39,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Format: PDF

Die »Steglitzer Schülertragödie« von 1927/28 fasziniert bis heute. Der berühmteste Mordprozess der Weimarer Republik, bei dem Jugendliche vor Gericht standen, erfuhr damals die ungeteilte Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. In ihrer mikrogeschichtlich angelegten Studie nutzt Heidi Sack dieses spannende Geschehen als Brennglas für größere Debatten der Zeit - und zeigt, dass am Beispiel der angeklagten Jugendlichen letztlich erbittert und kontrovers über die Moderne verhandelt wurde. Ihre Studie bereichert die Neue Kulturgeschichte und bietet unkonventionelle Einblicke in eine Epoche der deutschen Geschichte, die gemeinhin als gründlich erforscht gilt.…mehr

Produktbeschreibung
Die »Steglitzer Schülertragödie« von 1927/28 fasziniert bis heute. Der berühmteste Mordprozess der Weimarer Republik, bei dem Jugendliche vor Gericht standen, erfuhr damals die ungeteilte Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. In ihrer mikrogeschichtlich angelegten Studie nutzt Heidi Sack dieses spannende Geschehen als Brennglas für größere Debatten der Zeit - und zeigt, dass am Beispiel der angeklagten Jugendlichen letztlich erbittert und kontrovers über die Moderne verhandelt wurde. Ihre Studie bereichert die Neue Kulturgeschichte und bietet unkonventionelle Einblicke in eine Epoche der deutschen Geschichte, die gemeinhin als gründlich erforscht gilt.
Autorenporträt
Heidi Sack (Dr. phil.), geb. 1981, war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neueste Geschichte an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Neuen Kulturgeschichte und der Historischen Kriminalitätsforschung, insbesondere der Weimarer Zeit und des Nationalsozialismus. Sie ist langjährige Mitarbeiterin der Düsseldorfer Mahn- und Gedenkstätte.
Rezensionen
»Die mikrogeschichtliche Studie zeigt den Zusammenhang zwischen Einzelfall und gesellschaftlicher Struktur auf und belegt, inwiefern sich Gesellschaft in ihrer Auseinandersetzung mit Jugend [...] selbst vergewissert und im Sinn einer Identitätsbildung positioniert. Ein Gewinn für alle geschichtswissenschaftlich und juristisch interessieren LeserInnen.« Gernot Hahn, www.socialnet.de, 30.03.2017 »Die Deutungen der Historikerin Heidi Sack sind so wohltuend intelligent wie aufrüttelnd aktuell.« Caroline Fetscher, Der Tagesspiegel, 17.01.2017 Besprochen in: H-Soz-u-Kult, 11.09.2018, André Postert