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... Madonna trifft Michael Jackson trifft Nancy Reagan trifft Andy Warhol trifft Jackie Kennedy trifft Queen Elizabeth ...
Eine amüsante, charmante, nostalgische Zeitreise durch die Welt der Stars, ein Karussell der Eitelkeiten, voller komischer oder auch wehmütiger Anekdoten und haarsträubender gesellschaftlicher Katastrophen.101 Begegnungen zwischen den Großen ihrer Zeit: Dichter, Politiker, Popstars, Schauspieler, Komponisten; gekrönte Häupter, die sich wie auf einer glanzvollen Dinnerparty sozusagen die Klinke in die Hand geben, denn nach einem ersten Zusammentreffen zweier Giganten…mehr

Produktbeschreibung
... Madonna trifft Michael Jackson trifft Nancy Reagan trifft Andy Warhol trifft Jackie Kennedy trifft Queen Elizabeth ...

Eine amüsante, charmante, nostalgische Zeitreise durch die Welt der Stars, ein Karussell der Eitelkeiten, voller komischer oder auch wehmütiger Anekdoten und haarsträubender gesellschaftlicher Katastrophen.101 Begegnungen zwischen den Großen ihrer Zeit: Dichter, Politiker, Popstars, Schauspieler, Komponisten; gekrönte Häupter, die sich wie auf einer glanzvollen Dinnerparty sozusagen die Klinke in die Hand geben, denn nach einem ersten Zusammentreffen zweier Giganten wird einer von ihnen in einer zweiten Begegnung gezeigt, dessen Gegenüber dann wieder den nächsten Prominenten trifft, und so fort, dabei wild zwischen den Zeiten springend, bis zurück ins 19. Jahrhundert. Alles, was hier so großartig erzählt wird von dem genialen britischen Satiriker Craig Brown, ist wahr und basiert auf Memoiren, Tagebüchern und anderen Zeugnissen. Eine Auswahl der Partygäste: Rudyard Kipling, Mark Twain, Martha Graham, Elizabeth Taylor, James Dean, Alec Guinness, Evelyn Waugh, Igor Strawinsky, Walt Disney, Frank Lloyd Wright, Marilyn Monroe, Nikita Chruschtschow, Frank Sinatra, Leonard Cohen, Janis Joplin, Patti Smith, Allen Ginsburg, Truman Capote, Richard Nixon, Elvis Presley, Paul McCartney, Grigori Rasputin, Zar Nikolaus II, Harry Houdini, Theodore Roosevelt, Leo Tolstoi, Harpo Marx, J.D. Salinger, Ernest Hemingway, Marcel Proust, James Joyce, Mick Jagger, Gustav Mahler ...

«Das Buch, über das ich am meisten lachen musste.» Julian Barnes
Autorenporträt
Brown, CraigCraig Brown, Jahrgang 1957, gilt als der witzigste Autor Englands. Seit 1989 schreibt er ein Promi-Tagebuch für die Satirezeitschrift Private Eye. Seine Parodien sind in vielen anderen Medien erschienen, darunter The Daily Telegraph, Vanity Fair, The Times und The Guardian.

Wasel, UlrikeUlrike Wasel geb. 1955 in Bergneustadt. Magisterstudium: Anglistik, Amerikanistik, Romanistik. Ulrike Wasel und Klaus Timmermann entdeckten noch während des Studiums die Freude am gemeinsamen Übersetzen und beschlossen nach dem Examen, den Sprung in das Leben als Literaturübersetzer zu wagen. Nach ersten nebenberuflichen Anfängen im Bereich der Kriminalliteratur arbeiten wir seit 1991 hauptberuflich als literarische Übersetzer und sind für zahlreiche namhafte Verlage tätig. Nach nunmehr fast fünfundzwanzigjähriger Berufserfahrung blicken wir auf ein breites und buntes Spektrum übersetzter Titel zurück, das sich vom erfolgreichen Bestseller bis zum "Nischensachbuch" erstreckt. 2012 wurden wir gemeinsam mit dem Autor Dave Eggers für unsere Übersetzung seines Roman Zeitoun mit dem internationalen Albatros-Literaturpreis der Günther-Grass-Stiftung Bremen ausgezeichnet.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 21.11.2013

