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Nicht alle Erwachsenen wollen der Doktrin des »Lebenslangen Lernens« folgen. Im Gegenteil: Manche Menschen verweigern sich Weiterbildungsaufforderungen - in vielfältigen Formen und aus unterschiedlichen Gründen.Daniela Holzer leistet mit ihrer kritischen Theorie vom Weiterbildungswiderstand einen Beitrag zu einem erst ansatzweise bearbeiteten Forschungs- und Handlungsfeld. Sie erschließt die negative Dialektik als denkleitendes Prinzip für die Theorieentwicklung. In einer solchen - an Adorno angelehnten - Lesart werden Widerstandsforschungen aus unterschiedlichen Fachgebieten zu einer…mehr

Produktbeschreibung
Nicht alle Erwachsenen wollen der Doktrin des »Lebenslangen Lernens« folgen. Im Gegenteil: Manche Menschen verweigern sich Weiterbildungsaufforderungen - in vielfältigen Formen und aus unterschiedlichen Gründen.Daniela Holzer leistet mit ihrer kritischen Theorie vom Weiterbildungswiderstand einen Beitrag zu einem erst ansatzweise bearbeiteten Forschungs- und Handlungsfeld. Sie erschließt die negative Dialektik als denkleitendes Prinzip für die Theorieentwicklung. In einer solchen - an Adorno angelehnten - Lesart werden Widerstandsforschungen aus unterschiedlichen Fachgebieten zu einer negativ-dialektischen, gesellschaftskritischen Theorie vom Weiterbildungswiderstand verwoben.
Autorenporträt
Holzer, DanielaDaniela Holzer (Assoz. Prof. Dr.) habilitierte 2016 an der Universität Graz und lehrt und forscht dort im Fachbereich Erwachsenen- und Weiterbildung am Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft. Aus kritisch-theoretischer Perspektive widmet sie sich in ihren Forschungen gesellschaftskritischen Analysen der Erwachsenen- und Weiterbildung.
Rezensionen
»Hier baut jemand einen Widerstand auf gegen jede Erwartung eines vollständigeren, abgerundeten Blicks auf Erwachsenbildung und führt in offenes, unabgeschlossenes Fragen und Reflektieren hinein, kritisch auch gegen sich selbst.« Hans-Gerhard Klatt, forum erwachsenenbildung, 3 (2018) »Leser/-innen, die sich auf den anspruchsvollen Weg begeben, den vielfältigen Ideen und Anregungen der Darstellung zu folgen und die theoretischen Zuspitzungen nachvollziehen, werden belohnt mit neuen Erkenntnissen und Perspektiven.« Christine Zeuner, Politische Bildung, 2 (2018) »Ein beeindruckendes Werk, das von einer souveränen Kenntnis durchatmet wird.« Michael Wolf, Ausserschulische Bildung, 2 (2018) »Seine spezifische Bedeutung gewinnt [das Buch] aus der Tatsache, dass Weiterbildungswiderstand von der Autorin nicht als bloß pädagogisches Problem abgehandelt wird, sondern in einen Kontext zu Gesellschaftskritik gesetzt und dabei die systemerhaltende Funktion von Pädagogik deutlich zur Geltunggebracht wird.« Erich Ribolits, Magazin erwachsenenbildung.at, 32 (2017) »Es ist das besondere Verdienst der von Daniela Holzer vorgelegten Analyse, dem Drang einer positiven Wendung des Weiterbildungswiderstands bis zum Ende zu widerstehen. [Sie] liefert mit ihrem [...] beeindruckenden Werk eine fundierte Grundlage, um die Theorie und Praxis der Kritik aus (noch) vorhandenen Unterscheidungen und Abgrenzungen zu entbinden.« Ulla Klingovsky, www.socialnet.de, 26.10.2017 Besprochen in: Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit, Rundbrief, 3 (2017)…mehr