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Die Vorstellung einer "Vorhut"-Funktion der Künste und der Künstler für die Gestaltung der Zukunft, insbesondere einer anderen, besseren Gesellschaft - und das bedeutet, die Vorstellung eines Zusammenhangs von Kunst mit Fortschritt, Modernität und Erneuerung - hat die Begriffe von Kunst, Literatur und Musik im 20. Jahrhundert wesentlich geprägt. Am Beginn des neuen Jahrhunderts erscheinen die Grundlagen dieser Vorstellung tiefgreifend verändert. Die Verstrickungen der Avantgarde in die großen totalitären Systeme, die Enttäuschung der Utopien der Moderne, der Einbruch strikter Grenzen zwischen…mehr

Produktbeschreibung
Die Vorstellung einer "Vorhut"-Funktion der Künste und der Künstler für die Gestaltung der Zukunft, insbesondere einer anderen, besseren Gesellschaft - und das bedeutet, die Vorstellung eines Zusammenhangs von Kunst mit Fortschritt, Modernität und Erneuerung - hat die Begriffe von Kunst, Literatur und Musik im 20. Jahrhundert wesentlich geprägt. Am Beginn des neuen Jahrhunderts erscheinen die Grundlagen dieser Vorstellung tiefgreifend verändert. Die Verstrickungen der Avantgarde in die großen totalitären Systeme, die Enttäuschung der Utopien der Moderne, der Einbruch strikter Grenzen zwischen Kunst und Massenkultur sind die wichtigsten Ursachen dieses Wandels. In seiner Folge ist das Konzept von Kunst zur Disposition gestellt, gilt es, das Verhältnis von Kunst und Gesellschaft neu zu bestimmen.
Autorenporträt
Cornelia Klinger ist Privatdozentin für Philosophie an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen; Wolfgang Müller-Funk lehrt Literaturwissenschaft an der Universität Wien und an der Universität Klagenfurt.