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Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Biologie - Humanbiologie, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit geht es, neben dem Aufbau des menschlichen Geruchssystems, um den Einfluss von Gerüchen auf das Verhalten. Die Arbeit liefert einen Überblick über die historische Geschichte des Geruchs sowie die Bedeutung des Geruchssinnes. Es folgt eine ausführliche Beschreibung des menschlichen Geruchssystems mit zahlreichen Abbildungen. Anschließend werden die Einflüsse von Gerüchen (und Pheromonen) auf das Verhalten untersucht, wobei…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Biologie - Humanbiologie, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit geht es, neben dem Aufbau des menschlichen Geruchssystems, um den Einfluss von Gerüchen auf das Verhalten. Die Arbeit liefert einen Überblick über die historische Geschichte des Geruchs sowie die Bedeutung des Geruchssinnes. Es folgt eine ausführliche Beschreibung des menschlichen Geruchssystems mit zahlreichen Abbildungen. Anschließend werden die Einflüsse von Gerüchen (und Pheromonen) auf das Verhalten untersucht, wobei zahlreiche (aktuelle) Versuche namhafter Wissenschaftler als Grundlage dienen. Der Geruchssinn zählt, ebenso wie der gustatorische Sinn, zu den chemischen Sinnen. Die Rezeptoren in der Nase wandeln hierbei chemische Informationen in elektrische Signale um. Diese Signale gelangen über den Bulbus olfactorius in die Großhirnrinde, wo sie in bekannte oder noch unbekannte Duftempfindungen umgewandelt werden. Auf diese Weise riecht der Mensch. Im Laufe der Evolution hat der Geruchssinn jedoch wesentlich an Bedeutung verloren. Er ist in seiner ursprünglichen Form ein Fernsinn. Durch ihn wird man über große Entfernungen hinweg informiert, er signalisiert Nahrungsquellen ebenso wie Gefahr. Austretendes Gas kann man nicht sehen, aber riechen. Ebenso wie man ein Feuer lange vorher riecht, bevor man es sieht. Zudem spielt der Geruchssinn eine unerlässliche Rolle bei der Kontrolle der Nahrung und bei der Einleitung der Verdauungsreflexe. Ein Apfel, der zwar schön aussieht, aber muffig riecht, wird nicht gegessen.Häufig wird der Geruchssinn jedoch als ein 'niederer' Sinn beschrieben, da der Mensch auf den ersten Blick eher auf ihn verzichten würde, als auf den Seh- oder Hörsinn. Dabei prägen sich Gerüche besser in das Gedächtnis ein als andere Sinneseindrücke. Es ist schwieriger, sich im Alter an ein Gesicht zu erinnern als an einen Geruch aus der Kindheit. Dies liegt unter anderem auch daran, dass der Geruch der Sinn ist, den man nicht abstellen kann. Man kann sich die Ohren zuhalten, die Augen schließen oder eine Weile nichts mehr berühren, doch mit jedem Atemzug riecht man und nimmt so ständig Gerüche auf. Der Geruch weckt über Assoziationen Erinnerungen und Sehnsüchte an Vergangenes, er bestimmt und beeinflusst die Gefühle und das Handeln der Menschen.