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Die vielleicht größte Romanze der Geschichte Katharina die Große war eine Frau von berüchtigter Leidenschaft, politischer Brillanz und faszinierendem Charme. Fürst Potemkin - ein gut aussehender Lebemann und äußerst gewandter Politiker - war die Liebe ihres Lebens, heimlicher Gemahl und Mitherrscher. Kein anderer nahm so großen Einfluss auf ihre politischen Entscheidungen wie er. Obgleich es nicht an Differenzen zwischen Katharina und Potemkin mangelte, er Affären mit seinen hübschen Nichten hatte und sie mit ihren Günstlingen, hörten sie nie auf, einander zu lieben. Simon Sebag Montefiore hat…mehr

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Produktbeschreibung
Die vielleicht größte Romanze der Geschichte Katharina die Große war eine Frau von berüchtigter Leidenschaft, politischer Brillanz und faszinierendem Charme. Fürst Potemkin - ein gut aussehender Lebemann und äußerst gewandter Politiker - war die Liebe ihres Lebens, heimlicher Gemahl und Mitherrscher. Kein anderer nahm so großen Einfluss auf ihre politischen Entscheidungen wie er. Obgleich es nicht an Differenzen zwischen Katharina und Potemkin mangelte, er Affären mit seinen hübschen Nichten hatte und sie mit ihren Günstlingen, hörten sie nie auf, einander zu lieben. Simon Sebag Montefiore hat Zugang zu bisher unbekannten und unveröffentlichten Dokumenten gefunden, er hat die intimen Briefe der Kaiserin und des Fürsten gelesen. Nur so konnte er diese faszinierende Geschichte von Liebe und Macht in all ihren Dimensionen ans Licht bringen und Potemkin den zentralen Platz in der russischen Geschichte zuweisen, der ihm zusteht. Eine wundervolle Biographie voller Details und literarischem Flair.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, CY, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, IRL, I, L, M, NL, P, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Simon Sebag Montefiores preisgekrönte Bestseller sind mittlerweile in 45 Sprachen übersetzt. >Stalin - Am Hof des Roten Zaren< wurde mit dem History Book of the Year Prize der British Book Awards ausgezeichnet, >Der junge Stalin< mit dem Costa Biography Award, dem LA Times Book Prize for Biography, dem Grand Prix de la Biographie Politique sowie dem Bruno-Kreisky-Preis für politische Literatur. >Jerusalem. Die Biographie< war ein weltweiter Bestseller. Montefiore lehrt Geschichte an der Cambridge University, wo er in Philosophie promovierte. Er schrieb zudem die Romane >Saschenka< und >Die Kinder des Winters<; letzterer wurde ausgezeichnet als »Political Novel of the Year«. simonsebagmontefiore.com Literaturpreise: Los Angeles Times Book Award for Biography 2007, Costa Book Award 2007 und Bruno Kreisky-Preis 2007 für >Der junge Stalin<. History Book of the Year Prize der British Book Awards für >Stalin. Am Hof des roten Zaren<.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 23.02.2010

Koloss von Russland, der Nacht verzogenes Kind
Von der Zarin vergöttert, vom Hof verteufelt: Eine meisterliche Biographie des Fürsten Potemkin
Jemand wie er, der im Cinemascope-Format dachte und lebte, ein Koloss, mit kolossalen Gaben und kolossalen Ambitionen, hat natürlich Vieles hinterlassen, Schlachtenruhm und Kriegseroberungen. Er hat zahllose Paläste gebaut und Städte gegründet. Er hat, vor allem, das russische Reich im Süden bis zur Krim ausgedehnt; die russische Schwarzmeerflotte ist von ihm, von seiner Riesenpranke, gleichsam aus dem Nichts geschaffen worden. Jemand wie er, der als Liebhaber der Zarin berühmt und mächtig wurde, und der sich dann nicht scheute, seinen Ruhm und seine Macht für ein ausschweifendes Leben mit vielen schönen und hemmungslosen Frauen, für Prunk und Völlerei zu nutzen, der hat allerdings auch viel Schillerndes hinterlassen, Gerüchte, amüsante Anekdoten, Kurioses, Frivoles und Skandalöses. Jemand wie er hat uns sogar einen Abguss seines Penis hinterlassen.
