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Liebevoll illustriert enthält dieses Geschichtenbuch 13 authentische, unterhaltsame, lustige, dramatische, traurige oder spektakuläre Geschichten und vermittelt ganz nebenbei einen fundierten Überblick über die Fahrrad- und Radsportgeschichte. Eine spannende Reise durch die Jahrhunderte

Produktbeschreibung
Liebevoll illustriert enthält dieses Geschichtenbuch 13 authentische, unterhaltsame, lustige, dramatische, traurige oder spektakuläre Geschichten und vermittelt ganz nebenbei einen fundierten Überblick über die Fahrrad- und Radsportgeschichte. Eine spannende Reise durch die Jahrhunderte
Autorenporträt
Günter von Lonski, 1943 in Duisburg geboren, studierte an der Universität der Künste Berlin, hat zwei erwachsene Kinder, ist verheiratet und lebt in der Nähe von Hannover. Er schreibt Kinder- und Jugendbücher, Romane, Krimis, Theaterstücke, Anthologien, Kinderfunk-Sendereihen, Hörfunkbeiträge, Satiren, Glossen, Schulbuchbeiträge in Deutschland und den USA. Weitere Informationen: www.vonlonski.net
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 21.12.2010

Traumyachten, Traumgaragen und Pop-up-Landmaschinen

Bücher gehören seit jeher zu den beliebtesten Weihnachtsgeschenken. Die Redaktion von "Technik und Motor" hat ein paar Vorschläge für den Gabentisch. Die Zeit ist knapp, doch wer sich beeilt, bekommt die Werke noch.

In der Oldtimerbranche sind sie wohlbekannt und geschätzt: die hellblauen Bücher aus dem englischen Haynes-Verlag, Hobbyschraubers Traum, weil er mit ihrer Hilfe selbst zum Mechaniker werden und klassische Autos, vor allem englischer Provenienz, bis zur letzten Schraube fachkundig auseinandernehmen und wieder zusammenbauen kann. Der Verlag hat die Reihe mit feinem britischem Humor längst auch auf andere Vehikel ausgedehnt, beispielsweise auf Luftfahrzeuge - und jüngst das "Owners' Workshop Manual Concorde" vorgelegt. Endlich: Nun können wir die in unserer Werkstatt stehende Concorde wieder flottmachen und in drei Stunden nach New York fliegen. Zum Weihnachtseinkauf beispielsweise. So viel Flunkerei darf sein, denn die Concorde hat seit der Einstellung des Flugbetriebs Jahr 2003 eine Lücke im Flugplan hinterlassen. Sie und die Tupolew Tu-144 waren die einzigen Überschallverkehrsflugzeuge im Linienbetrieb. Die Buchautoren, frühere Concorde-Piloten, nehmen das Flugzeug zwar nicht in der Manier eines Werkstatthandbuchs auseinander, doch versammeln sie eine Vielzahl von Fotos, Zeichnungen und Berichten und ermöglichen damit äußerst detaillierte Einblicke. Und nebenbei frischt der Leser sein Englisch auf, die Sprache der Fliegerei. (abe.)

Owners' Workshop Manual Concorde. Von David Leney und David Macdonald. Verlag Haynes, Sparkford, 160 Seiten, 250 Fotos, 24,99 Euro.

Eine Segelyacht mit einem Mast, so hoch, dass sie nicht mehr unter der Golden Gate Bridge hindurchsegeln kann; eine fast 70 Jahre alte Luxusyacht, auf der die Hochzeitsfeierlichkeiten von Grace Kelly und Rainier III. von Monaco abgehalten wurden; ein vom Pop-Art-Künstler Jeff Koons gestaltetes Schiff, das mit seiner Form und der Gestaltung eher einem Kunstobjekt gleichkommt; oder eine Yacht, die mehr an einen modernen Tarnkappenbomber erinnert denn an ein Freizeitschiff. Die Bandbreite in diesem Buch ist so überraschend wie die Welt der Superyachten selbst. Und viele der porträtierten Yachten scheinen so schrill wie ihre Besitzer. Bei der Auswahl der Schiffe für das Buch spielt, anders als bei den meisten Bänden, nicht die Schiffsgröße die entscheidende Rolle. Hinter jeder Yacht steht eine Idee, ein Konzept, damit sie sich von den vielen, scheinbar immer gleichen Luxusobjekten, die auch auf den Meeren unterwegs sind, unterscheidet. Die Autoren des Buches erzählen die Entstehungsgeschichten und zeigen die Ergebnisse mit zahlreichen Bildern, viele davon auch aus dem Inneren der Yachten. So erhält der Leser Eindrücke, die ihm normalerweise verborgen bleiben, denn die Besitzer solcher Megayachten scheuen in der Regel die Öffentlichkeit. Die so unterschiedlichen Schiffe in dem Buch laden den Betrachter zum Schmökern ein und steigern mit jeder Yacht die Lust auf mehr. Der Leser kann beim Betrachten der Abbildungen zwar durchaus feststellen, dass viel Geld nicht unbedingt einen guten Geschmack fördert, aber auf jeden Fall die Freiheit, sein Schiff so zu gestalten, wie man es will. (schie.)

