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Neues vom Hotzenplotz: Der Film - die Hörbücher!
Endlich kommt der beliebteste Räuber auf die Kinoleinwand: Räuber Hotzenplotz in Starbesetzung mit Armin Rohde, Rufus Beck, Katharina Thalbach u. v. a.
Kasperl, Seppel und Oberwachtmeister Dimpflmoser haben ein Problem: der Räuber Hotzenplotz ist aus dem Spritzenhaus geflohen und hat zu allem Unglück auch noch die Großmutter entführt. Nun verlangt er Lösegeld. So eine Frechheit!Eine liebevoll inszenierte Räubergeschichte des WDR, in der unter anderem Michael Mendl als Räuber Hotzenplotz und Dustin Semmelrogge als Seppel…mehr

Produktbeschreibung
Neues vom Hotzenplotz: Der Film - die Hörbücher!

Endlich kommt der beliebteste Räuber auf die Kinoleinwand: Räuber Hotzenplotz in Starbesetzung mit Armin Rohde, Rufus Beck, Katharina Thalbach u. v. a.

Kasperl, Seppel und Oberwachtmeister Dimpflmoser haben ein Problem: der Räuber Hotzenplotz ist aus dem Spritzenhaus geflohen und hat zu allem Unglück auch noch die Großmutter entführt. Nun verlangt er Lösegeld. So eine Frechheit!Eine liebevoll inszenierte Räubergeschichte des WDR, in der unter anderem Michael Mendl als Räuber Hotzenplotz und Dustin Semmelrogge als Seppel begeistern.
Kasperl, Seppel und Oberwachtmeister Dimpfelmoser haben ein Problem: Der Räuber Hotzenplotz ist aus dem Spritzenhaus geflohen und hat zu allem Unglück auch noch die Großmutter entführt. Nun verlangt er Lösegeld. So eine Frechheit! Kasperl und Seppel setzen alles daran, die Großmutter zu befreien und den Hotzenplotz wieder hinter Schloss und Riegel zu bringen. Eine liebevoll inszenierte Räubergeschichte des WDR, in der neben anderen Michael Mendl als Räuber Hotzenplotz und Dustin Semmelrogge als Seppel begeistern.
Autorenporträt
Otfried Preußler wurde 1923 im nordböhmischen Reichenberg geboren. Er studierte, um später als Pädagoge arbeiten zu können und war lange Zeit (1953-1970) als Volksschullehrer und darauf auch als Rektor tätig. Neben seinem Beruf schrieb Preußler auch kleine Geschichten, die von den Erzählungen seiner Großmutter und den traditionellen Volkssagen aus der böhmischen Region inspiriert sind. Nach einigen Anläufen gelang Otfried Preußler 1956 mit »Der kleine Wassermann« der erste große Erfolg. Es folgten »Die kleine Hexe«, »Der Räuber Hotzenplotz« und »Das kleine Gespenst«, die heute allesamt zu Klassikern der Kinderliteratur zählen. Otfried Preußler hat insgesamt 32 Bücher geschrieben, die in 55 Sprachen übersetzt wurden. Neben dem Deutschen Jugendliteraturpreis erhielt er auch zahlreiche internationale Auszeichnungen. Die weltweite Gesamtauflage seiner Bücher beträgt rund 50 Millionen Exemplare. Der Audio Verlag veröffentlicht die Vielfalt an spannenden, fröhlichen, märchenhaften und b

unten Geschichten von Otfried Preußler als liebevoll inszenierte Hörbücher: Es gibt, u. a. das Hörspiel und die Lesung von »Die kleine Hexe«, die Autorenlesung von »Krabat«, diebisch gute Editionen von »Der Räuber Hotzenplotz« sowie »Das kleine Gespenst« und »Der kleine Wassermann« und viele andere.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 26.05.2018

Wenn Sie nicht stillhalten, Herr Hotzenplotz, geht es nicht!
Otfried Preußlers jüngste Tochter hat ein Theaterstück ihres Vaters zum Kinderbuch umgeschrieben - leider etwas mutlos

So eine Mondfahrt ist schon eine unruhige Sache: Als Seppel dem Räuber Hotzenplotz diesen sachdienlichen Hinweis gibt, ist der gefährlichste Halunke im ganzen Landkreis, gerade erst aus dem Spritzenhaus entwischt, schon wieder eingefangen. Er weiß es nur noch nicht. Stattdessen glaubt Hotzenplotz, gleich tatsächlich von Kasperl und Seppel auf den Mond geschossen zu werden.

