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Ich hab schon über 500 Freunde!
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Unterrichtsmaterial für Lehrer und Lehrerinnen an Förderschulen, Hauptschulen, Realschulen und Gesamtschulen, Fach: Deutsch, Klasse 7-10 +++ Der Schwerpunkt der Literatur-Kartei zur Klassenlektüre "Ich habe schon über 500 Freunde!" liegt auf der Lesesicherung und dem sinnentnehmenden Lesen mit besonderer Förderung leseschwacher Schüler. Anhand von handlungsorientierten Aufgaben sowie Rätseln, Lückentexten und Fragen zum Inhalt kontrollieren die Schüler ihr Textverständnis. Sie analysieren und reflektieren Handlung, Motive und Figuren des Jugendromans. Schreibaufträge, Diskussionsanregungen und…mehr

Produktbeschreibung
Unterrichtsmaterial für Lehrer und Lehrerinnen an Förderschulen, Hauptschulen, Realschulen und Gesamtschulen, Fach: Deutsch, Klasse 7-10 +++ Der Schwerpunkt der Literatur-Kartei zur Klassenlektüre "Ich habe schon über 500 Freunde!" liegt auf der Lesesicherung und dem sinnentnehmenden Lesen mit besonderer Förderung leseschwacher Schüler. Anhand von handlungsorientierten Aufgaben sowie Rätseln, Lückentexten und Fragen zum Inhalt kontrollieren die Schüler ihr Textverständnis. Sie analysieren und reflektieren Handlung, Motive und Figuren des Jugendromans. Schreibaufträge, Diskussionsanregungen und weiterführende Informationen motivieren sie, sich mit den Kernthemen rund um Facebook, Cybermobbing und Onlinesucht zu beschäftigen: "Wie sicher sind meine Daten im Internet?" "Welche Gefahren bergen Chatten, Posten und Linken?" "Wie gehe ich mit Freundschaftsanfragen und Pinnwandeinträgen um?" Die Antworten auf diese und viele weitere Fragen geben den Jugendlichen praktische Hilfe für den sicheren Umgang mit sozialen Netzwerken. Die Literatur-Kartei mit kopierfertigen Arbeitsblättern ist geeignet für Lehrer an Förderschulen, Hauptschulen, Realschulen und Gesamtschulen.
Autorenporträt
Armin Kaster, Jahrgang 1969, ist freischaffender Künstler, Diplom-Sozialpädagoge, Kunsttherapeut und Kreativer Supervisor. Seine Ausbildung absolvierte er an der Fachhochschule Düsseldorf und der Zukunftswerkstatt-Therapie-Kreativ. Er arbeitet auf der Schnittstelle zwischen bildender Kunst, darstellendem Spiel und geschriebenen Geschichten. Zahlreiche Projekte, Performances und Ausstellungen im In- und Ausland machte er unter anderem in Zusammenarbeit mit der Yehudi-Menuhin-Stiftung Deutschland, der Montag-Stiftung Bonn, der Universität Köln, der Universität Opole (Polen) und dem AIB (Akademie für Internationale Bildung, Düsseldorf). Darüber hinaus führt er Seminare und Coachings für Künstler aller Sparten durch, die im Bereich der kulturellen Bildung in Schulen arbeiten.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 11.01.2013

Hamburg kennenlernen
In „Ich hab schon über 500 Freunde“ von Armin Kaster strandet ein Mädchen in Facebook
Jedes neue Medium, das von Kindern und Jugendlichen begeistert aufgenommen wird, ob in den 50er-Jahren die Comics oder in den 60ern das Fernsehen, erregt die Pädagogen. Immer scheint der Untergang von Moral und Kultur nahe zu sein, wie aktuell bei der Beurteilung des Internets zu beobachten ist. Besonders das Tummeln im Chatroom, die neue soziale Aktivität, von der jungen Generation mit Leidenschaft betrieben, lässt bei Eltern und Erziehern die pädagogischen Alarmglocken schrillen. Ihr Echo hat inzwischen die Jugendliteratur erreicht. Ganz im Stil bewährter Exempel erscheinen Warngeschichten, die zwar die Sorgen der Erwachsenen verstärken, aber die Jugendlichen nicht erreichen. Sie brauchen eine Anleitung zum vernünftigen Umgang mit dem Internet, wie sie im aktuellen Band der Reihe K. L. A. R Ich hab schon über 500 Freunde! von Armin Kaster vermittelt wird. Denn der Autor weiß, dass er die jugendlichen Chatter nur zum Diskurs über ihren Umgang mit den sozialen Medien erreicht, wenn er sie auf der emotionalen Ebene anspricht. So erzählt er eine reale Geschichte, die sie so wahrscheinlich schon selbst erlebt haben, und akzeptiert, dass fast alle Jugendlichen sich in den sozialen Netzwerken tummeln, weil sie Kontakte, weil sie Freunde suchen.
  In Ich hab schon über 500 Freunde! versucht Alina aus Einsamkeit und Frust – ihre Familie ist von Köln nach Hamburg gezogen –, in Facebook die Kontakte zu finden, die ihr so fehlen. Es gefällt ihr, dass sich plötzlich so viele Unbekannte für sie interessieren, und dadurch animiert, kauft sie sich neue Unterwäsche und postet immer gewagtere Bilder von sich. Eine Mitschülerin, die schon eine andere Schulkameradin über das Netz mobbt, informiert die Klasse. Eltern melden sich und verlangen, dass diese „Schlampe“ aus der Nähe ihrer Kinder verschwinden soll.
 Doch da der Autor keine moralische Warngeschichte verfassen, sondern darüber aufklären will, wie die jungen Nutzer sich im Netz verhalten sollen und welche Gefahren lauern, setzt er nun Helfer ein, bevor die Situation für das Mädchen zu dramatisch wird. Die nette Klassenlehrerin ermöglicht ihr einen neuen Schulstart. Der Bruder vermittelt die richtigen Tipps für den Umgang mit Facebook und auch die Eltern reagieren sehr vernünftig. Überraschend tauchen die echten Freundinnen aus Köln auf, mit denen sie nun wirklich Hamburg kennenlernt.
  Diese literarisch einfache Geschichte ist für Zwölfjährige aller Schultypen zur Diskussion gut einzusetzen. Unkundige Lehrer können Arbeitsmaterialien im Verlag anfordern.
ROSWITHA BUDEUS-BUDDE
Armin Kaster: Ich hab schon über 500 Freunde! Verlag an der Ruhr 2012 (K.L.A.R.). 119 Seiten, 5 Euro.
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