Ein mysteriöser Roman, der nicht gleich zum Lesefluß verleitet. Ein Roman, der auch nicht zu meinem engeren Lesestoff zählt.
Was passiert?
Eine junge Lehrerin, Eva, tritt nach längerer Auszeit wieder eine Stelle an, an der Mozartschule, einer Privatschule für musisch hochbegabte Kinder und
Jugendliche.
Eva Bergmann hatte ihre letzte Stelle wegen ihrer Alkoholprobleme verloren. Die Arbeit an…mehrEin mysteriöser Roman, der nicht gleich zum Lesefluß verleitet. Ein Roman, der auch nicht zu meinem engeren Lesestoff zählt.
Was passiert?
Eine junge Lehrerin, Eva, tritt nach längerer Auszeit wieder eine Stelle an, an der Mozartschule, einer Privatschule für musisch hochbegabte Kinder und Jugendliche.
Eva Bergmann hatte ihre letzte Stelle wegen ihrer Alkoholprobleme verloren. Die Arbeit an der Mozartschule war eine Chance, eine letzte Chance, für sie. Ihre Kollegin, mehr erfährt sie vorerst nicht, ist auf tragische Weise ums Leben gekommen. Wissen die Jugendlichen mehr?
Zusammen mit ihrem Kollegen Lars Bromsen organisiert sie eine Klassenfahrt.
Ziel ist ein einsam gelegenes Haus, abseits vom Ort Burgsvig, hinter den Dünen gelegen, direkt am Meer.
Die Villa Pemba, erbaut für zwei Brüder, benannt nach der vor Sansibar gelegenen Insel Pemba, steckt voller Geheimnisse.
Voller düsterer Geheimnisse.
Aber auch die Kinder, die Jugendlichen, verbergen ängstlich ein dunkles Geschehen aus ihrer Vergangenheit.
Die elf Kinder und ihre beiden Lehrer fühlen sich in der Villa sichtlich unwohl. Unerklärliche Dinge ereignen sich.
Gleichzeitig wird eine Parallelgeschichte erzählt. Die beiden Brüder, Zwillingsbrüder, Savannah sind auf Pemba durch den Gewürzhandel zu Reichtum gelangt und wollen nun ihren Lebensabend in ihrer Villa in Dänemark verbringen. Zusammen mit anderen verlassen sie auf dem Schiff, das ebenfalls Pemba, heißt die Insel um in die Heimat zurückzukehren.
Ein Missionarsehepaar mit ihrer Tochter, zwei Schwestern, die Brüder Savannah, die Besatzung und der Kapitän teilen sich das Schiff.
Mit Schaudern sprechen sie von den Gewässern um Tristan da Cunha, die verwunschen sein sollen, geheimnisvoll wie das Bermudadreieck. In einem Sturm vor der Inselgruppe im Südatlantik, verschwindet das Schiff. Nur einige wenige Habseligkeiten werden geborgen und erreichen die Villa.
In einer Spardose, der sog. Jolly Nigger Bank, findet Eva die Passagierliste. Wie sich herausstellt waren es mit Kapitän und Besatzung ebenfalls dreizehn Personen. Es gab wie in der Gruppe ein Zwillingspaar, auch andere Parallelen tun sich auf, fünf Frauen und acht Männer. Die Villa ist durch ein geheimnisvolles Band mit dem Meer verbunden.
Wie in einer Metamorphose scheint sich das Haus in ein Schiff zu verwandeln. Die Kinder offenbaren ihren Lehrern ihr düsteres Geheimnis. Die beiden Geschichten haben ein Bindeglied. In einem schweren Sturm vollendet sich das Schicksal. Aber auch das Ende bleibt undurchsichtig. Es ist nichts so wie es scheint.
scrittore aus dem Team von Wir Lesen