Schließlich hatte er die beiden doch persönlich beim Streit ertappt, wer von ihnen in das selbstgebastelte Geschoss steigen und sich am Mond - der, wie jeder weiß, aus purem Silber ist - bereichern solle. Schließlich hatte er die beiden doch gezwungen, stattdessen ihm den seltsam an einen Kartoffelsack erinnernden Raumanzug überzuziehen, ihn zur Sicherheit festzuschnüren und - "stillhalten!" - in die enge Röhre zu stecken, auf der doch immerhin das Wort "Mondrakete" geschrieben steht. Jetzt wird der alte Räuber langsam ungehalten: Dass er sich nicht gerne "Hopsenklotz" oder "Rotzenkopf" nennen lässt, wissen alle Kinder, die je Otfried Preußlers Kinderbuch aus dem Jahr 1962 und die beiden Folgebände gelesen haben. Und diese alterslosen Klassiker zu lesen kann man jedem Kind nur wünschen. Im vergangenen Jahr war Susanne Preußler-Bitsch, die jüngste Tochter des im Februar 2013 gestorbenen Schriftstellers, auf ein Bühnenstück ihres Vaters gestoßen, ein kurzes Spiel um Hotzenplotz, Kasperl, Seppel und den Wachtmeister Dimpfelmoser, nach Aktenlage unveröffentlicht: Ihr war, jubelte der Thienemann-Verlag Anfang Mai, "sofort klar, welchen Schatz sie in den Händen hielt".

Man muss kein Kenner der Materie sein, um diese Einschätzung zu teilen: Einige unserer schönsten Kinderbücher stammen von dem 1923 in Böhmen geborenen Schriftsteller, und Hotzenplotz ist seine berühmteste Figur. Jetzt sollte sich die Gelegenheit bieten, die Backlist um ein neues "Original" zu ergänzen und den Räuber, unlängst erst in den Neuauflagen seiner Abenteuer koloriert, mit frischen Illustrationen in die Gegenwart zu holen.

Wenige Tage später versandte Thienemann einen Brief seiner Verlegerin: Die Geschichte finde sich doch schon in einem "Reader's Digest"-Band des Jahres 1969, schrieb Bärbel Dorweiler, dort wiederum sei auf eine Broschurreihe "Puppenspiele" aus dem Jahr 1967 als Ort der Erstveröffentlichung verwiesen: "Hatten wir etwas Entscheidendes übersehen?"Preußler, so schildert es seine Tochter, habe eigentlich auf allen Typoskripten deren Veröffentlichung vermerkt und seine Bibliographie akribisch geführt. Das Theaterstück habe sich ohne Vermerk in einem Ordner mit der Aufschrift "Ideen und Fragmente" gefunden. Es ist nicht dieser Irrtum, der das "erzählte Kasperltheater zwischen zwei Buchdeckeln" etwas matt erscheinen lässt, sondern die versuchte Gratwanderung zwischen Originalbehauptung und -treue auf der einen und der erforderlichen Ausschmückung und Ausweitung auf der anderen Seite.

Die gekonnt plazierten Interaktionsmomente des Kasperletheaterstücks mit dem kindlichen Publikum mussten entfallen. Stattdessen rahmt jetzt die Kochkunst der Großmutter, die im fünfzig Jahre alten Stück nicht vorkommt, die Handlung. Wenn es 1967 mit dem Gefangenen zur Post gehen soll, um Hotzenplotz, wenn schon nicht auf den Mond, dann doch immerhin dahin zu schicken, wo der Pfeffer wächst, geht es heutzutage lieber in die Kreisstadt ins Gefängnis. Das nimmt der Geschichte etwas Ruppigkeit - und ein Motiv vorweg, das in der Abfolge der drei bisherigen Bücher erst vorkommt, als Dimpfelmoser längst Oberwachtmeister ist. Bedauerlicher als diese kleinen Abänderungen ins Betuliche ist, dass Preußler-Bitsch eine selbstgeschaffene Gelegenheit auslässt, dem neuen Abenteuer Schwung zu geben: Ursprünglich sollen die zuschauenden Kinder Dimpfelmoser zur Hilfe rufen, sobald Hotzenplotz sicher verpackt ist. In der Buchfassung indes laden Kasperl und Seppel die Räuberrakete auf ihren altbekannten Handwagen und rumpeln mit ihm vor die Polizeiwache, während Hotzenplotz schimpft, er wolle befreit werden. Wie es klänge, wenn er die wilde Fahrt für den Raketenstart hielte, hätte wohl nur Otfried Preußler zu schreiben gewusst.

FRIDTJOF KÜCHEMANN

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'Hotzenplotz ist ein ganz Großer unter den Räubern.' NDR Hörspiele'Nach wie vor unwiderstehlich.' Ludwigshafener Rundschau'So witzig und frisch wie am ersten Tag.' Tages-Anzeiger