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Während der erste Band der Textsammlung die unterschiedlichen Facetten dessen darlegt, was Rosalind Krauss unter den Begriff des Fotografischen subsumiert, zeigt der zweite Band, daß das möglicherweise auf einem ontologischen Konzept des Mediums beruhende »Fotografische« diversifiziert werden muß - weil es die Fotografie nicht gibt, sondern nur eine Vielzahl von Einsätzen dieses Mediums, das sich einzig auf der Folie des Feldes der visuellen Kultur begreifen läßt. Deshalb tragen die Beiträge des zweiten Bandes den unterschiedlichen Funktionen und Einsätzen des fotografischen Bildes (wie z. B.…mehr

Produktbeschreibung
Während der erste Band der Textsammlung die unterschiedlichen Facetten dessen darlegt, was Rosalind Krauss unter den Begriff des Fotografischen subsumiert, zeigt der zweite Band, daß das möglicherweise auf einem ontologischen Konzept des Mediums beruhende »Fotografische« diversifiziert werden muß - weil es die Fotografie nicht gibt, sondern nur eine Vielzahl von Einsätzen dieses Mediums, das sich einzig auf der Folie des Feldes der visuellen Kultur begreifen läßt. Deshalb tragen die Beiträge des zweiten Bandes den unterschiedlichen Funktionen und Einsätzen des fotografischen Bildes (wie z. B. in der domestischen Konsumtion, in der privaten Fotografie, der illustrierten Presse, der Pornografie, als Medium der Authentifizierung in der dokumentarischen Fotografie oder als Medium der Wissenschaften) Rechnung. Daß seit dem 19. Jahrhundert Fotografien darüber hinaus als archivalische Datenträger benutzt und Ordnungen generieren helfen sollten, ist ein zweiter Themenschwerpunkt.

Band 1: Paradigma Fotografie - Fotokritik am Ende des fotografischen Zeitalters
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Recht aufschlussreich findet Rezensentin Andrea Gnam diesen von Herta Wolf herausgegebenen Essayband, der sich mit der Geschichte der wissenschaftlichen Anwendung der Fotografie befasst. Von eher wissenschaftsgeschichtlichem Interesse sind nach Gnams Ansicht die Aufsätze aus den frühen neunziger Jahren, die sich mit der problematischen Anwendung postmoderner Theorien auf die Fotografie auseinandersetzen. Daneben bietet der Band zur Freude Gnams auch wissenschaftsgeschichtliche Detailstudien, die "weiterreichende Erkenntnisse" vermitteln, indem sie den Blick für die Historizität wissenschaftlicher Kriterien schärfen. Als Beispiel nennt Gnam die Essays, die den Einsatz der Fotografie in Anthropologie und Kriminologie des 19. Jahrhunderts und ihrer vermeintlichen "Objektivität" untersuchen und dabei aufzeigen, inwiefern "Objektivität" ein Maschinenideal ist, das seinen Gegenstand nach den Maßgaben seines Instruments ins Visier nimmt.

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