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Knapp und anschaulich stellt dieser Band die Geschichte des Ersten Weltkriegs dar. Volker Berghahn erläutert darin nicht nur die Militär- und Politikgeschichte des Krieges, sondern auch die Sozial- und Alltagsgeschichte an Front und Heimatfront. Ein Vorwort zur Neuauflage behandelt zunächst die neuesten Forschungen. Nach einer Erläuterung der Ursprünge des Krieges und der Julikrise von 1914 folgt dann eine Analyse des Krieges aus der Perspektive der politischen, militärischen und wirtschaftlichen Eliten, bevor in einem weiteren Kapitel von "unten" die Erfahrungen von Millionen von Soldaten an…mehr

Produktbeschreibung
Knapp und anschaulich stellt dieser Band die Geschichte des Ersten Weltkriegs dar. Volker Berghahn erläutert darin nicht nur die Militär- und Politikgeschichte des Krieges, sondern auch die Sozial- und Alltagsgeschichte an Front und Heimatfront. Ein Vorwort zur Neuauflage behandelt zunächst die neuesten Forschungen. Nach einer Erläuterung der Ursprünge des Krieges und der Julikrise von 1914 folgt dann eine Analyse des Krieges aus der Perspektive der politischen, militärischen und wirtschaftlichen Eliten, bevor in einem weiteren Kapitel von "unten" die Erfahrungen von Millionen von Soldaten an allen Fronten sowie der in der Heimat zurückgebliebenen Frauen und Kinder geschildert werden. Das Buch endet mit einer Darstellung des Zusammenbruchs erst des russischen Zarenreichs 1917 und der beiden mitteleuropäischen Monarchien ein Jahr später.
Autorenporträt
Volker Berghahn, geb. 1938, lehrte moderne deutsche und transatlantische Geschichte an der Columbia University in New York. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören die deutsche und europäische Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert. Er hat u. a. veröffentlicht: «Der Stahlhelm » (1966), «Der Tirpitz-Plan» (1971), «Imperial Germany» (1994) und «America and the Intellectual Cold Wars in Europe» (2001).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Gerd Krumeich bespricht vier neue Bücher über den Ersten Weltkrieg und lobt sie, jedes für sich und "auf seine eigene Weise", als nützliche Orientierung über ein komplexes Gebiet. Die knappe Darstellung des Ersten Weltkriegs von Volker Berghahn preist der entzückte Rezensent als "kleines Kunstwerk" und nur das Kapitel über "Strategie, Diplomatie, Wirtschaftsinteresse und Kriegsziele" scheint ihm, gemessen an den anderen Abschnitten, zu lang geraten. Sowohl die Schilderung der Julikrise von 1914, die sich, wie der Rezensent lobend hervorhebt, nicht nur auf Deutschland beschränkt, wie auch die Darstellung der "Heimatfront", die die Lage der Frauen analysiert, findet Krumeich "wirklich ungewöhnlich gut gelungen". Weniger überzeugend dagegen sieht er die Militärgeschichte durch den Autor referiert und in diesem Zusammenhang ärgert er sich ein bisschen über "schlecht gemachte und überflüssige Karten". Auch die Ausführungen über den "Sozialimperialismus" erscheinen dem Rezensenten ziemlich verstaubt und die "Steuerpolitik" während des Krieges ist für seinen Geschmack allzu breit ausgeführt. Die These Berghahns, dass der Krieg seit 1915 zunehmend brutalisiert wurde, findet Krumeich dagegen sehr anregend und trotz der angebrachten Kritikpunkte schätzt er das Buch als "kluge Einführung" in ein komplexes Thema.

© Perlentaucher Medien GmbH
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