Spektakuläre Superyachten - Design und Einrichtung im Detail. Von Jill Bobrow, Kenny Wooton, Dana Jinkins. Delius Klasing Verlag, Bielefeld, 232 Seiten, 262 Abbildungen, 44 Euro.

Wovon träumt der deutsche Mann? Nicht jeder, aber mancher träumt vom alten Auto. Von einem besonderen Schatz, mit dem man Erinnerungen verbindet, den man hegen und pflegen kann, der eine ehrliche Haut ist und einem nicht die Sinne mit ABS, ESP, Servolenkung und beheizbaren Sitzen vernebelt. Das ist der erste Schritt. Dann werden oft aus einem Auto zwei oder noch mehr, und dann muss eine Garage her. Das passiert viel öfter, als frau denken mag. Fritz Schmid jr. ist einer dieser Männer, er hat alte Autos und eine große Garage dazu. Weil er seiner Frau beweisen wollte, dass es noch mehr von der Sorte gibt, ist er quer durch die Republik gereist und hat 15 Autonarren besucht und daraus aus wunderbares Buch gemacht. Es zeigt, wie die Autos "leben", und es sind immer nur Männer, die statt Matchbox-Autos in der Kiste 1:1-Modelle in Kellern, Verschlägen oder alten Fachwerkhäusern horten. Halt, Heidi Hetzer aus Berlin ist auch dabei. Sie gehört zu den wenigen Damen, die vom Benzin-Virus befallen sind. Das Buch schließt mit dem Automuseum von Fritz B. Busch, den Schmidt noch kurz vor seinem Tod besucht hatte. Und die Traumgarage des Autors darf nicht fehlen. Für autophile Menschen ist dieses im Eigenverlag entstandene, aber hochprofessionell gemachte Buch mit seinen exzellenten Fotos ein echter Geheimtipp für den Gabentisch. Und falls es in der kurzen Zeit nicht mehr zu besorgen ist, erfreut es auch noch nach dem Fest. (fbs.)

Traumgaragen Deutschland 1.0. Von Fritz Schmidt jr. Herausgeber fritzclassics GbR. 212 Seiten, 330 Fotos. Bezug über www.traumgaragen.com, 49 Euro.

Uhrenbücher handeln von Uhren, weniger von Uhrmachern. Die amerikanische Journalistin Elizabeth Doerr kennt sie alle, die feine, individuelle Zeitmesser herstellen, an denen sich reiche Uhrensammler erfreuen. Weil die Schöpfer dieser uhrmacherischen Schönheiten meistens im Schatten stehen, drehte sie in ihrem Buch die Inhalte einfach um. Der Mensch und seine Arbeit als Uhrmacher stehen bei ihr im Vordergrund, seine fertigen Werke bleiben am Rand. Da gibt es den Zürcher Paul Gerber, der in seinem kleinen Einfamilienhaus am Stadtrand mit großer Hingabe an ganz individuellen Zeitmessern mit wenigen Maschinen und vor allem mit seinen Händen arbeitet. Dort ist nichts zu hören vom Marketing-Geschrei der Uhrenindustrie. Ebenso wenig bei Ludwig Oechslin, der Uhrmachermeister und promovierter Physiker ist, unter anderem einen sensationell konstruierten "ewigen" Kalender (für Ulysse Nardin) geschaffen hat, jetzt dem renommierten Uhrenmuseum in La Chaux-de-Fonds vorsteht und sich dort an der Genialität seiner Vorväter erfreut. Der Finne Kari Voutilainen lebt im Val-de-Travers, einem der entlegensten Täler des Schweizer Jura, wo er hochkomplizierte Uhren für Sammler entwickelt und fertigt. Obwohl sie ihm Brot geben, mag er sie nicht so sehr, wie er sagt: "A watch should be worn. People should enjoy them, that's they're made for." Philippe Dufour, dessen Atelier neben der großen Manufaktur Jaeger-LeCoultre mit weit mehr als 1000 Leuten in Le Sentier steht, fertigt ganz allein vielleicht nur eine Handvoll Uhren im Jahr. Er arbeitet im Vallée de Joux fast so wie vor gut 100 Jahren, wo einst die besten Uhrmacher der Schweiz die kompliziertesten Uhrwerke für die ganze Welt herstellten. Und der Meister mit langer Tabakpfeife im Mund und der Lupe auf der Stirn lernt in seinem Handwerk immer noch jeden Tag dazu: "It's to stay humble and try to do it better every day." Diese offenen Bekenntnisse unterstreichen die einfühlsamen Porträts des Fotografen Ralf Baumgarten mit seinen Schwarzweißbildern. (ggf.)

Twelve Faces of Time. Horological Virtuosos. Von Elizabeth Doerr und Ralf Baumgarten. Text in englischer Sprache. TeNeues Verlag,Kempen, 208 Seiten, 196 Fotos, 79,90 Euro.

