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Isabel Leichts Dissertation beschäftigt sich mit einer bislang bemerkenswerten Forschungslücke: Dem Umgang mit den Kriegstoten in der westdeutschen Gesellschaft der Nachkriegszeit. Welche Kriegstoten waren nach der bedingungslosen Kapitulation betrauerbar? Welche Akteure gestalteten in welcher Form die kollektive Erinnerung? Wie sahen private Praktiken der Totenmemoria aus? Welche Funktionen schließlich erfüllte das Totengedenken in den Stadtgemeinschaften?Antworten auf diese Fragen findet die Autorin in Studien zum Kriegstotengedenken der Städte Rosenheim und Penzberg. Das kollektive Gedenken…mehr

Produktbeschreibung
Isabel Leichts Dissertation beschäftigt sich mit einer bislang bemerkenswerten Forschungslücke: Dem Umgang mit den Kriegstoten in der westdeutschen Gesellschaft der Nachkriegszeit. Welche Kriegstoten waren nach der bedingungslosen Kapitulation betrauerbar? Welche Akteure gestalteten in welcher Form die kollektive Erinnerung? Wie sahen private Praktiken der Totenmemoria aus? Welche Funktionen schließlich erfüllte das Totengedenken in den Stadtgemeinschaften?Antworten auf diese Fragen findet die Autorin in Studien zum Kriegstotengedenken der Städte Rosenheim und Penzberg. Das kollektive Gedenken der jeweiligen Städte setzt die Arbeit in Bezug zum individuellen Gedenken der Hinterbliebenen. Die Studie ist nicht nur ein Beitrag zur Stadtgeschichte Rosenheims und Penzbergs sondern ein Beitrag zur Erforschung lokaler Erinnerungskulturen. Ein gesellschaftlich und politisch bis heute relevantes Thema wird in eindringlichen Lokalstudien und mit einem innovativen methodischen Ansatz untersucht.
Autorenporträt
Nach ihrem Abitur hat die gebürtige Rosenheimerin Isabel Leicht Germanistik und Geschichte studiert.Bereits während des Studiums war sie beim Haus der Bayerischen Geschichte und bei der Gedenkstätte im Konzentrationslager Dachau beschäftigt. Mittlerweile arbeitet sie bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.