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Seit Sandro Strack aus dem Auslandseinsatz in Afghanistan wieder nach Hause zurückgekehrt ist, fühlt sich nichts mehr in seinem Leben richtig an.Geröstete Maronen auf dem Weihnachtsmarkt riechen für ihn nach verbranntem Menschenfleisch, Silvesterknaller bedeuten Lebensgefahr. Wenn er sich wäscht, erinnert ihn das warme Wasser an Blut, das über sein Gesicht läuft. Autos, die zu dicht auffahren, machen ihm Angst, weil er eine Bombe darin vermutet. Tagsüber ist er zu erschöpft, um den Arbeitsalltag zu stemmen, nachts findet er keinen Schlaf. Seit Afghanistan ist alles anders. Wie ein Viertel…mehr

Produktbeschreibung
Seit Sandro Strack aus dem Auslandseinsatz in Afghanistan wieder nach Hause zurückgekehrt ist, fühlt sich nichts mehr in seinem Leben richtig an.Geröstete Maronen auf dem Weihnachtsmarkt riechen für ihn nach verbranntem Menschenfleisch, Silvesterknaller bedeuten Lebensgefahr. Wenn er sich wäscht, erinnert ihn das warme Wasser an Blut, das über sein Gesicht läuft. Autos, die zu dicht auffahren, machen ihm Angst, weil er eine Bombe darin vermutet. Tagsüber ist er zu erschöpft, um den Arbeitsalltag zu stemmen, nachts findet er keinen Schlaf. Seit Afghanistan ist alles anders. Wie ein Viertel aller Soldaten, die aus einem Kampfeinsatz zurückkehren, leidet Sandro an einer Posttraumatischen Belastungsstörung.In seinem Buch erzählt er vom Einsatz in Afghanistan, davon, wie die Krankheit jetzt sein Leben überschattet, wie er vom Staat, für den er in den Krieg gezogen ist, allein gelassen wurde, und wie er letztlich Hilfe fand, um sich seinen Weg zurück in ein normales Leben zu erkämpfen.Ein bewegender Bericht aus dem Krieg, der nicht in Afghanistan aufhört, sondern für die Soldaten und ihre Familien auch hier zu Hause inDeutschland weitergeht.
Autorenporträt
Andrea Micus ist Journalistin und begleitet Sandro bereits seit 15 Jahren. Sandro Strack, geboren 1983 in Bautzen, ist gelernter Koch. Im Alter von 19 Jahren verpflichtete er sich für 8 Jahre bei der Bundeswehr. Im Sommer 2006 wird er zum ersten Mal nach Afghanistan geschickt. Ende 2009 kehrt er nach seinem dritten mehrmonatigen Einsatz endgültig zurück nach Deutschland und beendet seinen Dienst. Er durchläuft verschiedene berufliche Stationen, die er durch seine kriegsbedingte Traumatisierung aber stets wieder aufgeben muss. Erst 2013 kann er eine langfristige Therapie beginnen, die ihm hilft, ins Leben zurückzufinden.