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Seit vielen Jahren zieht es Annette Pehnt immer wieder nach Amrum. In ihrer poetischen Amrumgeschichte erkundet sie nun, wie ihre Liebe zu dieser kleinen, speziellen und gleichsam entrückten Nordseeinsel entstanden ist; sie spaziert mit ihrer Hündin über den Kniepsand und durch die Dünen, erinnert sich dabei an vergangene Reisen, besucht das Heimatmuseum in Nebel und lässt uns an ihrem genauen Blick auf die Landschaften und Menschen Amrums teilhaben. Doch vor allem möchte Annette Pehnt einfach über die Insel schreiben, denn "wer nach Amrum kam, wollte Geschichten erzählen ... Geschichten von…mehr

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Produktbeschreibung
Seit vielen Jahren zieht es Annette Pehnt immer wieder nach Amrum. In ihrer poetischen Amrumgeschichte erkundet sie nun, wie ihre Liebe zu dieser kleinen, speziellen und gleichsam entrückten Nordseeinsel entstanden ist; sie spaziert mit ihrer Hündin über den Kniepsand und durch die Dünen, erinnert sich dabei an vergangene Reisen, besucht das Heimatmuseum in Nebel und lässt uns an ihrem genauen Blick auf die Landschaften und Menschen Amrums teilhaben. Doch vor allem möchte Annette Pehnt einfach über die Insel schreiben, denn "wer nach Amrum kam, wollte Geschichten erzählen ... Geschichten von lila Blaubeerlippen und Sahnewolken im schwarzen Tee". Nachdenklich und sehr persönlich entfaltet Annette Pehnt die eigenwillige Poetik ihrer Insel - indem sie über den Zauber von Anfängen und Aufbrüchen schreibt, über Veränderungen, übers Ankommen, Sich-Verirren und Zu-sich-selbst-Finden.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Annette Pehnt, geboren 1967 in Köln, studierte und arbeitete in Irland, Schottland, Australien und den USA. Heute lebt sie als Kritikerin und freie Autorin mit ihrer Familie in Freiburg im Breisgau und ist seit 2018 Professorin für Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim. Annette Pehnt hat zahlreiche Bücher veröffentlicht und wurde vielfach ausgezeichnet.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.06.2019

Den Bohlenweg unter den Füßen spüren

Eine Reisebuchreihe mit einem "mein" im Titel kündigt eine exklusive Beziehung an, eine alte Liebe, ein inniges Verstehen. "Mein" kann kein Subkontinent sein; Inseln hingegen bieten sich an; "ein Land mit Rändern", je kleiner, um so leichter scheint dessen Erforschung und Besitzergreifung. Amrum mit zweieinhalbtausend Einwohnern und zweihunderttausend Gästen im Jahr, strahlt für die weitgereiste Autorin Annette Pehnt - bekennende Inselliebhaberin - seit langem den besonderen Reiz der "einfachen Sommerfrische" aus. Als Schriftstellerin lebt sie von Worten. Und "wer nach Amrum kam, wollte Geschichten erzählen ... Geschichten von lila Blaubeerlippen und Sahnewolken im schwarzen Tee". Ihre Fahrten auf die Insel seien nicht dazu gedacht, "klüger zu werden. Nur ortskundiger". So ist ihr Buch eher ein empfindsames Such- als ein patentes Findebuch. Pehnt liebt es, mit ihrer etwas heiklen Hündin irgendwo zwischen Wald und Dünen verlorenzugehen. "Alles ... will gesehen werden": die Rillen im Bohlenweg ebenso wie die weiße Sonne über dem großen Kniepsand, das Heimatmuseum in Nebel voller Seefahrergeschichten ebenso wie die anderen Gäste beim Abendessen, die zu Gedankenspielen einladen. Ein "mein" im Titel heißt aber auch, sich als Leser ganz auf die Beobachtungen, Erinnerungen, Assoziationen und persönlichen Wolkenschaufeleien der Autorin einzulassen, auf Gedanken, die über die Ränder hinausführen: über das Alleinsein, das Schauen, das Schreiben, das Gehen, das Zu-sich-Finden, das Glücksversprechen eines besonderen Ortes und die Traurigkeit des Abschieds von ihm.

