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Seit über 50 Jahren auf den Meeren zu Hause: Wilfried Erdmann
Mit seiner ersten Einhand-Weltumseglung 1966-68 sorgte er für eine Sensation: Wilfried Erdmann, Deutschlands bekanntester Segler. Seit nahezu 50 Jahren ist er jetzt mit Jollen und Yachten unterwegs. Er hat das Alleinsein genossen und erduldet, sich am Familiensegeln erfreut und Gastsegler zu sich an Bord eingeladen. Weit über zweihunderttausend Seemeilen hat er ersegelt - mal aus Abenteuerlust, mal aus Protest, aber immer aus Berufung.
Am 15. April 2020 wurde Wilfried Erdmann 80 Jahre alt - und er segelt immer weiter! Das
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Produktbeschreibung
Seit über 50 Jahren auf den Meeren zu Hause: Wilfried Erdmann

Mit seiner ersten Einhand-Weltumseglung 1966-68 sorgte er für eine Sensation: Wilfried Erdmann, Deutschlands bekanntester Segler. Seit nahezu 50 Jahren ist er jetzt mit Jollen und Yachten unterwegs. Er hat das Alleinsein genossen und erduldet, sich am Familiensegeln erfreut und Gastsegler zu sich an Bord eingeladen. Weit über zweihunderttausend Seemeilen hat er ersegelt - mal aus Abenteuerlust, mal aus Protest, aber immer aus Berufung.

Am 15. April 2020 wurde Wilfried Erdmann 80 Jahre alt - und er segelt immer weiter! Das feiert der Fahrtensegler, der zahlreiche Sachbücher und Abenteuerberichte verfasst hat, mit einem ganz besonderen Buch: Ein kleiner, aber feiner Bildband, randvoll mit 180 Fotos seiner Reisen - Fotos, die bislang zum Teil nicht veröffentlicht wurden. Dazu Reflektionen und Gedanken über sein Leben auf dem Wasser. Sätze, die Wucht haben, die Liebe zur See in sich tragen und lange nachklingen.

- Zum ersten Mal ein Bildband von Wilfried Erdmann
- Philosophische Revue einer Segelikone
- Die besten und zum Teil unveröffentlichten Bilder seiner Segelreisen

Die Abenteuer eines Extremseglers

Bereits seine Einhandfahrt machte Wilfried Erdmann berühmt. Doch bald folgten weitere Extremfahrten. So segelte er 1984/85 nonstop und allein in 271 Tagen auf der klassischen Route um das Kap der Guten Hoffnung und Kap Hoorn. 2000/01 gelang es ihm dann als Gegenstück, in 343 Tagen gegen den Wind um die Welt zu segeln.

Über diese legendären wie auch die besonderen Segeltörns vor unserer Haustür erzählt Wilfried Erdmann und nimmt so seine Leser und Fans wieder mit auf die Meere der Welt!

