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Materie und Materialität standen lange im Schatten des Geistigen und der Ideen. Alle Materie, so die Prämisse, ist beschränkt, weil in den Grenzen ihrer physikalischen Bedingungen verhaftet. Dass jedoch Geistiges und Materielles einander bedingen, dass Materie und Materialität unser Denken formen und den Umgang mit Artefakten prägen, wurde insbesondere auf dem Gebiet der Künste weitgehend ignoriert. Dabei hat die Ästhetik, verstanden als Kunst-Wahrnehmung und künstlerische Gestaltung, eine besondere Bindung an Materialität: Die Materialien der Künste erzeugen eine spezifische Sinnlichkeit, sie…mehr

Produktbeschreibung
Materie und Materialität standen lange im Schatten des Geistigen und der Ideen. Alle Materie, so die Prämisse, ist beschränkt, weil in den Grenzen ihrer physikalischen Bedingungen verhaftet. Dass jedoch Geistiges und Materielles einander bedingen, dass Materie und Materialität unser Denken formen und den Umgang mit Artefakten prägen, wurde insbesondere auf dem Gebiet der Künste weitgehend ignoriert. Dabei hat die Ästhetik, verstanden als Kunst-Wahrnehmung und künstlerische Gestaltung, eine besondere Bindung an Materialität: Die Materialien der Künste erzeugen eine spezifische Sinnlichkeit, sie regen zu neuen Produktionsverfahren an und sind Gegenstand kultureller De- und Re-Kontextualisierungen, die einen veränderten Blick auf die Wirklichkeit ermöglichen. Die Beiträge dieses Bandes beschäftigen sich aus der Perspektive von Philosophie, Kultur-, Kunst- und Literaturwissenschaft sowie Design mit der Materialität von scheinbar Immateriellem wie Licht, elektromagnetischen Strahlungen und Düften, aber auch mit klassischen Materialien wie Plastik, Blei und Papier. Mit Beiträgen von Peter Sloterdijk, Thomas Macho, Cornelia Ortlieb, Claudia Mareis u.a.
Autorenporträt
Carsten Rohde, geb. 1971, studierte Germanistik, Geschichte und Nordamerikastudien in Bremen und Berlin. Er ist Privatdozent für Neuere deutsche Literaturwissenschaft am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Museum für Literatur am Oberrhein. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Literatur und Kultur des 18. bis 21. Jahrhunderts, Romantheorie /-poetik, autobiographisches Schreiben, Literatur- und Kulturtheorie.