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Die Abschöpfung von kriminellen Gewinnen spielt heute in der Strafverfolgungspraxis eine zentrale Rolle. Eng verknüpft mit der Strategie der Gewinnabschöpfung ist auch der ständig anschwellende Bereich von Maßnahmen zur Bekämpfung der Geldwäsche. Das Interesse an einem möglichst lückenlosen Entzug von kriminellen Erlösen war jedoch nicht immer selbstverständlich. Vor dem Hintergrund neuer Kriminalitätsphänomene gewinnt diese Diskussion seit den 80er Jahren zunehmend an Bedeutung. Diese Tendenz spiegelt sich in einer betriebsamen Beschäftigung der Rechtspolitik mit dieser Materie wider: in…mehr

Produktbeschreibung
Die Abschöpfung von kriminellen Gewinnen spielt heute in der Strafverfolgungspraxis eine zentrale Rolle. Eng verknüpft mit der Strategie der Gewinnabschöpfung ist auch der ständig anschwellende Bereich von Maßnahmen zur Bekämpfung der Geldwäsche. Das Interesse an einem möglichst lückenlosen Entzug von kriminellen Erlösen war jedoch nicht immer selbstverständlich. Vor dem Hintergrund neuer Kriminalitätsphänomene gewinnt diese Diskussion seit den 80er Jahren zunehmend an Bedeutung. Diese Tendenz spiegelt sich in einer betriebsamen Beschäftigung der Rechtspolitik mit dieser Materie wider: in einem kurzen Zeitraum entsteht eine Reihe von Gesetzen zur Verbesserung der Gewinnabschöpfung und der Geldwäschebekämpfung. Ziel dieser Arbeit ist es, die Entwicklung dieser Gesetzgebung unter die Lupe zu nehmen. Neben den normativen Grundlagen werden auch die einschlägigen kriminologischen Erkenntnisse und Fragen erörtert.

Georgios Sotiriadis zeigt, dass die Gesetzgebung über Gewinnabschöpfung und Geldwäsche verschiedene Merkmale aufweist, die kriminalpolitisch in gewisser Weise neu sind oder zumindest in diesem Ausmaß verstärkt in Erscheinung treten. Diese Merkmale sind für Entwicklungen im gesamten Strafrechtssystem symptomatisch.