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Darf der Staat Verbrecher töten? Umfragen zeigen: Auch in Deutschland wird die Todesstrafe für bestimmte Straftäter von vielen Menschen befürwortet oder sogar gefordert. Der Band Todesstrafe beschäftigt sich mit der Todesstrafe weltweit sowie mit ihren kulturellen/religiösen und politischen/gesellschaftlichen Hintergründen. Zwei Geschichten, eine davon aus dem Iran, die andere aus einem westlichen Land, schildern die Todesstrafe aus der Perspektive von Betroffenen und machen deutlich, wie sehr auch Gewaltverbrecher oft selbst Opfer ihres sozialen Umfelds, der gesellschaftlichen Umstände sind.…mehr

Produktbeschreibung
Darf der Staat Verbrecher töten? Umfragen zeigen: Auch in Deutschland wird die Todesstrafe für bestimmte Straftäter von vielen Menschen befürwortet oder sogar gefordert. Der Band Todesstrafe beschäftigt sich mit der Todesstrafe weltweit sowie mit ihren kulturellen/religiösen und politischen/gesellschaftlichen Hintergründen. Zwei Geschichten, eine davon aus dem Iran, die andere aus einem westlichen Land, schildern die Todesstrafe aus der Perspektive von Betroffenen und machen deutlich, wie sehr auch Gewaltverbrecher oft selbst Opfer ihres sozialen Umfelds, der gesellschaftlichen Umstände sind. Ein informativer Sachteil gibt einen Abriss über die historische Entwicklung der Todesstrafe in Deutschland und der Welt, über die Argumente, mit denen sie bis heute häufig gerechtfertigt wird, und deren Entkräftung. Er liefert Informationen und statistische Angaben über die Häufigkeit und Art und Weise ihrer Verhängung und Vollstreckung von der Giftspritze bis zur Steinigung , über Rassismus und Sexismus, die vor Gericht häufig eine unübersehbare Rolle spielen, bis hin zur Verurteilung Unschuldiger. Es werden die Länder genannt, in denen sie noch existiert, und diejenigen, die sie abgeschafft haben. Und es wird die Frage aufgeworfen, was die Todesstrafe hier und heute mit uns in Deutschland zu tun hat.
Autorenporträt
Kazem Hashemi, geboren 1955 im Iran, lebt seit 1976 in der Bundesrepublik und ist deutscher Staatsbürger. Von Beruf ist er Diplomingenieur für Werkstoffwissenschaften und Informatiker. 1979 kehrte er während der politischen Unruhen in den Iran zurück. Wie viele junge Iraner verband er mit den politischen und gesellschaftlichen Veränderungen, die zum Sturz der Schah-Diktatur führten, die Hoffnung, dass der Iran den Weg in die Moderne und Rechtsstaatlichkeit einschlagen würde. Nachdem diese Erwartung mit der Machtübernahme durch den schiitischen Klerus zunichte gemacht wurde, kehrte Kazem Hashemi nach Deutschland zurück. Als Publizist setzt er sich seither vor allem für die Menschenrechte in islamischen Ländern ein. Er ist u.a. bei amnesty international aktiv und veröffentlicht Bücher und Artikel zu Menschenrechtsthemen in persischer und deutscher Sprache. Schwerpunktmäßig beschäftigt er sich mit der Todesstrafe, der Religionsfreiheit und der Flüchtlingsarbeit