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"Wir sehen auf die Spur unseres zurückgelegten Weges, der krumm und gerade, im Dunst des Vergangenen sich verliert."
Auf einem Schimmel in Paradeuniform zieht Maik in die Stadt ein; die Straßen festlich beflaggt und mit Girlanden geschmückt, an jeder Ecke spielt eine Musikkapelle - ein Wunsch der nicht der Realität entspricht. In Holzpantoffeln an den Ruinen vorbei kehrt Maik schließlich aus dem Krieg zurück. Der kindlich naiven Hoffnung eines Siebzehnjährigen, den Krieg noch gewinnen zu können, sind nach Jahren der Gefangenschaft und Zwangsarbeit Fragen über Sinn und Gewissen des Krieges…mehr

Produktbeschreibung
"Wir sehen auf die Spur unseres zurückgelegten Weges, der krumm und gerade, im Dunst des Vergangenen sich verliert."

Auf einem Schimmel in Paradeuniform zieht Maik in die Stadt ein; die Straßen festlich beflaggt und mit Girlanden geschmückt, an jeder Ecke spielt eine Musikkapelle - ein Wunsch der nicht der Realität entspricht. In Holzpantoffeln an den Ruinen vorbei kehrt Maik schließlich aus dem Krieg zurück. Der kindlich naiven Hoffnung eines Siebzehnjährigen, den Krieg noch gewinnen zu können, sind nach Jahren der Gefangenschaft und Zwangsarbeit Fragen über Sinn und Gewissen des Krieges und Lebens gewichen. Sind wirklich alle Deutschen Mörder, wie der belgische Steiger behauptet?
Auch Dodo muss sich den Turbulenzen der letzten Kriegstage stellen und gerät in ihrer Naivität schnell zwischen die Fronten von Staat, Kirche und privater Initiative. Als sich Dodo und Maik auf einem Rummel begegnen, wird klar - die Heimkehr hat schon längst begonnen.

Von autobiographischen Zügen gezeichnet, lässt Bodo Liermann in diesem Anti-Kriegsbuch den erwachsenen Sohn rückblickend die Lebensgeschichte seiner Eltern erzählen und beschreibt damit auch all unsere Anfänglichkeit. "Wo alles neu war, noch nie dagewesen, und wo das eine noch nicht zusammenhing mit dem andern".
Autorenporträt
Bodo Liermann geboren am 21.02.1927 in Stettin, Vater Beamter, Mutter Hausfrau, Besuch der Mittelschule, 1943 Beginn einer Lehre als Großhandelskaufmann, 1943 Flakhelfer, danach Arbeitsdienst, 1944 Einberufung zur Luftwaffe, 1945 in Italien in amerikanische Kriegsgefangenschaft gekommen, als Kriegsgefangener in einem belgischen Bergwerk bei Mons gearbeitet, 1948 Entlassung. Neuer Wohnort Anklam, Gründung einer Familie, drei Kinder, ab 1950 Lehrer, neben der Lehrertätigkeit angefangen mit dem Schreiben. Veröffentlichungen in Zeitungen, Journalen und Anthologien. Erste größere Arbeit die Erzählung "Italienisches Finale", danach "Ein Jahr ist wie ein Tag" im Mitteldeutschen Verlag. Später folgte der Roman "Michels Reise in die Welt" im Verlag der Nation. Mitglied im Schriftstellerverband der DDR. Ab 1989 bis zur Altersrente Lokalredakteur. Seitdem erschienen "Deutsche Wechselbäder" sowie "Tagebuch einer Ehe" und "Otto Lilienthal-Pommerscher Ikarus". 2013 von Anklam nach Wismar verzog

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