Spätestens seit der internationalen Finanzkrise 2007/2008 und der Eurokrise 2010 stellt sich die Frage nach einer effektiven Regulierung und Verhaltenssteuerung von internationalen Ratingagenturen. Eine solche Verhaltenssteuerung kann unter anderem durch privatrechtliche Haftung - private enforcement - erreicht werden. Der Autor untersucht, wie sich private enforcement in der Ratingregulierung fruchtbar machen lässt und analysiert rechtsvergleichend, wie die zivilrechtliche Verantwortlichkeit im deutschen, europäischen und US-amerikanischen Recht ausgestaltet ist. Er gelangt zu dem Ergebnis, dass die untersuchten Rechtsordnungen das Regulierungspotenzial privatrechtlicher Haftung nicht ausschöpfen und eine hinreichende Disziplinierung von Ratingagenturen nicht zu erwarten steht.
- Produktdetails
- Göttinger Schriften zum Wirtschaftsrecht .12
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- Artikelnr. des Verlages: 274654
- Neuausg.
- Erscheinungstermin: 9. Juni 2018
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 153mm x 30mm
- Gewicht: 683g
- ISBN-13: 9783631746547
- ISBN-10: 3631746547
- Artikelnr.: 52911005
Haftung von Ratingagenturen gegenüber Anlegern und Emittenten - Konflikte in der Ratingbranche - private enforcement von Ratingagenturen - Haftung aus Art. 35a Rating-Verordnung - Haftung nach deutschem Zivilrecht - Rating-Verordnung als Schutzgesetz - Haftung nach US-amerikanischem Recht - Rechtsvergleich