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Als in Europa der Zweite Weltkrieg zu Ende ging, begann ein bis heute umstrittenes Kapitel europäischer Geschichte: die Flucht und Vertreibung der Deutschen aus Ostmitteleuropa. Dieser geschichtspolitische Konflikt lässt sich 'besichtigen': Er materialisiert sich in verschiedenen europäischen Museen, die 'Flucht und Vertreibung' interpretieren und ausstellen. Vincent Regente arbeitet die erinnerungskulturellen Auseinandersetzungen am Beispiel von sieben aktuellen Museumsprojekten in Berlin, Danzig, Brüssel, Görlitz, Kattowitz, Aussig und München erstmalig vergleichend heraus. Sein konsequent…mehr

Produktbeschreibung
Als in Europa der Zweite Weltkrieg zu Ende ging, begann ein bis heute umstrittenes Kapitel europäischer Geschichte: die Flucht und Vertreibung der Deutschen aus Ostmitteleuropa. Dieser geschichtspolitische Konflikt lässt sich 'besichtigen': Er materialisiert sich in verschiedenen europäischen Museen, die 'Flucht und Vertreibung' interpretieren und ausstellen. Vincent Regente arbeitet die erinnerungskulturellen Auseinandersetzungen am Beispiel von sieben aktuellen Museumsprojekten in Berlin, Danzig, Brüssel, Görlitz, Kattowitz, Aussig und München erstmalig vergleichend heraus. Sein konsequent trinationaler Ansatz, der die deutschen, polnischen und tschechischen Sichtweisen gleichermaßen berücksichtigt, eröffnet neue Perspektiven für das Verständnis des Diskurses über 'Flucht und Vertreibung'.
Autorenporträt
Regente, VincentVincent Regente, geb. 1987, studierte Geschichte, Sozialwissenschaften und Public History in Berlin, Wien und Warschau. Er promovierte als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes an der Freien Universität Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind Angewandte Geschichte und die Geschichte Ostmitteleuropas.
Rezensionen
»Die Studie ist insgesamt in diskursgeschichtlicher wie auch in ausstellungsanalytischer Hinsicht solide und anregend.« René Küpper, Bohemia, 61 (2021) »Vincent Regente legt eine überfällige und trotz ihres Umfangs sehr gut lesbare Studie vor. Die Arbeit ist ein wichtiger Beitrag zum Verständnis einer komplexen und manchmal auch vertrackt komplizierten Geschichte, die nicht selten einer Quadratur des Kreises gleicht.« Andreas Kossert, Preußenland, 12 (2021) »Regente [hat] ein in vielerlei Hinsicht ausgesprochen aufschlussreiches Stück 'public history' geschrieben.« Manfred Kittel, Der Westpreuße, 1 (2021) »Regente ist ein Werk gelungen, dass geradezu herausfordernd in die Zukunft blickt, um die Entwicklung der untersuchten Museumsprojekte weiter zu begleiten!« Reinhard M. W. Hanke, AGOMWBW-Rundbrief, 782 (2021) Besprochen in: Sudetendeutsche Zeitung, 09.10.2020, Ulrich Miksch