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Asylon ist die letzte Stadt der Erde. Das einzige Bollwerk der Zivilisation, umgeben von endloser Wüste und hungrigen Heerscharen. Das jedenfalls denken ihre Bewohner. Torn ist Mitglied einer Spezialeinheit, die das Gleichgewicht zwischen den herrschenden Clans wahrt. Als dunkle Mächte seine Familie und sein Leben zu vernichten drohen, sieht er sich gezwungen, Asylons tödliche Außengrenze zu durch brechen. Doch das Geheimnis, das sich dahinter verbirgt, wird alles infrage stellen, woran Torn je geglaubt hat.
Thomas Elbel, geboren 1968 in Marburg, studierte Rechtswissenschaften in Göttingen, Hannover und den USA. Seit 1997 wohnt er in Berlin, wo er an der Humboldt-Universität promoviert hat. Sein beruflicher Werdegang führte ihn unter anderem in eine amerikanische Law Firm, das Management eines internationalen Telekommunikationsdienstleisters, das Bundesinnenministerium und die Berliner Landesverwaltung. Seit 2008 nimmt er eine Gastprofessur an einer Berliner Fachhochschule wahr. In seiner Freizeit ist er begeisterter Sportler und Hobbybariton.
Produktdetails
- Piper Taschenbuch Bd.6792
- Verlag: Piper
- Seitenzahl: 441
- Erscheinungstermin: 16. August 2011
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 120mm x 38mm
- Gewicht: 425g
- ISBN-13: 9783492267922
- ISBN-10: 3492267920
- Artikelnr.: 32654384
Herstellerkennzeichnung
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Zum Inhalt:
Asylon ist die letzte bewohnbare Stadt auf dieser Welt. Eine verheerende Klimakatastrophe soll alles Leben außerhalb ihrer Mauern unmöglich gemacht haben. Um die wenigen Überlebenden abzuhalten wurde zum Schutz von Asylon ein ausgeklügeltes Sicherheitssystem in …
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Zum Inhalt:
Asylon ist die letzte bewohnbare Stadt auf dieser Welt. Eine verheerende Klimakatastrophe soll alles Leben außerhalb ihrer Mauern unmöglich gemacht haben. Um die wenigen Überlebenden abzuhalten wurde zum Schutz von Asylon ein ausgeklügeltes Sicherheitssystem in Form von Mauern und Mienenfelden errichtet.
Torn ist Master-Leveller in Asylon und damit für das Gleichgewicht der dort herrschenden Clans verantwortlich. Als er eines Tages mit seinem Assistenten Scooter an die Außengrenze gerufen wird, findet er dort eine weibliche Leiche die scheinbar nicht nach Asylon rein sondern von dort weg wollte. Doch warum ging sie ein solches Risiko ein um ins Elend zu entfliehen?
Als dann auch noch Torns Kind und anschließend seine Frau auf mysteriöse Weise verschwinden und er die geheimnisvolle Saina kennenlernt, begreift er, dass hier dunkle Mächte am Werk sind, die nach ihm greifen… Ist Asylon wirklich ein Zufluchtsort? Oder wartet hier der Tod? Torn und Saina sollen hier Dinge erfahren, die sie an ihrem Verstand zweifeln lassen…
Meine Meinung:
„Aslyon“ ist der Debutroman von Thomas Elbel. Es handelt sich hier um das erste dystopische Werk, was ich je gelesen habe.
Ich habe das Buch mehr oder weniger an zwei Tagen verschlungen, weil mich Torns und Saidas Geschichte wirklich gefesselt hat. Da dieses Genre Neuland für mich war, ist mir der Einstieg auf den ersten Seiten ein wenig schwer gefallen. Doch nach wenigen Momenten war ich vollkommen in der Geschichte und musste einfach wissen wie es weiter geht.
Das Buch spielt in der modernen Welt. Es soll eine Naturkatastrophe gegeben haben und deswegen wurden alle Überlebenden nach Asylon gebracht um dort weiter zu leben. Die Geschichte verläuft in zwei Haupthandlungssträngen die von Torn und Saida beschrieben werden. Es gibt auch noch wenige Nebenhandlungsstränge, die die Geschite beispielsweise aus der dunklen Seite von Asylon darstellen. Der Wechsel der Perspektiven gefällt mir sehr gut, da man so immer direkt am Geschehen ist und sich gleich in die Gefühle und Lage des Charakters hinein versetzen kann. Die Wechsel der Handlungsstränge geht flüssig in einander über, sodass man eine fortlaufende Geschichte lesen kann. Zum Schluss hin wechseln die Perspektiven recht häufig um so dem Leser das großartige Finale atemlos zu präsentieren.
Die beiden Protagonisten sind mir von Anfang an symphatisch gewesen und man konnte sich in deren Lage direkt hinein versetzen. Während Torn einen verantwortungsvollen Job und Familie hat, ist Saida eine Hausmeisterin und Single. Sie sind also sehr gegensätzlich. Auch was den Charakter angeht sind beide von grundauf verschieden. Torn ist jemand, der vorher über einen möglichen Plan nachdenkt, während Saida sehr impulsiv handelt. Doch in Einem ähneln sich beide: Beide wollen die Menschen beschützen, die ihnen am Herzen liegen – egal was sie selber dafür opfern müssen.
Ein Nebencharakter hat es mir besonders angetan: Scooter. Er ist der Assistent von Torn und ein wirklich knuffiges Kerlchen (das musste jetzt einfach mal erwähnt werden).
Der Schluss der Geschichte gefällt mir besonders gut. Hier hat der Autor eine für mich sehr zufriedenstellende Lösung gefunden. Das Ende gibt klare Fakten wieder aber lässt auch Freiraum für Fantasie.
