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Ist Zwangsheirat nur ein Thema der türkischmuslimischen Frauen oder betrifft es auch die Männer? Im Kontext der Zwangsehe ist das öffentliche und politische Augenmerk auf die Frauen gerichtet und die Männer werden kaum thematisiert. Was aber denken sie über Zwangsehen, Familiengründung, innerfamiliäre Kommunikation, Sexualität, Gewalt in der Ehe sowie sexuelle Gewalt in Form von Vergewaltigung? Diese Themen sind aus Sicht der Männer nie beleuchtet worden, weil sie die türkisch-muslimische Community tabuisiert. Der Autor rollt das Thema Zwangsheirat aus Sicht türkischer Männer der zweiten und…mehr

Produktbeschreibung
Ist Zwangsheirat nur ein Thema der türkischmuslimischen Frauen oder betrifft es auch die Männer? Im Kontext der Zwangsehe ist das öffentliche und politische Augenmerk auf die Frauen gerichtet und die Männer werden kaum thematisiert. Was aber denken sie über Zwangsehen, Familiengründung, innerfamiliäre Kommunikation, Sexualität, Gewalt in der Ehe sowie sexuelle Gewalt in Form von Vergewaltigung? Diese Themen sind aus Sicht der Männer nie beleuchtet worden, weil sie die türkisch-muslimische Community tabuisiert. Der Autor rollt das Thema Zwangsheirat aus Sicht türkischer Männer der zweiten und dritten Generation auf. Er befragt Männer, die in Deutschland geboren oder aufgewachsen sind, aber ihre Ehefrauen bewusst in der Türkei aussuchen
Autorenporträt
Dr. phil. Ahmet Toprak, geboren 1970, ist Dipl.-Pädagoge. Studium der Erziehungswissenschaften in Regensburg, 2001 Promotion an der erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Passau. Tätig als Referent für Gewaltprävention bei der Aktion Jugendschutz Bayern e.V. und Lehrbeauftragter an den Universitäten Eichstätt und Passau. Darüber tätig in der Weiter- und Fortbildung für Multiplikatoren mit interkulturellem Ansatz. Mehrere Fachveröffentlichungen.
Rezensionen
" ...Ganz anders verfährt hier Ahmet Toprak, der seiner ungleich tiefer schürfenden Studie ''Das schwache Geschlecht - die türkischen Männer'' noch zahlreiche Vorschläge für soziale Einrichtungen und Informationskampagnen beigefügt hat, die den Handlungsspielraum betroffener Frauen erweitern würden. Und in der Tat müssen wir uns hüten, diese Frauen als Kanonenfutter für innerdeutsche Grabenkämpfe um "Integration" und "Kulturkampf" zu missbrauchen. Wer unter innerfamiliärer Gewalt leidet, kann nicht warten, bis seine Kinder ein makelloses Deutsch und eine unbedeckte Haarpracht vorweisen können, sondern muss in seinen Rechten, vor allem aber in den Möglichkeiten der Wahrnehmung dieser Rechte gestärkt werden - heute, jetzt. " DIE ZEIT (zur Vorauflage) "... besticht das Buch durch Informationsreichtum, Detailliertheit und Authentizität. Gerade der vorzügliche Schreibstil, die außerordentliche Lesbarkeit und die innovative Herangehensweise machen die Analyse bereits jetzt zu einem Klassiker und Standardwerk der Migrationsforschung." Yalcin Yildiz, In: www.socialnet.de