Druckt die Legende!
Craig Brown erzählt 101 Paarungsgeschichten aus der Welt der Promis
George Brown ist heute nicht mehr allgemein bekannt, er war Führer der britischer Labour Partei und dann in den Sechzigern unter Wilson Außenminister. Die meisten Geschichten, die von ihm erzählt werden, haben mit seinem erheblichen Alkoholkonsum zu tun und mit den ungewöhnlichen Reaktionen, die er danach entwickelte – legendär ist sein Auftritt bei einer Abendveranstaltung in Brasilien, wo er – Achtung, Spoiler! – den Kardinalerzbischof von Lima zum Tanzen aufforderte. Als er am 22. Oktober 1963, vor fünfzig Jahren, abends von Milton Shulman zu einer TV-Sendung geladen wurde – an diesem Tag war der amerikanische Präsident Kennedy erschossen worden, Brown hatte ihn mehrfach getroffen –, hatte er auf diversen Empfängen zuvor bereits einiges getrunken, als dann Eli Wallach, sehr betroffen, ins Studio kam, fing Brown an über die eingebildeten amerikanischen Schauspieler zu lästern, und fast hätte es an diesem traurigen Tag eine Prügelei im Studio gegeben.
  Craig Brown erzählt das angenehm nüchtern, er ist einer der bekanntesten britischen Satiriker, aber in „Die Party des Jahrhunderts“ gibt er sich sehr seriös. Er erzählt 101 Geschichten aus der Welt der Promis seit dem Ende des 19. Jahrhunderts, Begegnungen der mehr oder weniger ungewöhnlichen Art. „One to One“ heißt das Buch im Original, es versucht, wie in dem beliebten Gesellschaftsspiel, historische Kontinuität personal zu schaffen, eine Kette von Mann (und Frau) zu Mann. Und alles ganz reell, im Anhang gibt Craig Brown alle Quellen an, die er für diese Miniaturen benutzte – unter denen, zugegeben, Autobiografien, Interviews, Zeitungsartikel häufig vertreten sind. Und manche der Begegnungen haben längst mythische Patina angelegt. Man kennt die Zänkereien zwischen Hollywoodregisseur Howard Hawks und Möchtegernregisseur/Milliardär Howard Hughes, die letzten Zuckungen zwischen Fürstin Gracia Patricia und Alfred Hitchcock, die Mysterien um die Entstehung des Noir-Klassikers „The Big Sleep“, Marilyn und Nikita, Richard Nixon, wie er Elvis Presley zum FBI-Special Agent macht.
  Es sind Momente, in denen die Absurdität von Politik und Showbiz blitzartig und unerbittlich sichtbar wird. Und manchmal sind danach die Leute schnell aus dem Blickfeld verschwunden – J. D. Salinger etwa, der mit der Familie London besucht, dabei Laurence Olivier trifft und sich plötzlich erinnert, dass sein Holden Caulfield nicht gerade viel von dem Mimen gehalten hatte. Besonders bizarr wird es, wenn Politik aufs Showbusiness trifft, Harry Houdini auf Zar Nikolaus II. und Teddy Roosevelt. Besonders rührend sind jene Paarungen, in denen die hohe mit der populären Kunst sich zusammentut: T. S. Eliot, der mit Groucho Marx korrespondiert, im Juni 1964, als Groucho für eine TV-Sendung nach London kommt, schaffen sie dann auch das gemeinsame Abendessen – auf das Groucho sich gründlich vorbereitet, zweimal „Mord im Dom“, dreimal „The Waste Land“ gelesen. Irgendwann fängt er an den alten Lear runterzuputzen, aber Eliot ist nicht an Literatur interessiert, er will über amerikanische Comedy reden, „Animal Crackers“ oder „Duck Soup“. Sie kommen nicht zueinander.
  „Die Party des Jahrhunderts“ ist ein Buch, das nach dem bekannten Motto – Wenn die Legende Wahrheit wird, druckt die Legende! – die Mythen des (Promi-)Alltags sammelt, komisch und surreal, in der Form aber ganz rigide: „Um einem Buch, in dem der Zufall die Hauptrolle spielt, eine Ordnung zu geben, habe ich jede der 101 Begegnungen mit exakt 1001 Wörtern beschrieben . . .“
FRITZ GÖTTLER
      
Craig Brown: Die Party des Jahrhunderts. 101 wahre Begegnungen. Aus dem Englischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2013. 508 S., 22,99 Euro, E-Book 17,99 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Fritz Göttler ist angenehm überrascht, wie nüchtern der britische Satiriker Craig Brown in "Die Party des Jahrhunderts" an die Sache ran geht, die Anekdoten über skurrile Treffen von Promis aus Politik und Showbusiness hätten sonst leicht entgleisen können. So aber lässt sich der Rezensent gerne von der Geschichte unterhalten, legendär fand er zum Beispiel die Eskapaden des alkoholaffinen britischen Außenministers George Brown, der nach ein paar Gläschen zuviel auf einem offiziellen Empfang den Kardinalerzbischof von Lima zum Tanzen aufforderte. Besonders offenkundig wird die "Absurdität von Politik und Showbiz", wenn Vertreter beider Gattungen aufeinander treffen, erklärt Göttler, der aber nicht zu viel verraten will.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Der VIP-Reigen ist so vergnüglich wie lehrreich.« Style, Schweiz 20140301