Wie wird aus einem durchaus reputierlichen Füllhalter namens "Meisterstück" eine komplizierte Luxusuhr? Diesen Wandel beschreibt kenntnisreich und manchmal etwas detailverliebt das Autorenduo Brunner und Meis. 1997 überraschte die Hamburger Füllermanufaktur mit einer kleinen Kollektion von Uhren, deren Standardwerke noch von der ETA und deren Gehäuse nur vergoldet waren. Mittlerweile hat sich "Montblanc Montre" in Le Locle zu einer Uhrenmanufaktur entwickelt, die hochkomplizierte Uhrwerke erschaffen kann. Und mit besonderer Hingabe pflegt man die historisch verbürgte Tatsache, dass ein gewisser Nicolas Mathieu Rieussec 1821 in Paris den ersten Chronographen (Zeitschreiber) zum Patent angemeldet hat. Erstmals konnte eine Uhr Zeitabschnitte messen und - das vor allem interessiert Montblanc - mit einem Tintenklecks am Zifferblatt vermerken. Diese historische Uhr wurde aber bisher nicht nachgebaut. Wohl aber hat Montblanc 2007 vom Richemont-Konzern Minerva in Villeret, eine der renommiertesten Chronographen-Manufakturen, zur Seite gestellt bekommen, die jetzt das Gründungsdatum von Montblanc Montre prestigeträchtig auf 1858 zurück versetzt und die feinmechanischen Kunstwerke unter "Montblanc" produziert. Das Buch zeigt und beschreibt auch Zeitschreiber, die noch unter Minerva entstanden sind. Und manch aufmerksamer Leser dürfte lernen, dass die Metamorphose vom Füller zur Uhr nur auf dem Weg des geschickten Marketings funktioniert. (ggf.)

Montblanc Writing Time. Von Gisbert Brunner und Reinhard Meis. In englischer und französischer Sprache. Editions Flammarion, Paris/New York, 288 Seiten, 300 Bilder, im Buchhandel und in Montblanc-Boutiquen, 125 Euro.

Das Bestreben, die Knochenarbeit der Bauern auf dem Feld zu erleichtern, ist so alt wie die Ackerbau treibende Menschheit. Gut dokumentiert ist die Entwicklung der Landmaschinen, und Technikinteressierte können nur staunen über den Erfindungsgeist der Landtechniker. Der Faszination dieser Dokumente ist der österreichische Unternehmer Karl Prillinger erlegen, der eine riesige Sammlung alter Aufzeichnungen und Landtechnikunterlagen gesammelt hat. Diese Schätze bringt er jetzt in eine Buchreihe ein. Sie enthält seltene, zum Teil bislang unveröffentlichte Dokumente aus mehr als 150 Jahren Technikgeschichte. Neben fein säuberlich ausgeführten Zeichnungen stehen reproduzierte Prospekte in Sütterlinschrift, die liebevoll transkribiert wurden. Schmuckstück eines jeden Bandes ist die aufwendige Reproduktion eines Prospekts, der eine in ihre Einzelteile auseinanderklappbare Maschine präsentiert. Hier kann sich der Leser buchstäblich von Schicht zu Schicht ins Innenleben einer historischen Maschine vorarbeiten. Die ersten beiden Bände sind dem legendären Lanz-Bulldog und den Dreschmaschinen gewidmet. In den Klappbüchern wird deutlich, wie die einzelnen Baugruppen aufgebaut sind. Die Darstellungen waren kein Selbstzweck, sondern sollten den Kunden von den Vorteilen der Maschine überzeugen. Noch heute kann man sich dem Charme dieser Aufzeichnungen bis hin zu Geschäftsbriefen kaum entziehen, und selbst Kinder haben ihren Spaß daran, beim Aufklappen des Modells immer tiefer ins Innere der Maschine einzudringen und so einen Einblick in ihren Aufbau zu bekommen. (smm.)

Dreschmaschinen und Lanz. Abenteuer historische Landtechnik - Das große Klappbuch Landmaschinen. Von Karl Prillinger. DLG Verlag, Frankfurt, 26 Seiten, je 29,90 Euro.

Die letzte Novität ist es nicht, die hier kurz annonciert werden soll: Das Buch erschien schon 2008 in dem kleinen Leipziger Maxime Verlag, der sich vorrangig dem Fahrrad, seiner Technik und Geschichte und seinen Geschichtchen widmet: Mag sein, dass diese Sammlung rund um die Geschichte des Fahrrads durch die Lappen ging, weil es sich um ein Kinderbuch handelt. Von 1817 und dem Freiherrn Drais, der schließlich kein Freiherr mehr sein wollte, über den Weltumradler Heinz Helfgen bis zu Laurent Fignon und seiner denkbar knappsten Niederlage gegen Greg Lemond am Ende der Tour de France von 1989 und noch zu den Fahrradkurieren des Jahres 2006 spannt sich der historische Bogen, amüsant, aber auch kompetent und zuverlässig für junge Leser erzählt und dazu nett illustriert - auch Erwachsenen ein durchaus zuträgliches Büchlein. (py.)

Gib Speiche, Alter. Fahrradgeschichte(n) von den Anfängen bis heute. Von Günter (Text) und Matthias (Illustrationen) von Lonski. Maxime Verlag, Leipzig, 112 Seiten, 33 Abbildungen, 12,90 Euro.

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