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Die Religion der Hexen hat Konjunktur - und dies vor allem in Großstädten. Wer sind diese Hexen? Welche religiösen Vorstellungen vertreten sie? Und warum erweist sich der urbane Kontext als derart entscheidend für die Tradierung ihrer Religion? Diesen Fragen geht Victoria Hegner am Beispiel des Ortes nach, der die größte Hexendichte Mitteleuropas für sich reklamiert: Berlin. Dabei wird deutlich, wie die Stadt zur diskurssetzenden Arena neuer Religionen avanciert und es ihnen ermöglicht, eine politische Öffentlichkeit für sich herzustellen und zugleich privatisiert zu bleiben. Die Hexenreligion…mehr

Produktbeschreibung
Die Religion der Hexen hat Konjunktur - und dies vor allem in Großstädten. Wer sind diese Hexen? Welche religiösen Vorstellungen vertreten sie? Und warum erweist sich der urbane Kontext als derart entscheidend für die Tradierung ihrer Religion? Diesen Fragen geht Victoria Hegner am Beispiel des Ortes nach, der die größte Hexendichte Mitteleuropas für sich reklamiert: Berlin. Dabei wird deutlich, wie die Stadt zur diskurssetzenden Arena neuer Religionen avanciert und es ihnen ermöglicht, eine politische Öffentlichkeit für sich herzustellen und zugleich privatisiert zu bleiben. Die Hexenreligion ist für dieses Phänomen emblematisch - und gleichzeitig ein Sonderfall.
Autorenporträt
Victoria Hegner (Dr. phil.), geb. 1971, lehrt Kulturanthropologie an der Georg-August-Universität Göttingen und ist hauptamtliche Gleichstellungsbeauftragte der dortigen Philosophischen Fakultät. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Stadtethnologie an der Schnittstelle zur Religions- und Genderforschung sowie in der sinnlichen Ethnografie.
Rezensionen
»Die Arbeit wird sicherlich innerhalb der Forschung zu Neuen Hexen und Neuheidentum in Deutschland einen Referenzpunkt bilden und hoffentlich Eingang finden in den wissenschaftlichen Diskurs um die Auswirkungen von Urbanität und Säkularisierung auf die Institutionalisierung Neuer Religiöser Bewegungen.« Harald Grauer, Anthropos, 117 (2022) »Kulturwissenschaftlich reflektierte Darstellung dieses auch für die kirchliche Weltanschauungsarbeit spannenden Gebiets zeitgenössischer spiritueller und religiöser Praxis.« Haringke Fugmann, Materialdienst, 5 (2020) »Wie sehr die neureligiöse Praxis im Berlin der Gegenwart mit urbanen Infrastrukturen und Mentefakten verwoben ist, hat Victoria Hegner eindrücklich herausgearbeitet.« Mirko Uhlig, Schweizerisches Archiv für Volkskunde, 116/1 (2020) »Hegners Monografie über die Berliner Hexen [ist] außerordentlich lesenswert und stellt einen wichtigen Beitrag zur Religiositätsforschung dar.« Marion Näser-Lather, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 03.07.2020 »Victoria Hegner [hat] einen immens wichtigen Beitrag zum ethnologischen Verständnis dieser Metropole geschrieben.« Marian Burchardt, H-Soz-u-Kult, 23.01.2020 »Die moderne Hexe wird zu einer geschlechtslosen Ikone der Selbstermächtigung. Identitäten sind dabei fließend. Ebenso das, was man dabei unter 'Spiritualität' versteht. Die sogenannten Hexen haben schon immer die herrschenden Machtsysteme provoziert.« Marie Hecht, neues deutschland, 29.10.2019 »Hegner wechselt immer wieder zwischen der Präsentation der Feldnotizen und theoretischen religionswissenschaftlichen und stadtethnologischen Betrachtungen. Dadurch wird den Leser_innen ein spannender Einblick in diese neureligiöse Alltagswelt und ihre Bedeutung ermöglicht.« Verena Kettner, an.schläge, 6 (2019) »Wer sich [...] für Subkulturen in größeren Städten Interessiert, kommt um diese Studie nicht herum.« Thomas Feltes, Polizei-Newsletter, 31.08.2019 O-Ton: »Eigentlich sind wir alle Hexen« - Victoria Hegner im Interview bei Deutschlandfunk Corso am 26.06.2019.…mehr