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Ab und an spült das Meer Wünsche an den Strand, verwahrt hinter grünem Glas. Eine Flaschenpost ist zeit- und grenzenlos, hütet zarte Hoffnungen und große Träume. Oliver Lück sammelt Briefe aus der Ostsee und folgt ihren Botschaften zu deren Absendern: Da ist Mogens, der seit 1971 bereits 200 Briefe auf Bornholm gefunden hat und hin und wieder selbst einen auf Reisen schickt. Oder Arne, ein schwedischer Fischer, der vom Leben auf einer einsamen Insel schreibt. Lück nimmt uns mit auf kleine und große Reisen und erzählt die bewegenden Lebensgeschichten hinter den Briefen aus dem Meer. Eine berührende, warmherzige Lektüre, nicht nur für den Urlaub. …mehr

Produktbeschreibung
Ab und an spült das Meer Wünsche an den Strand, verwahrt hinter grünem Glas. Eine Flaschenpost ist zeit- und grenzenlos, hütet zarte Hoffnungen und große Träume. Oliver Lück sammelt Briefe aus der Ostsee und folgt ihren Botschaften zu deren Absendern: Da ist Mogens, der seit 1971 bereits 200 Briefe auf Bornholm gefunden hat und hin und wieder selbst einen auf Reisen schickt. Oder Arne, ein schwedischer Fischer, der vom Leben auf einer einsamen Insel schreibt. Lück nimmt uns mit auf kleine und große Reisen und erzählt die bewegenden Lebensgeschichten hinter den Briefen aus dem Meer.
Eine berührende, warmherzige Lektüre, nicht nur für den Urlaub.
Autorenporträt
Oliver Lück, geboren 1973, lebt im Land zwischen den Meeren, in Schleswig-Holstein. Seit über 20 Jahren arbeitet er als Journalist und Fotograf. Er reist durch Europa und sammelt Geschichten von Menschen, die Geschichten zu erzählen haben.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.04.2016

NEUE TASCHENBÜCHER
Altglas auf
Seegang
Beim Stichwort soziale Netzwerke denkt man eher an Facebook und Twitter als an die Ostsee. Dabei liegt das Meer zwischen Skandinavien, Deutschland und dem Baltikum weltweit an der Spitze, wenn es um eine unzeitgemäße, kindliche, doch sehr charmante Form der Kommunikation geht: die Flaschenpost. Der Journalist Oliver Lück forscht in „Flaschenpostgeschichten“ lakonisch und poetisch zugleich den Absendern und Findern hinterher, befragt Meeresforscher und Umweltexperten, trifft Menschen, die ihre persönliche Geschichte offenbaren: Schreiber, Sucher, Sammler. Etwa ein bärtiger Hüne, der in der Einsamkeit einer schwedischen Schäre jede herausgefischte Flaschenpost beantwortet. Ein Flaschenpostredakteur, dessen Zeitung man finden muss, um sie lesen zu können. Oder eine lettische Witwe, die ihren Garten mit allem möglichen Krimskrams schmückt, den die See anschwemmt. Es sind unaufdringliche, manchmal komische, oft melancholische Porträts über die Ostsee und die dort lebenden Menschen, die wegen der von Wind und Strömung zufällig verteilten Nachrichten gelegentlich unerwartete Bekanntschaften schließen.  TOBIAS SEDLMAIER
            
Oliver Lück: Flaschenpostgeschichten. Von Menschen, ihren Briefen und der Ostsee. Rowohlt Verlag, Reinbek 2016. 240 Seiten, 9,99 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 19.06.2016

NEUE REISEBÜCHER

Für die Tasche Wer eine Flaschen-post versendet, hat ein ganz eigenes Verhältnis zur Zeit. Gerade in der Ungewissheit, wann oder ob ihre Botschaft überhaupt gefunden wird, sehen viele Absender den Reiz. Es ist ein Spiel, bei dem man warten und sich im Zweifelsfall mit einem offenen Ende begnügen muss. Andere vertrauen den Wellen ihre Briefe an, ohne je auf Finder zu hoffen; dann ist die Post ein Ventil, das Meer ein schweigender Zuhörer, der Liebeskummer und Schmerz verschluckt. Mit dem Journalisten Oliver Lück reisen wir ihnen hinterher, den passionierten Schreibern und Sammlern, kreuz und quer über die Ostsee, immer den Strömungswegen ihrer Postflaschen folgend. Bei einer alten Dame im lettischen Küstennest Nida begin-nen Oliver Lücks "Flaschenpostgeschichten". Biruta Kerve lebte dort in einem Sammelsurium aus Treibgut, das sie vom Strand auflas. Sie zeigte ihrem Besucher auch zahllose Flaschenpostbriefe, die sie nie beantwortet hatte. Lück machte sich ans Werk: Er besuchte die Schreiber in ihrem Zuhause und ließ sich von Holland über Skandinavien bis zum Baltikum ihre Geschichten erzählen. Sie führen auf Zeitreise hinter den Eisernen Vorhang, auf fast menschenleere schwedische Schären, an überfüllte russische Strände. Die Ostsee zeigt sich als feines soziales Netzwerk, das von Wind und Wellen bestimmt und dem Zauber von Zufallsfunden getragen wird.

slt

Oliver Lück: "Flaschenpostgeschichten. Von Menschen, ihren Briefen und der Ostsee". Rowohlt-Verlag, Reinbek bei Hamburg 2016, 240 Seiten, 9,99 Euro

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Lück vermag es, das Magische des Zufalls in schöne Worte zu fassen und seinen Erzählungen Spannung zu verleihen. Frankfurter Neue Presse