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2 Kundenbewertungen

Wien im Sommer 2015. Nach dem Uniabschluss begibt sich Paul mit zwei Freunden per Rad auf die Reise seines Lebens. Das Ziel: Teheran. In drei Monaten wollen sie die 5.000 km bis in den Iran schaffen. Ihr Weg wird zu einem ausgelassenen Abenteuer voller Improvisation, Missgeschicke, spannender Begegnungen, Flirts und Erkenntnissen über andere Länder, fremde Menschen und deren Kulturen. Devise: in den Tag hineinleben, nehmen, was kommt, reisen ohne Angst. Zur gleichen Zeit brechen Malek aus Afghanistan und Filip aus Syrien ebenfalls zu einer Reise auf. Das Ziel: Sicherheit. Krieg, der IS und…mehr

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Produktbeschreibung
Wien im Sommer 2015. Nach dem Uniabschluss begibt sich Paul mit zwei Freunden per Rad auf die Reise seines Lebens. Das Ziel: Teheran. In drei Monaten wollen sie die 5.000 km bis in den Iran schaffen. Ihr Weg wird zu einem ausgelassenen Abenteuer voller Improvisation, Missgeschicke, spannender Begegnungen, Flirts und Erkenntnissen über andere Länder, fremde Menschen und deren Kulturen. Devise: in den Tag hineinleben, nehmen, was kommt, reisen ohne Angst. Zur gleichen Zeit brechen Malek aus Afghanistan und Filip aus Syrien ebenfalls zu einer Reise auf. Das Ziel: Sicherheit. Krieg, der IS und schiere Verzweiflung zwingen sie, ihre Heimat und Familie zu verlassen. Sie wollen ihr Leben retten, müssen sich Schleppern anvertrauen, geraten erneut in Lebensgefahr, überqueren Gebirgszüge und das Mittelmeer. Auf ihrer Flucht sind sie nirgends erwünscht. Devise: nie stehenbleiben, nie zurücksehen, immer weiter ins Ungewisse. In harten Schnitten erzählt Franz Paul Horn die Geschichten dreier junger Männer. Unbeschwert und abenteuersehnsüchtig der eine, gehetzt und ohne Sicherheit die beiden anderen. Sie reisen aufeinander zu, passieren zur selben Zeit die gleichen Orte, doch ihre Erfahrungen könnten unterschiedlicher nicht sein. Als sich in Österreich ihre Wege kreuzen, erkennen sie: Am Ende sind sie alle einfach nur junge Männer, die leben wollen.

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Autorenporträt
Franz Paul Horn, geboren 1987, studierte Biologie und Publizistik, arbeitete als Ökologe an der Universität Wien und später im Naturschutz. Er ist Sportler, Menschenfreund und Abenteurer, seine Reisen führen ihn um die Welt. Im Sommer 2015 wagt er mit zwei Freunden eine Radtour in den Iran. Diese Reise verändert sein Leben und lässt ihn eine nie gekannte Freiheit erleben. Zurück in der Heimat begegnet er Flüchtlingen und sammelt, fasziniert und schockiert zugleich, ihre unglaublichen Erzählungen: Es sind junge Männer, wie er selbst. Er kann nicht anders, als ihre Geschichten aufzuschreiben und zu erzählen. Franz Paul Horn lebt und arbeitet in Wien.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.06.2020

Gegenverkehr der Kulturen

Der österreichische Autor Franz Paul Horn erzählt im Schicksalsjahr 2015 von den Brüchen im System, Solidaritätsschranken und dem Unrechtsregime unserer Welt anhand von gegenläufigen Reisen auf gleichwohl ähnlichen Routen: Zum einen eine Fahrradtour, die Horn mit zwei Freunden von Wien nach Teheran unternahm, zum anderen eine Flucht eines syrischen und eines afghanischen Jugendlichen nach Österreich. Die abwechselnd erzählten drei "Geschichten von Reise und Flucht" kontrastieren auch stilistisch: Während die siebzig Tage auf Rädern als sportliche Herausforderung der Wohlstandsgesellschaft und Fun-Projekt in studentisch-flapsigem Ton erzählt werden (und literarisch wenig bieten), überzeugen die - ebenfalls als Ich-Erzählung gehaltenen - atmosphärisch dichten Fluchtberichte aus Syrien und Afghanistan, deren Quellen ein von Horns Vater aufgenommener Flüchtling und weitere Migranten-Interviews sind. Erschütternd nah am Puls der Flüchtlingsrealität schildert der Afghane Malek seine Entführung durch die Taliban, die mit ihm einen Selbstmordanschlag planten, und seine Flucht vor dem langen Arm der Gotteskrieger von Ost nach West über den Iran und die Türkei nach Griechenland, wo ihn rassistische Schlägerbanden empfingen, schließlich die Weiterreise unter dem Fahrgestell eines Sattelschleppers. Der Syrer Filip rekapituliert die Flucht über Beirut per Flieger nach Izmir und auf klappriger Barke nach Griechenland, weiter über Mazedonien, Serbien, die scharf bewachte grüne Grenze Ungarns bis Österreich. "Über die Grenzen" berichtet von der Willkür von Schlepperbanden, von Nachtmärschen, steter Angst vor Schergen, Grenzern, Polizei, von Albträumen und am Ende bürokratischen Fallstricken wie Probleme mit dem Asylstatus aufgrund nur subsidiären Schutzes, Suizidversuche - und ein dank der Willkommenskultur von 2015 mühsam wiederhergestelltes Urvertrauen. Das Buch, das vom Wechsel der jovialen Fahrradtour mit Reifenpannen als Worst Case mit Überlebenskämpfen der Flüchtlinge lebt, ist ein erschütterndes Zeugnis. Die sich kreuzenden Wege und Erzählstränge der Flüchtlinge und Wohlstandskinder, die häufig Gastfreundschaft erfahren haben, zeigen die Verkordelung der Weltgemeinschaft und damit zugleich, wie relativ es ist, Ausländer zu sein.

sg

"Über die Grenzen. Wien, Damaskus, Kabul: Drei wahre Geschichten von Reise und Flucht" von Franz Paul Horn. Verlag Kremayr & Scheriau, Wien 2019. 400 Seiten. Gebunden, 22 Euro.

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