Zumindest soll sich der Originalabdruck des, nun ja, legendenumwobenen Gliedes von Fürst Grigori Potemkin (1739-1791) noch im späten 19. Jahrhundert unter all den anderen Kuriositäten und Raritäten im Eremitage-Museum von St. Petersburg befunden haben. In Porzellan gegossen, in Baumwolle und Seide gehüllt, in einem Holzkästchen verschlossen. Der russische Maler Konstantin Somow, dessen Vater damals als Kurator in der Eremitage beschäftigt war, soll dieses Prachtstück einmal diskret auf einer seiner Teegesellschaften herumgezeigt haben, auch vor den staunenden Augen des Ballettimpressarios Sergej Diaghilew.
Dass dieses delikate Artefakt in der Sammlung des russischen Kaiserhauses aufbewahrt wurde, scheint naheliegend zu sein. Sei es doch auch im Auftrag der Zarin Katharina II. hergestellt worden, in den mittleren 1770er Jahren, als Souvenir ihres damaligen Liebhabers. So jedenfalls lauten Gerüchte, die schon damals in ganz Europa zu kursieren begannen. Nicht nur der Appetit Potemkins soll kolossal gewesen sein. Auch derjenige der Zarin. Vom Hundeliebhaber Friedrich dem Großen als „Messalina des Nordens” verhöhnt, sei sie der wahrlich hünenhaften Gestalt Potemkins verfallen gewesen, den sie erst zu ihrem Generaladjutanten ernannte und später mehr oder weniger zum Mitregenten machte, vielleicht sogar zum heimlichen Gemahl. Man würde also, glaubt man jenen Gerüchten und Lästereien, mit diesem Porzellan-Spielzeug gleichsam den Schlüssel zur russischen Politik im Zeitalter Katherina II. in den Händen halten.
Der englische Historiker und Romancier Simon Sebag Montefiore hat nicht gezögert, im Eremitage-Museum nach diesem corpus delicti der zaristischen Günstlingswirtschaft zu suchen. Bei der Arbeit an seiner Biographie des Fürsten Potemkin, die nun, endlich, auch in deutscher Übersetzung erschienen ist. Dieses angemessen kolossale, ja kongenial opulente, üppige, die Sinne betörende Buch ist ein Meisterwerk. Und ein Glücksfall. Gab es doch bislang nur wenig Zuverlässiges, geschweige denn eine gründliche, halbwegs wissenschaftlichen Ansprüchen genügende Lebensbeschreibung über jenen wirklich phänomenalen Mann zu lesen.
Bis heute ist unser Bild von Potemkin weitgehend geprägt vom Klatsch seiner Zeitgenossen und den angewiderten Tiraden der prüden Geschichtsschreiber. Mehr noch gründet es auf der effektreichen Propaganda seiner Gegenspieler, man denke nur an Friedrich den Grossen oder an die Partei des russischen Thronfolgers Paul, die mit der Diffamierung des übermächtigen Günstlings auch die Zarin treffen wollten: Als besinnungslose Nymphomanin, die eben nicht zur Herrschaft tauge, weil sie sich von ihrem Geschlechtstrieb beherrschen lasse. Potemkins Leben teilt das Schicksal all der anderen Favoriten und Mätressen des absolutistischen Zeitalters, von Sir Walter Raleigh bis zur Madame de Pompadour, die aufgrund ihrer besonderen Nähe zum Herrscher in einem permanenten Belagerungszustand durch die öffentliche Meinung lebten, unaufhörlich den Kanonaden der Höflinge ausgesetzt und den Floretthieben der Diplomaten, umkreist von den menuetthaften Scharaden all jener anderen, ehrgeizigen Aspiranten auf die Rolle des nächsten Günstlings.
