
Das große Wörterbuch der Kochkunst, 3 Bde.
Hrsg. v. Veronika u. Michael Baiculescu
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Es gilt eine Kostbarkeit zu entdecken: 1868, zwei Jahre vor seinem Tod, zog sich Alexandre Dumas auf ein Landgut zurück, um ein Werk zu beginnen, das für ihn wichtiger war als die meisten seiner bisherigen. Es sollte ein kulinarisches Jahrhundertwerk werden, eine Enzyklopädie der Kochkunst, des Genusses und der Bekömmlichkeit um "damit, sozusagen in einer ruhigen Stunde, mein literarisches Gesamtwerk von vier- oder fünfhundert Bänden zu krönen".Dumas kochte selber gern und überliefertermaßen gut und wusste, wovon er hier schrieb. Und doch wollte er sich nicht damit begnügen, seine ei...
Es gilt eine Kostbarkeit zu entdecken: 1868, zwei Jahre vor seinem Tod, zog sich Alexandre Dumas auf ein Landgut zurück, um ein Werk zu beginnen, das für ihn wichtiger war als die meisten seiner bisherigen. Es sollte ein kulinarisches Jahrhundertwerk werden, eine Enzyklopädie der Kochkunst, des Genusses und der Bekömmlichkeit um "damit, sozusagen in einer ruhigen Stunde, mein literarisches Gesamtwerk von vier- oder fünfhundert Bänden zu krönen".
Dumas kochte selber gern und überliefertermaßen gut und wusste, wovon er hier schrieb. Und doch wollte er sich nicht damit begnügen, seine eigenen Erfahrungen zu Papier zu bringen, er wollte vielmehr "aus den veröffentlichten Klassikern der Kochkunst ... alle Rezepte nehmen, denen auf den besten Tischen die Bürgerrechte verliehen worden sind. Ich würde versuchen, Neues für die Zubereitung von Wachteln und Fettammern zu erfinden, unbekannte Gerichte hinzufügen, die ich in allen Ländern der Welt entdeckt habe. Die unerhörtesten und sprühendsten Anekdoten zur Küche der Völker sowie zu diesen Völkern selbst sollten hier Eingang finden und ich würde die Anatomie aller essbaren Tiere und Pflanzen besprechen, von denen es sich auszahlt zu sprechen. So würde mein Buch mit Wissenswertem und Esprit aufwarten und doch die Praktiker unter den Köchen nicht allzusehr abschrecken."
So entstand ein umfassendes Wörterbuch der Kochkunst, das in Frankreich längst neben Escoffier, Carême, Brillat-Savarin oder Grimod de la Reynière als Standardwerk der französischen Kochliteratur gilt. Bislang wurde es nicht ins Deutsche übersetzt. Mit dieser Ausgabe in drei Bänden wird eine wesentliche Lücke geschlossen, nicht nur in der Bildung deutschsprachiger Geschmackspapillen, sondern auch in der Kulturgeschichtsschreibung von Essen und Trinken.
Dumas kochte selber gern und überliefertermaßen gut und wusste, wovon er hier schrieb. Und doch wollte er sich nicht damit begnügen, seine eigenen Erfahrungen zu Papier zu bringen, er wollte vielmehr "aus den veröffentlichten Klassikern der Kochkunst ... alle Rezepte nehmen, denen auf den besten Tischen die Bürgerrechte verliehen worden sind. Ich würde versuchen, Neues für die Zubereitung von Wachteln und Fettammern zu erfinden, unbekannte Gerichte hinzufügen, die ich in allen Ländern der Welt entdeckt habe. Die unerhörtesten und sprühendsten Anekdoten zur Küche der Völker sowie zu diesen Völkern selbst sollten hier Eingang finden und ich würde die Anatomie aller essbaren Tiere und Pflanzen besprechen, von denen es sich auszahlt zu sprechen. So würde mein Buch mit Wissenswertem und Esprit aufwarten und doch die Praktiker unter den Köchen nicht allzusehr abschrecken."
So entstand ein umfassendes Wörterbuch der Kochkunst, das in Frankreich längst neben Escoffier, Carême, Brillat-Savarin oder Grimod de la Reynière als Standardwerk der französischen Kochliteratur gilt. Bislang wurde es nicht ins Deutsche übersetzt. Mit dieser Ausgabe in drei Bänden wird eine wesentliche Lücke geschlossen, nicht nur in der Bildung deutschsprachiger Geschmackspapillen, sondern auch in der Kulturgeschichtsschreibung von Essen und Trinken.