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Vieles in der Bundesrepublik erinnert an ein Idealbild einer pluralistischen Demokratie: gleiche Rechte für alle, Entfaltungsmöglichkeiten, ein menschenwürdiges Leben, gleiche Schulbildung für alle, soziale Absicherung, usw. In unserer heterogener werdenden Gesellschaft führt dies jedoch nicht notwendigerweise zu einer gerechteren Gesellschaft, wie dies auf den ersten Blick erscheint. Die daraus resultierenden reichhaltigen Möglichkeiten der Lebensgestaltungen führen auch dazu, dass ein beträchtlicher Teil der Gesellschaft sich nicht an dieser beteiligt, sondern zurückzieht und sich vor allem…mehr

Produktbeschreibung
Vieles in der Bundesrepublik erinnert an ein Idealbild einer pluralistischen Demokratie: gleiche Rechte für alle, Entfaltungsmöglichkeiten, ein menschenwürdiges Leben, gleiche Schulbildung für alle, soziale Absicherung, usw. In unserer heterogener werdenden Gesellschaft führt dies jedoch nicht notwendigerweise zu einer gerechteren Gesellschaft, wie dies auf den ersten Blick erscheint. Die daraus resultierenden reichhaltigen Möglichkeiten der Lebensgestaltungen führen auch dazu, dass ein beträchtlicher Teil der Gesellschaft sich nicht an dieser beteiligt, sondern zurückzieht und sich vor allem in seiner eigenen, oft kulturell oder religiös orientierten, Gruppe bewegt. Die Folgen davon können Segmentierungen der Gesellschaft sein, die in einem nächsten Schritt zu Konflikten führen können. Integrationsprojekte versuchen nun eben diesen Spaltungen entgegenzutreten. Ziel ist es gerade die neuen Gesellschaftsmitglieder von Anfang an zu integrieren. Die Methoden hierfür sind vielfältig.Immer setzt es soziales und politisches Engagement von Seiten der Mehrheitsgesellschaft voraus.Dieses Buch zieht Bilanz zum Projekt "Selbstbestimmung und Integration". Hier kommen Autoren aus dem Bereich der Wissenschaft und auch der Praxis zu Wort, die Möglichkeiten der Entwicklung von Integration sowohl anhand Überlegungen aus der Theorie als auch aufgrund praktischer Erfahrungen mit Integration aufzeigen. Die Illustrationen sind von Mithra Daryabegi-Gürne bringen die Problematik immer mal wieder auf den Punkt.
Autorenporträt
PD Dr. habil. Karin B. SchnebelStudierte Kommunikationswissenschaften, Politikwissenschaften und Soziologie an der Universität des Baskenlandes, der Universität der Sorbonne Paris und der Ludwig-Maximilians-Universität in München (LMU), promovierte an der LMU zum Thema "Selbstbestimmung in multikulturellen Gesellschaften" und habilitierte an der Goethe-Universität Frankfurt zum Thema "Geschlechtergerechtigkeit oder Selbstbestimmung". Neben Tätigkeiten im wissenschaftlichen Bereich, unter anderem als Professorin, leitet K. Schnebel das Gesellschaftswissenschaftliche Institut München und ist Projektleiterin des Teilprojektes "Selbstbestimmung und Integration" der Initiative "Integration und Toleranz" des Wertebündnisses Bayern.