letz

"Mein Amrum" von Annette Pehnt. Mare Verlag, Hamburg 2019., 126 Seiten. Gebunden, 18 Euro

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 27.06.2019

REISEBUCH
Amrum mit
Blaubeerlippen
Annette Pehnt über die
Urlaubsinsel ihrer Kindheit
Die Autorin und Journalistin Annette Pehnt ist eine Amrum-Liebhaberin. Für sie ist die Nordseeinsel ein Lebensgefühl, in ihrer Perspektive lösen sich hier die Himmelsrichtungen auf, der Wunsch nach Begrenzung, nach Überschaubarkeit erfüllt sich. Schon mit ihren Eltern kam sie nach Amrum, erlebte die schönsten Tage. Nun hat Pehnt ihrer Lieblingsinsel mit „Mein Amrum“ ein schmales Buch gewidmet, gefüllt mit Erinnerungen, neuen Entdeckungen, Liebeserklärungen wie dieser: „Wo die Insel aufhört und wo das Meer anfängt kann ich nicht erkennen. Blautöne verlaufen ineinander, und der Wind wird stärker, bis ich mir die Kapuze über die Ohren ziehen muss.“
In dem beschriebenen Sommer wird Annette Pehnt von ihrer Hündin begleitet, einem scheuen, ängstlichen Tier. Eine Amrum-Anfängerin sozusagen, die sich erst langsam an das raue Klima und das Wasser gewöhnt. Wie den Lesern zeigt Annette Pehnt auch ihr die Insel, sie ist eine gute Beobachterin, bemerkt die kleinen Veränderungen durch das Wasser und den Wind, die an der einen Stelle den Sand forttragen und an einer anderen wieder ablagern.
Pehnt will die Orte mit Bedeutung und Erinnerungen füllen und die Sehnsucht von Daheimgebliebenen wecken. Mit Geschichten „von ersten Blicken in der Dorfkirche, von windstillen Momenten, von lila Blaubeerlippen und Sahnewolken im schwarzen Tee“. Pehnt sammelt dafür unentwegt Material: Salzspuren auf Panoramafenstern, feuchte Salzwiesen, der Klang des Windes. Um sie herum Sand, mal pudrig fein, dann ölig schillernder weicher Schlamm im Watt. „Ich stand barfuß da, wieder überwältigt, der Blick schwenkte über die unermessliche Sandfläche, die sich im hellen Grau auflöste.“
Pehnt wird der vordergründig unspektakulären Insel nicht überdrüssig, zu den Stammgästen zählt sie sich jedoch nicht. Wann sie wiederkommen wird, weiß sie nicht, wo sie wohnen wird, auch nicht. Und so ist jeder neue Besuch ein neuer Anfang, ein erstes Mal. Ein Urlaub auf Amrum sei wie das Geschichtenerzählen, so Pehnt. Immer wieder könne man staunen, zweifeln und den roten Faden verlieren.
Poetisch und behutsam erzählt Pehnt über ihre Inselliebe. Ein wenig schwermütig und träumerisch streift man mit ihr über die Insel, verliert zwischendurch selbst den roten Faden, entdeckt entlegene Orte und steht immer wieder am Wasser. Neigt sich der Inselurlaub dem Ende zu, taucht für Pehnt die alte Was-wäre-wenn-Frage auf. „Was wäre, wenn ich bleiben könnte?“ Gummistiefel verkaufen oder Lehrerin an der Inselschule werden, in einem Friesenhaus am Watt wohnen. Doch auch die letzten Tage vergehen, jetzt, wo die Hündin sich eingelebt hat, geht die Fähre zurück zum Festland.
SUSAN JÖRGES
Annette Pehnt: Mein Amrum. Mare Verlag, Hamburg 2019. 128 Seiten, 18 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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