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Der römische Dichter Juvenal (ca. 60-140 n. Chr.) prangert in seinen Satiren gesellschaftliche Missstände und individuelles Fehlverhalten an. Die Stadt Rom präsentiert er als gefährlichen Moloch, in dem Machtmissbrauch, Schmeicheleien und Betrug ebenso an der Tagesordnung sind wie Prunk- und Verschwendungssucht oder auch Verstöße gegen die sexuelle Norm.
Die zornige Haltung des satirischen Sprechers sorgt für eine mitreißende Darstellung. Häufige Gedankensprünge, die rasche Abfolge beispielhafter Szenen und Bezüge auf aktuelle Ereignisse führen allerdings dazu, dass etliche Stellen in den
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Produktbeschreibung
Der römische Dichter Juvenal (ca. 60-140 n. Chr.) prangert in seinen Satiren gesellschaftliche Missstände und individuelles Fehlverhalten an. Die Stadt Rom präsentiert er als gefährlichen Moloch, in dem Machtmissbrauch, Schmeicheleien und Betrug ebenso an der Tagesordnung sind wie Prunk- und Verschwendungssucht oder auch Verstöße gegen die sexuelle Norm.

Die zornige Haltung des satirischen Sprechers sorgt für eine mitreißende Darstellung. Häufige Gedankensprünge, die rasche Abfolge beispielhafter Szenen und Bezüge auf aktuelle Ereignisse führen allerdings dazu, dass etliche Stellen in den Satiren nicht unmittelbar verständlich sind. Uns heutige Leser irritieren zudem die Fremdenfeindlichkeit, Angriffe gegen Frauen und die Bloßstellung sexueller Minderheiten.

Die vorliegende Ausgabe ermöglicht Vertretern der Klassischen Philologie sowie deren Nachbardisziplinen einen Zugang zu Juvenals Satiren. Die Übersetzung ist dem heute üblichen Sprachgebrauch verpflichtet,ohne sich zu weit vom lateinischen Original zu entfernen. Erklärungen zu Realien und sprachlichen Problemen sowie Ansätze zur Interpretation werden in umfangreichen Anmerkungen geboten. Ein ausführliches Nachwort informiert über den aktuellen Forschungsstand zu Juvenals Leben und Werk.

Autorenporträt
Sven Lorenz, München.
Rezensionen
"Gerade für heutige Leser gibt es kaum eine lohnen dere Lektüre aus dem al-ten Rom als Juvenal. LORENZ' Tusculana macht sie zum Genuss." Peter Habermehl in: Das Altertum, 2019, Band 64, Seiten 157-158