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Es ist Maria Kubik (1901 bis 1977), der Mutter des Kulturanthropologen Gerhard Kubik, zu verdanken, dass ein einzigartiges Dokument, seine Aufzeichnungen als acht- bis zehnjähriger Schüler über die Luftangriffe alliierter Bomberflotten auf Wien, 1944 bis 1945, erhalten geblieben ist. Sie hat das 28 Seiten umfassende Farb-Manuskript vor der Nachlässigkeit späterer Zeiten gehütet. Es ist die einzig erhaltene vollständige Chronologie aller alliierten Einflüge in den Großraum Wien zwischen dem 15. September 1942 und dem 3. April 1945.
Ein Dreivierteljahrhundert nach dem Verfassen der
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Produktbeschreibung
Es ist Maria Kubik (1901 bis 1977), der Mutter des Kulturanthropologen Gerhard Kubik, zu verdanken, dass ein einzigartiges Dokument, seine Aufzeichnungen als acht- bis zehnjähriger Schüler über die Luftangriffe alliierter Bomberflotten auf Wien, 1944 bis 1945, erhalten geblieben ist. Sie hat das 28 Seiten umfassende Farb-Manuskript vor der Nachlässigkeit späterer Zeiten gehütet. Es ist die einzig erhaltene vollständige Chronologie aller alliierten Einflüge in den Großraum Wien zwischen dem 15. September 1942 und dem 3. April 1945.

Ein Dreivierteljahrhundert nach dem Verfassen der Aufzeichnungen vereint dieser Band nun wissenschaftliche Analysen sowie nachträgliche persönliche Einschätzungen über diesen jugendlichen Autor, über seine Welt, seine Ängste und Bedrängnisse. Das Buch enthält nicht nur eine quellenkritische Evaluation des Manuskripts, sondern autobiographisch auch eine Fülle von Erinnerungen an die NS-Zeit in Wien, den Bomben-Terror, die Tage und Nächte in den Kellern und die Versuche späteren Verstehens der historischen Zusammenhänge und der Trauma-Verarbeitung einer sich längst abkapselnden, oft schon eingemauerten Vergangenheit.
Autorenporträt
Gerhard Kubik, Prof. Dr., Kulturanthropologe. Promotion 1971 Universität Wien; Habilitation 1980, erweitert 1994. Feldforschungen und Vortragsreisen in 33 Staaten der Erde: Afrika, Europa, Brasilien, USA., Japan. Rund 280 Publikationen.