Autorenporträt
Wilfried Erdmann, 1940 in Pommern geboren, beschäftigte sich mit ungewöhnlichen Reisen bereits, als dies noch nicht gängig war: 1958/59 unternahm er allein eine Radtour nach Indien. Dort kam ihm die Idee, mit einem Segelboot Fahrten zu unternehmen. Mangels Geld konnte er diesen Traum jedoch erst 1965 verwirklichen.Im spanischen Alicante erwarb er von einem Engländer die verwahrloste Slup KATHENA. Nach monatelanger Arbeit - er versah den sieben Meter langen Kielschwerter unter anderem mit selbstlenzendem Cockpit, Brückendeck, Heckkorb - war der Segler im September 1966 seeklar. Sein Kurs: Karibik, Panama, Tahiti, Kap der Guten Hoffnung. Als er am 7. Mai 1968 in Helgoland festmachte, hatte er nicht nur 30223 Seemeilen im Kielwasser, sondern auch als erster Deutscher die Welt allein umrundet. Seitdem lebt Erdmann für das Segeln, damit und davon. Auf die Einhandfahrt folgte nämlich 1969-72 eine dreijährige Weltumseglung mit seiner Frau Astrid in einem 8,90 Meter langen Stahlboot, das mehr naß als trocken segelte. 1976 -79 dann der Traum eines jeden Fahrtenseglers: dreieinhalb Jahre Südseesegeln mit Frau und Kind. Am 8. September 1984 startete Erdmann zu einem besonders anspruchsvollen Törn. Nonstop und allein um die Erde. Von West nach Ost um alle berüchtigten Wetterecken: Shetlands, Kap der Guten Hoffnung, Tasmanien, Kap Hoorn. Am 6. Juni 1985 war es geschafft: Nach 271 Tagen landete der Weltumsegler wieder im Starthafen Kiel. 30183 Seemeilen im Kielwasser ohne das es unterwegs ernsthafte Probleme mit seiner relativ kleinen (10,60 Meter) Aluminiumslup KATHENA NUI gab. Es waren neun Monate inmitten einer grandiosen Meereslandschaft, Monate der Euphorie, aber auch der Einsamkeit und Gefahren, die für den besessenen Segler zu einer Grenzerfahrung ohnegleichen wurden. Schwerste Stürme in den antarktischen Breiten, Kälte, Nässe und Apathie setzten ihm zu. Südwestlich von Neuseeland scheiterte das Unternehmen beinahe an den vorgelagerten Felsen einer winzigen Insel, bei Kap Hoorn stürzte das Boot im Surf über einen Wellenkamm hinaus in ein Wellental, im Nu strömte das überschäumende Meer in die Kajüte. In einem Log-Tagebuch sowie auf Tonbändern hielt Deutschlands erster Nonstop-Weltumsegler alle Stadien seines Wagnisses fest. Dieses half ihm, Ereignisse nicht nur festzuhalten, sondern auch zu bewältigen.1989 folgte eine doppelte Nordatlantiküberquerung mit unerfahrenen Gewinnern eines Stern-Preisausschreibens. Nach den Ozeantörns segelte Erdmann nach dem Mauerfall, 1990, mit einer motorlosen Jolle einen ganzen Sommer lang auf den Küsten- und Binnengewässern Mecklenburg-Vorpommerns. 1993 umrundeten er und seine Frau Astrid die Ostsee in ihrer ganzen Ausdehnung bis hinauf nach Haparanda und 1996 die Nordsee. Holland, Belgien, England und Schottland, die Hebriden, Orkneys und Shetlands und die Westküste Norwegens waren markante Punkte dieser abwechslungsreichen Reise.Eine zweite noch schwierigere Nonstop-Weltumseglung vollbrachte Wilfried Erdmann im Jahre 2000/2001. Er segelte in 343 Tagen allein, nonstop gegen den Wind von Cuxhaven nach Cuxhaven. Dieses Wagnis haben vor ihm weltweit erst vier Segler geschafft. In seinem mit Offenheit geführten Bordbuch hält er die lange Zeit, harte Polarstürme, Angst und Hochgefühle fest. Nach der Ankunft bringt Erdmann die überwältigenden Erlebnisse zu Papier. Das Buch "Allein gegen den Wind" steht nach seinem Erscheinen 32 Wochen auf der Spiegel-Bestsellerliste.Im Supersommer 2003 unternimmt Erdmann erneut eine Jollenfahrt auf heimischen Gewässern: Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg. Sein Boot, KATHENA GUNILLA, ein 50 Jahre altes Schmuckstück aus Holz. In "Ein deutscher Segelsommer" berichtet er von seinen Eindrücken der fantastischen, weiten, einsamen Wasserlandschaft, und er beschwört die Magie des Einfachen und die Freude des täglichen Entdeckens.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.04.2021

5 Segler

Deutschlands bekanntester Segler? Mancher wird an Boris Herrmann und seine Teilnahme an der Vendée Globe denken. Oder an Jochen Schümann, den Olympia-Goldmedaillengewinner. Für viele allerdings ist das noch immer Wilfried Erdmann. Der sorgte mit seiner Einhand-Weltumsegelung 1966 bis 1968 für eine Sensation und danach immer wieder für Aufsehen durch Unternehmungen, die ihn auf die Weltmeere führten. Erdmann, vor kurzem 81 geworden, ist so etwas wie der Ehrenadmiral der deutschen Ozeansegler. Zahlreiche Bücher hat er verfasst und nun ein weiteres, in dem er auf sein Leben unter Segeln zurückblickt. Wunderbares Buch: "Ich bin auf See", Delius Klasing, 272 Seiten, 45 Euro. (lle.)

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