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»Wir haben viele Bücher über jüdische Schicksale in der Nazizeit, dies ist eines der besten. Ein ganz großer, in sich ruhender Roman. Unvergesslich.« Berliner MorgenpostJurek ist elf, als er mit seiner Mutter und dem jüngeren Bruder Kazik ins Warschauer Ghetto kommt. Es ist kein leichtes Leben, doch Jurek und Kazik sind noch arglos: Sie wissen, dass Krieg herrscht, und spielen ihn mit ihren Bleisoldaten nach. Was es in diesen Zeiten heißt, Jude zu sein, begreifen sie erst allmählich. Das Leben im Ghetto wird zunehmend schwerer, mit jedem Tag steigt die Gefahr, gefangengenommen und deportiert…mehr

Produktbeschreibung
»Wir haben viele Bücher über jüdische Schicksale in der Nazizeit, dies ist eines der besten. Ein ganz großer, in sich ruhender Roman. Unvergesslich.« Berliner MorgenpostJurek ist elf, als er mit seiner Mutter und dem jüngeren Bruder Kazik ins Warschauer Ghetto kommt. Es ist kein leichtes Leben, doch Jurek und Kazik sind noch arglos: Sie wissen, dass Krieg herrscht, und spielen ihn mit ihren Bleisoldaten nach. Was es in diesen Zeiten heißt, Jude zu sein, begreifen sie erst allmählich. Das Leben im Ghetto wird zunehmend schwerer, mit jedem Tag steigt die Gefahr, gefangengenommen und deportiert zu werden. Immer wieder müssen die Brüder flüchten und ihre Verstecke wechseln. Dem Schicksal können sie dennoch nicht entgehen und kommen in das Konzentrationslager Bergen-Belsen - das beide aber am Ende überleben.
Autorenporträt
Uri Orlev, geboren 1931 in Warschau, wurde 1943 in das Konzentrationslager Bergen-Belsen deportiert, Mit einem Kindertransport kam er 1945 nach Israel. Lange Jahre lebte er in einem Kibbuz und zuletzt in Jerusalem, wo er am 26.7.2022 starb. Orlev ist einer der renommiertesten israelischen Kinderbuchautoren. Zu seinen bekanntesten Romanen gehören »Die Bleisoldaten« und »Lauf, Junge, Lauf«, das in mehr als 25 Sprachen übersetzt und erfolgreich verfilmt wurde. Für sein Gesamtwerk wurde er mit dem Hans-Christian-Andersen-Preis ausgezeichnet. »Uri Orlevs Bücher sind eine Ode auf das Leben und die Menschlichkeit.« (Süddeutsche Zeitung) Mirjam Pressler (1940 - 2019) lebte bis zu ihrem Tod in Landshut. Sie gehört zu den bekanntesten Kinder- und Jugendbuchautoren und hat mehr als 30 eigene Kinder- und Jugendbücher verfasst, darunter »Bitterschokolade« (Oldenburger Jugendbuchpreis), »Wenn das Glück kommt, muss man ihm einen Stuhl hinstellen« (Deutschen Jugendliteraturpreis), »Malka Mai« (Deutscher Bücherpreis) »Nathan und seine Kinder«,»Ich bin's Kitty. Aus dem Leben einer Katze« und zuletzt »Dunkles Gold« sowie die Lebensgeschichte der Anne Frank »Ich sehne mich so«. Außerdem übersetze sie viele Bücher aus dem Niederländischen, Englischen und Hebräischen. Für ihre »Verdienste an der deutschen Sprache« wurde sie 2001 mit der Carl-Zuckmayer-Medaille ausgezeichnet, für ihr Gesamtwerk als Übersetzerin mit dem Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises und für ihr Gesamtwerk als Autorin und Übersetzerin 2004 mit dem Deutschen Bücherpreis, der Corine und der Buber-Rosenzweig-Medaille sowie mit dem Friedenspreis der Geschwister Korn und Gerstenmann-Stiftung.
Rezensionen
"Uri Orlev ist ein Meisterwerk gelungen. ... Orlevs Buch ist weniger eines über den Holocaust als eines über die Menschen in all ihrer Größe und Kleinkariertheit. Das macht seine Weisheit aus." Badische Zeitung "Uri Orlev ist das Kunststück gelungen, die Psychologie des Schreckens anhand der Geschichte seiner Kindheit zu erklären." Hannoversche Allgemeine Zeitung "Wir haben viele Bücher über jüdische Schicksale in der Nazizeit, dies ist eines der besten. Ein ganz großer, in sich ruhender Roman, der seine Brisanz gerade aus seiner Kühle bezieht. Unvergesslich." Ellen Pomikalko, Berliner Morgenpost "Dieser Roman zeugt auf wunderbare Weise von der Unzerstörbarkeit der menschlichen Seele; seine Überzeugungskraft rührt von der Behutsamkeit des Erzählens her, von einem leisen Humor und von der Meisterschaft, mit der Orlev Menschen charakterisiert." London Daily Telegraf "Man zögert, ein weiteres Buch über den Holocaust aufzuschlagen, aber 'Die Bleisoldaten' ist anders. Das Buch hält genau die richtige Balance zwischen Abstand und Nähe. Und dass es aus der Sicht eines Kindes geschrieben ist, macht das, was beschrieben wird, erträglicher." Jewish Chronicle