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Dieses Handbuch bringt eine umfassende Gesamtdarstellung der Voraussetzungen und Rechtsfolgen der Organe von AG und GmbH sowie des Wirtschaftsprüfers.
Das Buch ist entsprechend den Haftungsschuldnern in die Kapitel gegliedert:
- Haftung der Vorstandsmitglieder der AG
- Haftung der GmbH-Geschäftsführer; Auswirkung des Gesetzes zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen (MoMiG) wurde schon berücksichtigt
- Haftung der Aufsichtsratsmitglieder von AG und GmbH
- Haftung des Wirtschaftsprüfers.
Grundlage für die persönliche Verantwortung der Leitungs- und Überwachungsorgane sind insbesondere die speziellen Schadensersatznormen des AktG und GmbHG. Ihr gesellschaftsrechtliches und prozessuales Haftungssystem wird übersichtlich und praxisnah erläutert.
Im Rahmen der Außenhaftung der Organmitglieder werden die durch den Gesetzgeber und die Rechtsprechung verschärften Möglichkeiten des Durchgriffs von Anteilseignern und Gläubigern aufgezeigt.
Darüber hinaus werden alle weiteren in Betracht zu ziehenden konzernrechtlichen, vertraglichen, deliktischen und steuerrechtlichen Haftungsnormen behandelt. Sie vervollständigen damit das haftungsbegründende Pflichtenheft.
Dieses Werk zeigt den Weg von den haftungsrelevanten Pflichtverletzungen und ihren rechtlichen Konsequenzen hin zu möglichen Maßnahmen der Haftungsvermeidung auf und dient somit dem Organmitglied (und seinem Berater) sowie dem Wirtschaftsprüfer als präventive Vorsorgemaßnahme.
Alle Autoren des Handbuchs haben selbst Erfahrungen als Vorstand, Aufsichtsrat bzw. Wirtschaftsprüfer gesammelt. Es handelt sich somit um ein ausgewiesenes Praktikerwerk.
Für Vorstände/Geschäftsführer, Aufsichtsräte, Aktionäre/Gesellschafter, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Rechtsanwälte.
Das Buch ist entsprechend den Haftungsschuldnern in die Kapitel gegliedert:
- Haftung der Vorstandsmitglieder der AG
- Haftung der GmbH-Geschäftsführer; Auswirkung des Gesetzes zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen (MoMiG) wurde schon berücksichtigt
- Haftung der Aufsichtsratsmitglieder von AG und GmbH
- Haftung des Wirtschaftsprüfers.
Grundlage für die persönliche Verantwortung der Leitungs- und Überwachungsorgane sind insbesondere die speziellen Schadensersatznormen des AktG und GmbHG. Ihr gesellschaftsrechtliches und prozessuales Haftungssystem wird übersichtlich und praxisnah erläutert.
Im Rahmen der Außenhaftung der Organmitglieder werden die durch den Gesetzgeber und die Rechtsprechung verschärften Möglichkeiten des Durchgriffs von Anteilseignern und Gläubigern aufgezeigt.
Darüber hinaus werden alle weiteren in Betracht zu ziehenden konzernrechtlichen, vertraglichen, deliktischen und steuerrechtlichen Haftungsnormen behandelt. Sie vervollständigen damit das haftungsbegründende Pflichtenheft.
Dieses Werk zeigt den Weg von den haftungsrelevanten Pflichtverletzungen und ihren rechtlichen Konsequenzen hin zu möglichen Maßnahmen der Haftungsvermeidung auf und dient somit dem Organmitglied (und seinem Berater) sowie dem Wirtschaftsprüfer als präventive Vorsorgemaßnahme.
Alle Autoren des Handbuchs haben selbst Erfahrungen als Vorstand, Aufsichtsrat bzw. Wirtschaftsprüfer gesammelt. Es handelt sich somit um ein ausgewiesenes Praktikerwerk.
Für Vorstände/Geschäftsführer, Aufsichtsräte, Aktionäre/Gesellschafter, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Rechtsanwälte.
