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Seit dem Tod ihrer Mutter hat Jem eine Gabe: zu jeder Person erscheint in ihrem Kopf ein Todesdatum. Es muss etwas Grausames im Anzug sein, wenn die Daten plötzlich identisch sind!

Produktbeschreibung
Seit dem Tod ihrer Mutter hat Jem eine Gabe: zu jeder Person erscheint in ihrem Kopf ein Todesdatum. Es muss etwas Grausames im Anzug sein, wenn die Daten plötzlich identisch sind!
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.05.2012

Gut und günstig

Taschenbücher
MARTIN WIDMARK: Detektivbüro LasseMaja – Das Schulgeheimnis – Das Mumiengeheimnis. Aus dem Schwedischen von Maike Dörries. Mit Bildern von Helena Willis. Gulliver (1323) 2012. 176 Seiten, 7,95 Euro.
Im schwedischen Städtchen Valleby betreiben die Schulfreunde Lasse und Maja ihr Detektivbüro. Wer nun glaubt, in einer so idyllischen Stadt, wo fast jeder jeden kennt, gäbe es keine Schurken, der irrt sich gewaltig. Natürlich gibt es auch einen Polizeiinspektor, aber bei der Aufklärung der Schandtaten vor Ort ist er ganz auf Lasse und Majas Spürsinn angewiesen. Im ersten Fall kursieren jede Menge Blüten in den örtlichen Geschäften. Ja sogar im Klingelbeutel hat der Pastor falsche Scheine entdeckt. „Da kann man ja den lieben Herrgott gleich persönlich beklauen!“ Ganz klar, das ist ein Fall für Lasse und Maja, zumal die Spur in ihre Schule führt. Dass der Täter allen bekannt ist, macht die Sache besonders spannend.
Im zweiten Teil geht es um zwei wertvolle Gemälde, die aus dem örtlichen Museum verschwinden und um eine Mumie, die Angst und Schrecken verbreitet. Natürlich sind es wieder Lasse und Maja, die die richtigen Schlüsse ziehen. Kein Wunder, dass die Geschichten um die beiden pfiffigen Detektive viele begeisterte Leser finden! (ab 8)
[?] 
RACHEL WARD: Numbers – Den Tod im Blick. Aus dem Englischen von Uwe-Michael Gutzschhahn. Carlsen Taschen-buch (1151) 2012. 368 Seiten, 8,95 Euro .
Es ist faszinierend, dass Autoren von Fantasy- und Science-Fiction-Romanen bei der Fülle der Titel aus dieser Gattung noch immer etwas Neues einfällt. So ist die Idee, die Rachel Wards ihrem Debüt-Roman Numbers zugrunde legt, ungewöhnlich originell und trägt die packende Handlung bis zum dramatischen Ende des Romans. (Zwei Fortsetzungen sind bereits als Hardcover erschienen.) 
Es geht um Jem, die schon immer Zahlen sah, wenn sie anderen Menschen in die Augen schaute. Aber erst beim Tod ihrer Mutter begreift sie, dass diese Zahl das Datum des Todes bedeutet. Von da an geht Jem den Menschen aus dem Weg, um ihnen nicht in die Augen schauen zu müssen. Am glücklichsten ist sie an ihrem Lieblingsplatz am Kanal, ganz allein mit sich selbst. Aber jetzt hat ein Typ aus ihrer Schule ihren Platz entdeckt. Es ist der großmäulige, riesige „Spinne“, mit dem sie nichts zu tun haben will. Doch weil sie seine Zahl gesehen hat, die auf seinen baldigen Tod hinweist, lässt sie sich auf ihn ein. So lernt sie seine Großmutter kennen, eine ganz besondere alte Frau, die Jems Geheimnis durchschaut. Eine vorsichtige Freundschaft zwischen Jem und Spinne entwickelt sich, und die beiden Jugendlichen verbringen immer mehr Zeit miteinander. Doch als sie einen Ausflug zum Londoner Riesenrad machen, fällt Jem auf, dass alle Menschen dort in der Schlange die gleiche Zahl haben, das Datum des heutigen Tages. Etwas Furchtbares wird geschehen, und Jem drängt Spinne zur Flucht. Von der Brücke aus sehen sie die Bombenexplosion, und da sie beobachtet wurden, stehen sie unter Terrorverdacht. Es folgt eine dramatische Verfolgungsjagd durch England und eine zärtliche, für Jem verzweifelte Liebesgeschichte, denn Spinnes Zeit läuft ab.
Es ist diese Kombination von knisternder Spannung und sensibler Liebesgeschichte, die diesen Roman so packend und lesenswert macht, und die Jugendjury zum Deutschen Jugendliteraturpreis so begeisterte, dass sie das Buch auf die Nominierungsliste 2011 setzte. (ab 13)
HILDE ELISABETH MENZEL
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