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Die BRD verfolgte gegenüber Kuba seit jeher eine Politik, die einen politischen Wandel auf der Insel erreichen will. Schon zu Zeiten des Kalten Krieges hat sie sich auch in dieser Frage als enger Verbündeter der USA profiliert und diesen Kurs nach 1990 nahezu unverändert beibehalten: Die Handelsverträge der DDR mit Kuba wurden nicht übernommen, die Schulden Kubas bei der DDR aber kompromisslos eingefordert. Diese restriktive Politik wurde unter Rot-Grün fortgesetzt. Und selbst die neuerdings befürwortete Lockerung der völkerrechtswidrigen US-Blockade spricht nicht für eine normalisierte…mehr

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Produktbeschreibung
Die BRD verfolgte gegenüber Kuba seit jeher eine Politik, die einen politischen Wandel auf der Insel erreichen will. Schon zu Zeiten des Kalten Krieges hat sie sich auch in dieser Frage als enger Verbündeter der USA profiliert und diesen Kurs nach 1990 nahezu unverändert beibehalten: Die Handelsverträge der DDR mit Kuba wurden nicht übernommen, die Schulden Kubas bei der DDR aber kompromisslos eingefordert. Diese restriktive Politik wurde unter Rot-Grün fortgesetzt. Und selbst die neuerdings befürwortete Lockerung der völkerrechtswidrigen US-Blockade spricht nicht für eine normalisierte Haltung, sondern viel eher für verstärkte eigene außenpolitische Ambitionen und eine veränderte Taktik, die weiterhin auf eine Wandlung des kubanischen Systems abzielt und einen selbstbestimmten Entwicklungsweg Kubas in Frage stellt.
Autorenporträt
Steffen Niese, _1981, Studium der Fächer Politikwissenschaften, Soziologie und Medienwissenschaften in Frankfurt am Main und Marburg. Mehrere Studienaufenthalte in Kuba; u.a. mehrmonatiges Praktikum am Zentrum für Europäische Studien in Havanna (2008).Publikation zum Thema 'Die Auseinandersetzung um die Menschenrechte im sozialistischen Kuba', div.Zeitschriften- und Zeitungsartikel, insbesondere zur Entwicklung Kubas seit 1990 und zur aktuellen Situation.