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Das vorliegende Buch berührt ein grundlegendes Dilemma, in dem sich der organisierte Sport heute befindet: Sportvereine, die auf ihrer traditionellen Vereinskonzeption beharren und sich weiterhin ausschließlich als Solidargemeinschaft verstehen, werden es schwer haben, sich auf die veränderten Sport- und Freizeitinteressen der Bundesbürger einzustellen. Lassen sich Sportvereine aber auf neue, zeitgemäße Angebotsstrukturen ein, um auf die heutigen Sportinteressen und Freizeitbedürfnisse größerer Bevölkerungsgruppen einzugehen, wird es für sie wiederum schwierig, ihren besonderen Charakter als…mehr

Produktbeschreibung
Das vorliegende Buch berührt ein grundlegendes Dilemma, in dem sich der organisierte Sport heute befindet: Sportvereine, die auf ihrer traditionellen Vereinskonzeption beharren und sich weiterhin ausschließlich als Solidargemeinschaft verstehen, werden es schwer haben, sich auf die veränderten Sport- und Freizeitinteressen der Bundesbürger einzustellen. Lassen sich Sportvereine aber auf neue, zeitgemäße Angebotsstrukturen ein, um auf die heutigen Sportinteressen und Freizeitbedürfnisse größerer Bevölkerungsgruppen einzugehen, wird es für sie wiederum schwierig, ihren besonderen Charakter als freiwillige Solidargemeinschaft zu bewahren.
Der Spagat zwischen dem Solidargedanken und einem preisstabilen Qualitätsangebot gelingt bislang nicht allen Sportvereinen. Die Spezialisierung auf den Gesundheitssport mit der Schaffung einer kundenorientierten Parallelstruktur neben der traditionellen Vereinsmitgliedschaft kann als ein strategischer Weg gesehen werden, das beschriebene Dilemma zu lösen. Ein Weg, der für die Vereine aber auch eine gewaltige Herausforderung darstellt und der die Anwendung eines systematischen Nonprofit-Marketings unabdingbar macht.
Das im Buch beschriebene Kommunikationskonzept ist dabei lediglich als ein, wenngleich wichtiges, Instrument des operativen Marketing-Mix und damit als ein Bestandteil des systematischen Nonprofit-Marketings zu verstehen. Es ersetzt nicht das Gesamtkonzept des strategischen Nonprofit-Marketings, sondern dient im Zusammenspiel mit der Produkt-, Leistungs- und Preispolitik vor allem der Umsetzung der zuvor erarbeiteten Marketingstrategie und letztlich der Erreichung der jeweiligen Vereinsziele.
Das Buch zeigt auf, dass ein durchdachtes Kommunikationskonzept dem Verein Handlungsspielraum gibt, um mit werbewirksamen und effizienten Instrumenten auf die gegenwärtigen gesellschaftlichen Herausforderungen zu reagieren. Dabei wird erläutert, dass die besonderen Merkmale des Sportvereins als gemeinnützige Organisation wesentliche Folgen für die Vereinskommunikation haben (müssen). Anhand von anschaulichen Beispielen und praktischen Handlungsanweisungen wird deutlich, wie Sportvereine, die sich aus marktstrategischen Gründen für den Gesundheitssport entschieden haben, von einem professionellen Kommunikationskonzept mit Blick auf die obigen Fragestellungen profitieren.
Autorenporträt
Martina Pauly wurde 1963 in Wuppertal geboren. Als Diplom-Übersetzerin für Englisch und Französisch war sie 13 Jahre lang vorwiegend als Freiberuflerin und zeitweilig als Lehrbeauftragte für einen Französisch-Sprachkurs an der Universität Wuppertal tätig. Während dieser Zeit sammelte die Autorin umfangreiche Erfahrung auf dem Gebiet der interkulturellen Kommunikation. Im Jahre 2002 wechselte sie in die Leitungsassistenz einer internationalen gemeinnützigen Organisation, wo sie sich erstmalig mit dem Thema Kommunikationspolitik auseinandersetzte. Motiviert durch diese Tätigkeit nahm sie 2009 ein berufsbegleitendes Fernstudium zum Manager für Kultur- und Nonprofit-Organisationen an der Technischen Universität Kaiserslautern auf, das sie 2011 mit dem Master-Titel abschloss. Eigene wissenschaftliche Studien und ihre weitreichende berufliche Erfahrung motivierten die Autorin, sich im vorliegenden Buch der Problemstellung der Kommunikation in einer gemeinnützigen Organisation wie dem Sportverein zu widmen.