In seiner Darstellung des Fürsten Potemkin als kometenhafter Aufsteiger aus tiefster Provinz, als Liebhaber und Favorit der Zarin, als Eroberer der Krim und Vizekönig des südrussischen Reiches, als notorischer Lüstling und Hyperaktivist, als unentwegte Gründergestalt und unersättlicher Hedonist, weiß Simon Sebag Montefiore all die bislang so dicht verschlungenen Fäden sorgsam zu entwirren. Um dann daraus ein mitreissendes, farbenprächtiges, überaus reich facettiertes Bildnis des Fürsten zu weben. Auch seiner Epoche natürlich, seines Umfelds und Wirkungskreises, seiner jahrzehntelangen Beziehung zur Zarin im besondern.
Aber es handelt sich eben doch, anders als der deutsche Titel des Buches suggeriert, in erster Linie um ein Porträt jener gewaltigen Erscheinung Grigori Potemkin, das in seiner Materialfülle, in seiner epischen Breite unsere Kenntnis vom 18. Jahrhundert erheblich bereichert.
Simon Sebag Montefiore hat sich nicht damit begnügt, die bekannten und unbekannten Quellen zu Potemkins Leben zu studieren, sondern auch dessen Schauplätze besucht. Den Abguss jenes „elefantenhaften” Penis in Porzellan allerdings hat er nicht mehr finden können. Was vielleicht daran liegt, dass es sich bei der Eremitage um ein sehr, sehr großes Museum handelt, wie der Autor schreibt. Vielleicht aber ist der Porzellan-Penis nie etwas anderes als ein Gerücht gewesen. Wie so manche andere Geschichte aus dem vermeintlich exzessiven Liebesleben der Zarin. Um die riesenhafte Gestalt Potemkins ließen sich ohnehin vorzüglich Gerüchte drapieren.
So verdankt sich ja auch die Redewendung von den „potemkinschen Dörfern”, die seinen Namen bis heute mit virtuosen Taschenspielertricks, mit Augentäuschereien verbindet, der üblen Nachrede seiner Feinde: Denn als Potemkin im Jahr 1787 die Zarin mitsamt ihrer Höflinge und einer Reihe von ausländischen Gesandten zur Krimreise einlud, in „seinen” südrussischen Machtbereich rund ums Schwarze Meer, da wurden von seinen Gegnern die Gerüchte gestreut, dass die Zarin von ihrer Prunkgaleere auf dem Dnjepr größtenteils nur auf bunt bemalte Pappkulissen geblickt habe, statt auf reale Gebäude aus Stein. Jene „potemkinschen Dörfer” allerdings, darauf weist der Autor amüsiert hin, gibt es heute zumeist noch immer, nicht selten in Form von großen und geschäftigen Städten.
Mitunter mag man zwar Zweifel daran haben, ob Simon Sebag Montefiore die jahrzehntelange, weit über die Zeit ihrer eigentlichen Liebschaft hinausreichende Beziehung zwischen Katharina und Potemkins richtig einordnet. Oder ob er nicht vielmehr das Treiben etwas zu naiv betrachtet, zu sehr geprägt von den bürgerlichen Vorstellungen anderer Räume und Zeiten. Das psychologische Instrumentarium des Autors scheint seinen unentwegt pirouttendrehenden Figuren nicht immer gewachsen zu sein. Aber er wird, als Chronist, als souveräner Erzähler, jederzeit dem Lebenslauf Potemkins und seiner schillernden Epoche gerecht.
