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Das Bild von Zeitzeugen der Kriegsgeneration, die ihre Erinnerungen an jüngere Generationen weitergeben, ist uns vertraut. Auch die Personen, die in diesem Buch zu Wort kommen, sind Zeugen ihrer Zeit. Doch handelt es sich hier nicht um Erinnerungen, die erst nach vielen Jahren aufgeschrieben wurden, sondern um Tagebücher und Briefe, die 1945 entstanden sind. Die Stimmen, denen wir hier zuhören, sind jung, und sie sind nah dran an den Erlebnissen. Wir erfahren, wie Menschen extreme Situationen bewältigen und dabei ein hohes Maß an Energie, Mut und Durchhaltevermögen entwickeln. Die Texte…mehr

Produktbeschreibung
Das Bild von Zeitzeugen der Kriegsgeneration, die ihre Erinnerungen an jüngere Generationen weitergeben, ist uns vertraut. Auch die Personen, die in diesem Buch zu Wort kommen, sind Zeugen ihrer Zeit. Doch handelt es sich hier nicht um Erinnerungen, die erst nach vielen Jahren aufgeschrieben wurden, sondern um Tagebücher und Briefe, die 1945 entstanden sind. Die Stimmen, denen wir hier zuhören, sind jung, und sie sind nah dran an den Erlebnissen. Wir erfahren, wie Menschen extreme Situationen bewältigen und dabei ein hohes Maß an Energie, Mut und Durchhaltevermögen entwickeln. Die Texte erzählen spannende, anrührende, stellenweise auch komische Geschichten; sie spiegeln die Schrecken des Krieges wider, strahlen aber auch Lebensenergie aus. 'Allein auf uns angewiesen, hieß es nun selbst denken und handeln', schreibt die einundzwanzigjährige Elisabeth Siebert in ihr Tagebuch. Und Annemarie Techant an ihre Mutter: 'Heute war nun den ganzen Tag kein Alarm, das ist wie ein Geschenk.' Die andere Seite dann im Brief des erst fünfzehnjährigen Heinz Holzmann 'Mit schwerem Herzen gehe ich an das Schreiben heran, denn ich weiß, dass ich von meinem besten Freund in Russland die Todesnachricht nach Ihnen senden muss, welches ja meine Pflicht ist.'
Autorenporträt
Tibbe, MonikaMonika Tibbe, Jahrgang 1944, ist Musik- und Literaturwissenschaftlerin. An der Fachhochschule Hannover unterrichtete sie Soziale Kulturarbeit sowie Ästhetische Theorie und Praxis. Veröffentlicht hat sie zu Gustav Mahler und Hanns Eisler, zum Volkslied und politischen Lied, zur Kulturarbeit und zu Jugendkulturen. Bei zu Klampen veröffentlichte sie »Wir leben weiter ins Ungewisse« (2014).
Rezensionen
'Ein handliches Sammelbändchen, in dem 15 Autoren berichten und reflektieren. (.) Der Leser soll aus erster Hand erfahren, welche Nöte, Einschnitte und Verwirrungen die einfachen Menschen 1945 zu verkraften hatten.' Märkische Allgemeine Zeitung - Journal, 20. September 2014 'Spannende, anrührende und stellenweise auch komische Geschichten. Für jüngere Leser ein Einblick in Einzelschicksale der damaligen Zeit. Und für die Älteren vielleicht ein Wiedererkennen.' Karl-Heinz Schönrock in: Heimatland, Dezember 2014