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Der demografische Wandel in Deutschland hat erhebliche Auswirkungen auf Staat und Gesellschaft. Er stellt u.a. die Finanzierbarkeit der Sozialversicherungssysteme in Frage und schwächt die Volkswirtschaft. Vor diesem Hintergrund befasst sich Frauke Brosius-Gersdorf mit der Frage, ob der Staat durch Familienförderung gezielte Anreize für eine Erhöhung der Geburtenrate setzen darf und welche Steuerungsziele und -instrumente hierbei zum Einsatz kommen müssen. Dabei greift die Autorin über rechtswissenschaftliche Fragestellungen hinaus und zeigt unter Verwertung ökonomischer, sozial-,…mehr

Produktbeschreibung
Der demografische Wandel in Deutschland hat erhebliche Auswirkungen auf Staat und Gesellschaft. Er stellt u.a. die Finanzierbarkeit der Sozialversicherungssysteme in Frage und schwächt die Volkswirtschaft. Vor diesem Hintergrund befasst sich Frauke Brosius-Gersdorf mit der Frage, ob der Staat durch Familienförderung gezielte Anreize für eine Erhöhung der Geburtenrate setzen darf und welche Steuerungsziele und -instrumente hierbei zum Einsatz kommen müssen. Dabei greift die Autorin über rechtswissenschaftliche Fragestellungen hinaus und zeigt unter Verwertung ökonomischer, sozial-, bevölkerungs-, und verwaltungswissenschaftlicher Erkenntnisse, dass nur eine gleichstellungsorientierte Familienpolitik, in deren Mittelpunkt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen und Männer steht, wirksame Impulse für die Geburt von mehr Kindern setzen kann. Auf der Grundlage ihrer Untersuchung entwickelt sie Reformvorschläge für ein neues System der Familienförderung und legt damit Grundlagen für ein öffentliches Familienrecht.
Autorenporträt
ist Professorin für Öffentliches Recht, insbesondere Verfassungsrecht und Sozialrecht an der Universität Potsdam.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Katia Gelinsky hat mit großem Interesse Frauke Brosius-Gersdorfs Habilitationsschrift zu den Folgen der demografischen Entwicklung in Deutschland für die Familienpolitik gelesen und attestiert ihr lobend Tiefgründigkeit, Nüchternheit, Genauigkeit und nicht zuletzt "Chuzpe". Dabei vertrete die Staatsrechtslehrerin die in manchen Augen vielleicht provokante These, dass eine staatliche Förderung der Vollbeschäftigung beider Elternteile eine Anhebung der Geburtenrate zur Folge habe, erklärt die Rezensentin. Etwas zu wenig berücksichtigt findet Gelinsky, welche Auswirkungen eine dafür nötige Fremdbetreuung auf die Kinder hätte, hier sieht sie noch Klärungsbedarf genauso wie für den Umstand, dass viele Eltern kleiner Kinder eine Vollbeschäftigung beider Elternteile ablehnen.

© Perlentaucher Medien GmbH