Allein schon der bunte Reigen von russischen Kurtisanen, südamerikanischen Abenteurern, französischen Hochstaplern und englischen Lebemännern, den Sebag Montefiore auftreten lässt, jeweils mit vorzüglichen biographischen Miniaturen verbunden, würde die Lektüre zu einem Vergnügen machen. Ganz zu schweigen von all den amüsanten Anekdoten und Aperçus aus der zeitgenössischen Brief- und Memoirenliteratur, die hier stilsicher ausgesucht und ausgebreitet sind wie die Schaufensterauslagen einer norditalienischen Zuckerbäckerei.
Alles aber überragt jener grandiose Lebemann Potemkin, den Lord Byron als „der Nacht verzogenes Kind” besang und der, trotz seiner gargantuesken Leibesfülle und seiner verwegenen Zyklopenerscheinung – sein Vorgänger im Bett der Zarin soll ihm ein Auge mit einer Billardkugel zerschmettert haben – einen enormen Schlag bei den Damen besessen haben muss. Als Cagliostro in St. Petersburg weilte und dessen Gespielin Serafina eine Affäre mit Potemkin begann, soll ihr eine unbekannte russische Dame ein Vermögen angeboten haben, wenn sie umgehend wieder abreise. Manche meinen, dass es sich dabei um die Zarin gehandelt habe, denn Potemkin, so der Comte de Langeron, wusste eben „wie man Wunder vollbringt, und solch einen Mann brauchte Katharina.” Auch wir würden, in unseren die Stromlinie liebenden Zeiten, einen Koloss wie Potemkin brauchen, einen in Supersize-Ausgabe wie ihn, von dem der Prince de Ligne sagte, dass die Natur bei seiner Erschaffung soviel Stoff verbrauchte wie sonst für hundert Männer. Der sich nicht scheute, beim Liebesspiel mit seiner Mätresse eine halbe Armee unter Trommelwirbel rund um seinen Palast aufmarschieren zu lassen. Damit sie, wenn sein Spaß am größten ist, auf einen Wink hin von seiner Hand, aus hundert Kanonen einen Salut in den schwarzen Nachthimmel feure. MANFRED SCHWARZ
SIMON SEBAG MONTEFIORE: Katharina die Große und Fürst Potemkin. Eine kaiserliche Affäre. Aus dem Englischen von Bernd Rullkötter und Sabine Baumann. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2009. 790 Seiten, 24,95 Euro.
Um seine riesenhafte Gestalt ließen sich vorzüglich Gerüchte drapieren
Wenn sein Spaß am größten war, sollten hundert Kanonen feuern
Die Karikatur aus dem Jahr 1791 zeigt Katharina II. als Bären, geritten von ihrem Favoriten. Als Gegner sind Georg III. von England und William Pitt d.J. zu sehen. Links: Fürst Grigori Potemkin (1739 - 1791) Abb.: akg-images
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Als äußerst unterhaltsame und anregende Lektüre preist Caroline Schnyder das Buch des britischen Historikers und Erfolgsautors Simon Sebag Montefiore über Katharina die Große und ihren Geliebten und Berater Grigori Potemkin. Die Rezensentin streicht heraus, dass es dem Autor mit seinem Buch vor allem darum geht, Potemkin, der an der Seite der russischen Zarin zu großer Macht gelangte und in der Geschichtsschreibung überwiegend negativ gesehen wurde, zu "rehabilitieren". Und so zeichnet der Autor ein Bild von einem geistreichen, witzigen Pragmatiker, der zwar durchaus exzentrische Züge aufweist, aber durchaus kein "Scharlatan" gewesen ist, was Montefiore, wenn man der Rezensentin glauben darf, zu klären besonders am Herzen liegt. Sie hat das Buch ausgesprochen gern gelesen, wie sie bekennt, weil es nicht nur leichtfüßig von der Liebesbeziehung der Zarin zu Potemkin und von der Karriere eines "Emporkömmlings" schreibt, sondern zugleich auch das historische Umfeld des Europas der Aufklärung, dessen Protagonisten sich gern in Russland einfanden, eindrucksvoll beleuchtet.

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