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Diese Dokumentation stellt fest: Es starben keine Zehntausende hinter dem Stacheldraht. Fast sieben Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wird die Zahl der Überlebenden täglich kleiner. Viele Soldaten der ehemaligen Wehrmacht haben nach der Kapitulation an der Westfront Hunger, Leid und Krankheiten in den berüchtigten Rheinwiesen lagern erlebt und überlebt. Nicht wenige starben. In der Nachkriegszeit entstanden Legenden um diese Lager, die den Tatsachen nicht standhalten. So wurden die Ursachen für die Kriegsgefangenschaft außer Acht gelassen, oder beispielsweise die in keiner Weise…mehr

Produktbeschreibung
Diese Dokumentation stellt fest: Es starben keine Zehntausende hinter dem Stacheldraht. Fast sieben Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wird die Zahl der Überlebenden täglich kleiner. Viele Soldaten der ehemaligen Wehrmacht haben nach der Kapitulation an der Westfront Hunger, Leid und Krankheiten in den berüchtigten Rheinwiesen lagern erlebt und überlebt. Nicht wenige starben.
In der Nachkriegszeit entstanden Legenden um diese Lager, die den Tatsachen nicht standhalten. So wurden die Ursachen für die Kriegsgefangenschaft außer Acht gelassen, oder beispielsweise die in keiner Weise zutreffende Zahl von einer Million Toten publiziert.
Die Autoren Wolfgang Gückelhorn und Kurt Kleemann haben die Faktenlage sorgfältig aufgearbeitet und bewertet. Sie stellen diese mit Dokumenten und teils unveröffentlichtem Archivmaterial objektiv dar. Zeitzeugenaussagen und Fotos zeigen eindrucksvoll sowohl die Leiden der Gefangenen als auch das Bemühen der Siegermächte, die erkannten Verpflegungsprobleme nachhaltig zu beheben.
Ein besonderes Augenmerk wird den Soldaten gewidmet, die in den Lagern ihr Leben verloren. Eindeutige Belege führen heute zu der Erkenntnis, dass es in den knapp vier Monaten des Rheinwiesenlagers Sinzig/Remagen kein Massensterben gegeben hat. Im Mai 1945 wurde dort mit annähernd 260.000 Gefangenen die größte Anzahl erreicht.
Heute sind auf dem Ehrenfriedhof in Bodendorf 1212 Soldaten begraben. Wie es dazu kam, wird in dieser Dokumentation dargestellt.
Ihre Gräber mahnen uns in jedem Krieg gibt es nur Verlierer und Opfer.
Autorenporträt
Wolfgang Gückelhorn wurde 1947 in Bonn geboren und lebt seitdem in Bad Breisig am Rhein. Von 1968 bis 1970 war er Zeitsoldat und studierte anschließend an der Fachhochschule Koblenz mit dem Abschluss Dipl.-Ing. (FH). Seit 1984 ist er Versicherungskaufmann. Schon seit seiner Jugend beschäftigte er sich mit Zeitgeschichte. Als Reserveoffizier lernte er 1997 Detlev Paul kennen und arbeitet von da ab mit diesem intensiv an der Einsatzgeschichte der V-Waffen im Rheinischen. 2003 schrieb er die Dokumentation "Lager Rebstock". Dem Buch über die V 1 wird die Dokumentation über die V 2 Einsätze folgen.