Der Schreibstil des Autors hat mir wirklich sehr gut gefallen. Das Buch hat sich flüssig durchlesen lassen und es gab (außer den ersten 5 Seiten) keine Stelle die etwa langatmig oder zäh war. Die Geschichte und das Geheimnis um Asylon werden immer weiter enthüllt und erst kurz vor Ende wird das wahre Geheimnis aufgedeckt. Spannung pur mit wirklich symphatischen Charakteren.
Ich persönlich würde mich freuen mehr vom Autor lesen zu dürfen!
Bewertung: 5/5 Sterne! Wirklich klasse! :)
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Asylon – die letzte zivilisierte Stadt auf Erden. So heißt es bei den Einwohnern, da sich niemand an eine Zeit vor einer großen Katastrophe erinnern kann.
In dieser Siedlung lebt Tron und er ist ein Levler: Er sorgt mit seinen Kameraden für ein Gleichgewicht zwischen den …
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Asylon – die letzte zivilisierte Stadt auf Erden. So heißt es bei den Einwohnern, da sich niemand an eine Zeit vor einer großen Katastrophe erinnern kann.
In dieser Siedlung lebt Tron und er ist ein Levler: Er sorgt mit seinen Kameraden für ein Gleichgewicht zwischen den Clans der verschiedensten Mafias und dem Rest der Einwohner. Die Levler erledigen für die Polizei sozusagen die Drecksarbeit und sind beim Volk gefürchtet.
In einem Moment war noch alles gut. Torn und seine Frau erwarten ein Baby und er ist das Oberhaupt einer Spezialeinheit. Doch im nächsten Moment steht er vor den Scherben seines Lebens. Seiner Frau geht es immer schlechter und plötzlich ist ein wichtiges Mitglied eines Clans tot und Tron soll ihn erschossen haben. Dadurch verliert er seinen Job, dementsprechend den Status bei seinen Mitmenschen und er gilt nun für alle Clans als vogelfrei, zum Abschuss bereit. Und das ist erst die Spitze des Eisberges, der Torn nach unten zieht ...
Parallel geht es um Saïna, eine junge Frau die eigentlich einen guten Job im Krankenhaus als Hausmeisterin hat. Als ihre Freundin spurlos verschwindet und ihr ihre Tochter hinterlässt, macht sie sich auf die Suche nach dem Grund ihres Verschwindens. Dabei trifft sie auf Tron. Schnell merken beide, dass jeder von ihnen in einem sinkenden Boot sitzt und nur gemeinsam könnten sie etwas dagegen unternehmen und vorwärts kommen.
Mit Asylon erschuf Thomas Elbel eine Welt, die unserer nicht unähnlich ist. Nur gibt es nichts in Hülle und Fülle. Es herrscht das Gesetz des Stärkeren und nur wer sich zu unterordnen weiß, überlebt auf Dauer. Und doch scheint es Hoffnung zu geben, außerhalb der Grenzen von Asylon, oder ist es nur ein Trugbild?
Es ist ein rasanter Roman, in dem es keine Sekunde lang Stillstand für die Protagonisten gab. Kaum war ein Erlebnis vorbei, wartete das nächste Abenteuer.
Die Spannung, die nicht lange auf sich warten lässt, baute sich erst langsam auf und gewann dann an Geschwindigkeit. Aber mit umso mehr Wucht erfasste sie mich bei den dramatischen Szenen, die durch den Wechsel der Protagonisten mit den dazugehörigen Cliffhangern kamen. Phänomenal!
Und so musste ich immer weiterlesen, um zu erfahren, was als nächstes passiert und wie Torn oder Saïna sich aus der nächsten Situation befreien.
Die Idee mit dieser Stadt fand ich genial, denn von so etwas habe ich bis jetzt noch nicht gelesen. Dieser Ort ist so aufgebaut, dass die meisten Straßen und Gebiete übereinander gebaut dargestellt werden. Asylon wirkte wie eine düstere Konstruktion, da an den meisten Flächen die Sonne fehlt. Nur die obersten Clanchefs und einzelne wichtige Persönlichkeiten haben das Recht oben im Licht zu leben.
Wie der Autor diese verwinkelte Stadt beschrieb, war sehr realistisch. Ich konnte mir die Gänge, Schächte und Verzweigungen bildhaft vorstellen, als wäre ich selbst vor Ort. Gleichzeitig hatte ich immer wieder fast eine Gänsehaut, wenn die Protagonisten in den finsteren Gängen und Straßen unterwegs waren, in denen alles Mögliche auf sie lauerte ...
Während des Lesens fuhren meine Emotionen ständig Achterbahn. Ich freute mich, wenn etwas gelang und bangte mit Saïna und Tron, wenn es wieder ein unüberwindbares Hindernis gab, das sie zu verschlingen drohte.
Thomas Elbel hat einen sehr guten Roman geschrieben, der mich von Anfang an begeisterte und mich mit einem lauten "WOW" zurückließ. Einfach Wahnsinn!
Zum Schluss noch Allgemeines zum Buch:
Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt. Die Kapitel sind sehr lang, aber durch viele Abschnitte etwas aufgelockert.
Dank der spannenden Cliffhanger ließ sich das Buch in einem Zug durchlesen.
Die einzelnen Figuren, aber natürlich besonders die Protagonisten, wurden gut beschrieben.
Am Ende hat Thomas Elbel in einem Nachwort bei den Danksagungen noch in kurzen Zügen erklärt, wie er dazu kam, diesen Roman zu verfassen.
Für mich ist sein Werk übrigens ein Bestseller und mein Highlight für Oktober 2011!
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