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Die Arbeit verfolgt zunächst die vom Logischen Empirismus des 'Wiener Kreises' ausgehende Problementwicklung: sie verfolgt den Weg der Wissenschaftstheorie von Carnaps Wissenschaftslogik und ihren semantischen (A. Tarski) und semiotischen Ergänzungen (Ch. W. Morris), über die falsifikationistische Methodologie (K. R. Popper) bis hin zur historischen bzw. pragmatischen Wende der Wissenschaftstheorie (Th. S. Kuhn, P. Feyerabend), sowie zur konstruktivistischen (Erlanger Schule) und dialektisch-hermeneutischen (J. Habermas, K.-O. Apel) Wissenschafts- und Positivismuskritik.
Als treibendes
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Produktbeschreibung
Die Arbeit verfolgt zunächst die vom Logischen Empirismus des 'Wiener Kreises' ausgehende Problementwicklung: sie verfolgt den Weg der Wissenschaftstheorie von Carnaps Wissenschaftslogik und ihren semantischen (A. Tarski) und semiotischen Ergänzungen (Ch. W. Morris), über die falsifikationistische Methodologie (K. R. Popper) bis hin zur historischen bzw. pragmatischen Wende der Wissenschaftstheorie (Th. S. Kuhn, P. Feyerabend), sowie zur konstruktivistischen (Erlanger Schule) und dialektisch-hermeneutischen (J. Habermas, K.-O. Apel) Wissenschafts- und Positivismuskritik.

Als treibendes Moment dieser Problementwicklung, wird die Schwierigkeit herausgestellt, den empiristischen und den logizistischen Ansatz des 'Logischen Empirismus' miteinander zu vereinbaren. Der systematische Teil der Untersuchung ist daher dem Versuch einer Überwindung dieser Schwierigkeit gewidmet, wobei es aus wissenschafts-theoretischer Sicht vordringlich um das Problem der Vermittlung von Wissenschaftslogik und Wissenschaftsgeschichte geht. Dieses Problem wird im Anschluß an ältere konventionalistische und neuere informationstheoretische Ansätze anhand eines Regelkreismodells der Wissenschaftsentwicklung gelöst, dessen einheitsstiftende Funktionen aus erkenntnistheoretischer Sicht als regulative und allgemeine Methoden der Organisation von Erkenntnissen zu verstehen sind. Im Hinblick auf die dadurch notwendige Unterscheidung zwischen allgemeinen und besonderen Methoden, sowie im Ausblick auf ein Logikverständnis, das es erlaubt, die regulativen Methoden als logische Methoden zu qualifizieren, wird schließlich versucht, den Begriff einer transzendentalen Logik zu aktualisieren und für die Bestimmung des Verhältnisses von Logik, Methodenlehre und Wissenschaftstheorie fruchtbar zu machen.

Autorenporträt
Kurt Walter Zeidler (1953) lehrt Philosophie an der Universität Wien.