Ein Rechtsratgeber will Wirtschaftlern Haftung ersparen
Telekom, Siemens, Volkswagen - selbst größte Dax-Konzerne haben jüngst mit Skandalen und Affären zu kämpfen. Managern macht das Angst vor eigener Haftung, und zwar sowohl straf- wie auch zivilrechtlicher Natur. Ein fruchtbarer Nährboden also für die Produktion von Ratgeberliteratur durch die juristischen Verlage, deren Ausstoß kaum noch zu überschauen ist. Umso bemerkenswerter ist, dass es drei Autoren jetzt gelungen ist, ein in mancherlei Hinsicht eigenständiges Werk dazu herauszubringen.
Schon der Titel ist eine Untertreibung. Denn die Haftung von GmbH-Geschäftsführern wird nur in einer unscheinbaren Unterzeile erwähnt. Dabei handelt es sich bei dem Buch "Die Haftung von Vorstand Aufsichtsrat Wirtschaftsprüfer" (die Verwendung von Kommata scheint selbst im gediegenen Verlag C. H. Beck mittlerweile als zu altmodisch zu gelten) um eines der raren Kompendien, die sich nicht ausschließlich an Manager, Aufsichtsräte und Berater von Aktiengesellschaften wenden. Diese stehen zwar stärker im Rampenlicht der Wirtschaftspresse, und deren Anwälten winken höhere Honorare. Doch die allermeisten Kapitalgesellschaften in Deutschland sind nun einmal als GmbH und nicht als AG konstruiert. Und auch dort ist man für kundige Informationen dankbar, die sich hier ausführlich finden lassen.
Eine weitere Besonderheit dieser Erstauflage ist die umfangreiche Berücksichtigung von Wirtschaftsprüfern. Welf Müller - einer der wenigen bekannten Rechtsanwälte, die zugleich dieser Kontrolleurszunft angehören - widmet sich aus so ziemlich allen Blickwinkeln der Frage, was die "Häkchenmacher" alles falsch machen können - und wer sie dann auf welcher Rechtsgrundlage verklagen kann. Daran wird zugleich der umfassende Ansatz des Bandes deutlich: Nicht nur die Haftungsrisiken der betroffenen Berufsgruppen werden geschildert; spiegelbildlich einher geht eine Darlegung ihrer Rechtspflichten.
Geradezu mit Genuss lesen sich die Ausführungen von Martin Peltzer, ebenfalls ein gestandener Advokat mit beachtlicher Reputation und Berufserfahrung. Akribisch beschreibt er, was Aufsichtsräte alles zu beherzigen haben. Dabei geht seine Darstellung weit über Paragraphen und Aktenzeichen hinaus. Vielmehr schildert Peltzer die vielfältigen Problemlagen anhand bekannter Namen und Konstellationen aus der Unternehmensgeschichte der vergangenen Jahrzehnte - mitunter angereichert durch anekdotische Insiderberichte. Dadurch wird das Buch geradezu zu einer Fibel der "Corporate Governance". Wohingegen solche Werke sonst ihre proklamierte Praxisnähe bestenfalls durch ein paar Fußnoten aus der betriebswirtschaftlichen Forschung belegen.
Bei alldem bereichert Peltzer auch noch die Diskussion über den Reformbedarf im Wirtschaftsrecht. So spart er nicht mit Kritik an der "Mannesmann"-Entscheidung des Bundesgerichtshofs, die den Unternehmensführern und Konzernjuristen geradezu einen Schock versetzt hat. Genauso skeptisch betrachtet er aber auch die exorbitanten Managergehälter, denen die Bundesrichter in jenem Fall mit dem Strafrecht zu Leibe rücken wollten. Und Peltzer rüttelt an dem Unantastbarkeitstabu, das sich die Kommission für den Deutschen Corporate Governance Kodex bei der Mitbestimmung in den Aufsichtsräten auferlegt hat. Zu groß sind nach seiner Ansicht die Nachteile für eine effiziente Unternehmensführung im Sinne der Anteilseigner. Alles in allem: ein juristisches Fachbuch, das auch sonst als Ratgeber für Konzernlenker taugt und das man Wirtschaftsinteressierten als Lesestoff empfehlen kann.
JOACHIM JAHN
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