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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2,0, Universität Leipzig (Ethnologie), Veranstaltung: Anthropologie der Gewalt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach der Ursache von Gewalt stellt sich heute im wiederaufkommenden Zeitalter der drohenden Atomkriege und des atomaren Rüstungswettlaufes wieder mit besonderer Prägnanz. Doch hier hilft es, eine Unterscheidung zu treffen: Gewalt ist nicht immer durch Aggression motiviert. Wir stellen uns nur staatliche legitimierte Folterszenen vor, wie sie ebenfalls heute wieder öffentlich diskutiert werden. In…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2,0, Universität Leipzig (Ethnologie), Veranstaltung: Anthropologie der Gewalt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach der Ursache von Gewalt stellt sich heute im wiederaufkommenden Zeitalter der drohenden Atomkriege und des atomaren Rüstungswettlaufes wieder mit besonderer Prägnanz. Doch hier hilft es, eine Unterscheidung zu treffen: Gewalt ist nicht immer durch Aggression motiviert. Wir stellen uns nur staatliche legitimierte Folterszenen vor, wie sie ebenfalls heute wieder öffentlich diskutiert werden. In diesem Falle sollen an dem Folteropfer nicht in erster Linie Aggressionen abgebaut werden (obwohl es durchaus sein könnte, dass die Folterknechte dabei eine Art sadistische Befriedigung verspüren), sondern es geht dabei rein rational um das Abringen um dienliche Informationen. So jedenfalls die Theorie. Auch staatliche Kriege werden in wenigen Fällen rein durch aggressive Gefühle gegenüber dem Feind eingeleitet; auch in diesem Fall institutionalisierter Gewalt geht es in den meisten Fällen um scheinbar rationale Ziele wie "Raum im Osten", Ressourcenverteilung, militärische Vorherrschaft und dergleichen Motive. In meinem Vortrag soll es nun um die Ursachen von Aggression gehen. Aggression als ein primitives Grundgefühl - "primitiv" wird hier verstanden als urtümlich - gehört mit zu den stärksten und vielleicht sogar den wichtigsten Handlungs- und Verhaltenssteuernden Instrumenten. Nicht umsonst hat Sigmund Freund in späteren Jahren seinem Libidotrieb als "Lebenstrieb" den Todestrieb, der zurück zum anorganischen und damit leblosen strebt, gegenübergestellt. Denn Aggression ist nicht immer zerstörerisch; auch die Liebe und Freundschaft ist eine Form von konstruktivem aggressivem Verhalten, das auf den Anderen zugehen bedeutet. Warum sonst sagen Psychoanalytiker, die Depression sei die Gegenseite der Aggression? (Wenn nämlich der Erkrankte unfähig zu aggressiven Verhalten wird und die unterdrückte Energie/Kraft gegen sich selbst richtet) Doch auf Freud und seine Theorie wird hier nicht eingegangen werden. Stattdessen behandeln wir die Debatte um "nature vs. nurture", Natur oder Erziehung. Zuerst befassen wir uns mit dem amerikanischen Behaviorismus. In den 1960ern war die Theorie von dem Verhaltensforscher Konrad Lorenz beliebt, der behauptete, Aggression sei ererbt, angeboren und gewissermaßen unvermeidlich. Heute wird diese These in Reinform nicht mehr vertreten, und einer der stärksten Kritiker war wohl der Psychoanalytiker und Humanist Erich Fromm.

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