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Was zeichnet eine Reise aus? Welche Sehenswürdigkeiten kann man sich sparen? An welchem Ort wartet das Paradies? Was ist ein Abenteuer? Wo ist es noch authentisch? Und warum sieht der Strand auf Instagram immer schöner aus als in Wirklichkeit? Philipp Laage erzählt davon, wie wir heute reisen und warum - klug, kritisch und voller Humor. Von seinen eigenen Reisen um die ganze Welt hat er unzählige Geschichten mitgebracht: er stürzt sich ins Nachtleben von Beirut, sucht in Malawi den perfekten Ort für die Liebe, verflucht in Südtirol das Smartphone und besteigt im Rebellengebiet des Ost-Kongo…mehr

Produktbeschreibung
Was zeichnet eine Reise aus? Welche Sehenswürdigkeiten kann man sich sparen? An welchem Ort wartet das Paradies? Was ist ein Abenteuer? Wo ist es noch authentisch? Und warum sieht der Strand auf Instagram immer schöner aus als in Wirklichkeit? Philipp Laage erzählt davon, wie wir heute reisen und warum - klug, kritisch und voller Humor. Von seinen eigenen Reisen um die ganze Welt hat er unzählige Geschichten mitgebracht: er stürzt sich ins Nachtleben von Beirut, sucht in Malawi den perfekten Ort für die Liebe, verflucht in Südtirol das Smartphone und besteigt im Rebellengebiet des Ost-Kongo einen aktiven Vulkan - und versucht zu ergründen, was das ist, das viel beschworene Glück, unterwegs zu sein.»Ironisch, unterhaltsam und philosophisch zugleich.«Weser Kurier»Philipp Laage entzaubert weit verbreitete Glücksmythen und sagt, was auf Reisen wirklich glücklich macht.«Bild.de»Dieses Buch zwingt seine Leser auch durch Täler und düstere Niederungen, aus denen sie dann hervortreten undetwas gelernt haben.«Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
Autorenporträt
Philipp Laage, geboren 1987 in Hagen, lebt als Journalist und Autor in Berlin. Seine Reisereportagen erscheinen in Zeitungen in ganz Deutschland. Er ist Autor der Sammelbände The Travel Episodes, erschienen bei Malik National Geographic. Auf Reisen sucht er grandiose Natur, faszinierende Menschen, die Grenzen des eigenen Horizonts und gute Geschichten. Er liebt schneebedeckte Gipfel und skandinavische Süßigkeiten, ist aber davon überzeugt, dass sich das Glück verflüchtigt, sobald wir es zu inszenieren versuchen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.07.2019

Für die Tasche Die Art des Reisejournalisten Philipp Laage, über Reisen nachzudenken, ist eine ganz andere. Während Lassners Buch diverse "Bucket-Lists" (denglisch für das, was man halt noch schaffen möchte) enthält, heißt Laages "Vom Glück zu reisen" schon im ersten Kapitel: "Fuck You, Bucket List". Er reflektiert und hinterfragt das Reisen vielmehr. Da ist die Rede von der einzigen Kreuzfahrt zum Nordpol, die fast 30 000 Euro koste und auf einem russischen Atom-Eisbrecher stattfinde. Der Essayist Roger Willemsen habe sie einst gemacht und geschrieben: "Wir haben ein Schiff bestiegen und sind angekommen." Mehr nicht. Was also macht den Zauber und die Faszination des Reisens wirklich aus? Das ist die Leitfrage dieses Berichts, der sich viel gedankliche Freiheit leistet. Da wird auch mal ein großer Reisejournalist oder eine britische Zeitung zitiert. Und um das Problem des Overtourism geht es auch. Wenn der Autor dann über den "Mythos Selbstfindungstrip" spricht, zählt er all die Klassiker auf, die einem so im Kopf herumschwirren: einmal die Route 66 entlangfahren, das Glück auf Bali finden und neue Spiritualität in Thailand, oder umgekehrt. Und am Ende des Kapitels fährt der Autor in der Schweiz auf einen Pass, was banal klingt, sich aber auf zehn Seiten aufregender liest als die Durchquerung des ganzen afrikanischen Kontinents. Es geht um Instagram (warum sehen die Strände da immer schöner aus?) und um die Frage, was man wirklich gesehen haben muss (egal, es kommt darauf an, wie - ergreifend wird die Szene, wie er in der Morgendämmerung von Aguas Calientes den Berg hinaufsteigt, schwitzend, nur um vor den Touristenbussen da zu sein und dann die Stadt Machu Picchu menschenleer zu sehen). Manchmal möchte man mehr von solchen Szenen lesen und weniger Diskussion über etwa Billigflieger. Dieses Buch zwingt seine Leser auch durch Täler und düstere Niederungen, aus denen sie dann hervortreten und etwas gelernt haben. Am Ende erklärt Laage noch, was richtiges Sightseeing ist: Man müsse sich einlassen, ein Gebäude spüren oder den Wind, und man müsse hinnehmen, dass man nur ein Sandkorn ist im Universum. Und das geht in Rumänien und am Amazonas genauso wie in Berlin-Marzahn.

tlin.

Philipp Laage: "Vom Glück zu reisen". Reisedepeschen, 304 Seiten, 19,50 Euro

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»Und am Ende des Kapitels fährt der Autor in der Schweiz auf einen Pass, was banal klingt, sich aber auf zehn Seiten aufregender liest als die Durchquerung des ganzen afrikanischen Kontinents.« - Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung »Ihn interessieren die Reibung, das Scheitern, Scham und Tragik, das also was in den immergleichen Sehnsuchtsberichten fehlt. [...] Eine inspirierende Einladung zum Perspektivwechsel.« - Enorm Magazin »Ironisch, unterhaltsam und philosophisch zugleich.« - Weser-Kurier »Es ist lange her, dass mich ein Buch durch seine Sprachgewalt derart in den Bann gezogen hat.« - Studierendenzeitung Humboldt-Universität zu Berlin »Philipp Laage entzaubert weit verbreitete Glücksmythen und sagt, was auf Reisen wirklich glücklich macht.« - Bild.de