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Die Gedenkstätte in Nordrhein-Westfalen auf dem ehemaligen Friedhof der Pflegeanstalt erinnert an die Psychiatriepatient_innen, die während der NS-Zeit Opfer von Zwangssterilisation, Mangelernährung und »Euthanasie« wurden. Die skulpturale dunkelgraue Umfassung fällt in einem präzisen, über 30m langgezogenen Schwung zu Boden und öffnet den Weg in den Hain mit Bäumen, wo drei große bunte Kugeln aus Aluguss in der Wiese liegen.Die Gestaltung von struber_gruber geht über das Formale und den Ort der Gedenkstätte hinaus. Über 700 Menschen haben an ihrer Entstehung mitgewirkt. 553 runde…mehr

Produktbeschreibung
Die Gedenkstätte in Nordrhein-Westfalen auf dem ehemaligen Friedhof der Pflegeanstalt erinnert an die Psychiatriepatient_innen, die während der NS-Zeit Opfer von Zwangssterilisation, Mangelernährung und »Euthanasie« wurden. Die skulpturale dunkelgraue Umfassung fällt in einem präzisen, über 30m langgezogenen Schwung zu Boden und öffnet den Weg in den Hain mit Bäumen, wo drei große bunte Kugeln aus Aluguss in der Wiese liegen.Die Gestaltung von struber_gruber geht über das Formale und den Ort der Gedenkstätte hinaus. Über 700 Menschen haben an ihrer Entstehung mitgewirkt. 553 runde Bronzeplaketten, die an die Namen der Toten erinnern, wurden von ihnen hergestellt. Die kugelförmigen Skulpturen haben Schüler_innen aus dem Schwalmtal gemeinsam mit Outsider Art Künstler_innen aus dem Kunsthaus Kannen in Münster geformt.Die Publikation »Erinnerung entsteht gemeinsam« zeigt das Unsichtbare, Flüchtige der Beteiligungsprozesse. Im Rahmen von Interviews geht sie der Frage nach, wie die Mitwirkenden ihre Beteiligung sehen. Die Abbildungen zeigen sämtliche Prozesse bis hin zur Realisierung.
Autorenporträt
struber_gruber: Der Architekt Klaus Gruber und die bildende Künstlerin Katharina Struber beteiligen sich theoretisch und praktisch am aktuellen Diskurs um Ästhetik und Erinnerungskultur. 2013 haben sie den Wettbewerb für das Mahnmal für die in Maly Trostinec (Minsk) ermordeten österreichischen Jüdinnen und Juden gewonnen. Im Mai 2018 wurde die Gedenkstätte Waldniel-Hostert in Deutschland eröffnet.