Ob Theaterbühne oder Internet, ob Parlament oder Castingshow: Auftritte sind kulturelle Praktiken - sie ermöglichen Vorgänge des Sich-Zeigens und Wahrnehmens.Der Auftritt ist ein exemplarischer Akt des In-Erscheinung-Tretens, bei dem das instabile Verhältnis von Akteuren und Zuschauern ausgehandelt wird. Doch obwohl die Inszenierungen der Künste, Medien und des Alltags ohne den Auftritt nicht denkbar sind, wird er als fragiler Zwischenzustand selten gewürdigt. Die Beiträge des Bandes nehmen ihn daher in den Blick: als riskantes und umkämpftes Terrain zwischen Auftauchen und Verschwinden, zwischen Räuspern und Stolpern.
»Bemerkenswert kohärent und unbedingt lesenswert.« Rüdiger Singer, Das Brecht-Jahrbuch, 43 (2018) »Indem die Beiträge verschiedene Perspektiven auf das Phänomen des In-Erscheinung-Tretens eröffnen, wird die Komplexität dieser Thematik ersichtlich. Der Band gibt hier einen soliden Überblick.« Alena Stephan, MEDIENwissenschaft, Sonderausgabe (2016) Besprochen in: GMK-Newsletter, 5 (2015) http://www.hhprinzler.de, 09.07.2015 Vier Viertel Kult, Frühling (2016) Zeitschrift für Theaterpädagogik, 10 (2017), Bärbel Jogschies