A. J. Grayson
eBook, ePUB
Boy in the Park - Wem kannst du trauen? (eBook, ePUB)
Roman
Übersetzer: Ebnet, Karl-Heinz
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A. J. Grayson legt mit seinem Debüt einen düsteren, komplexen psychologischen Spannungsroman vor, der mit ganz besonderen Drehs aufwartet. Ein Roman um Alptraum und Realität, um dunkelste Erinnerungen und menschliche Abgründe. Ein kleiner Junge verschwindet. Am helllichten Tag wird er aus dem Botanischen Garten in San Francisco entführt. Der einzige Zeuge des Verbrechens ist Dylan, der dort eigentlich in Ruhe seine Mittagspause verbringen wollte. Die Polizei tappt im Dunkeln und so entschließt sich Dylan, auf eigene Faust nach dem Kind zu suchen. Je weiter er bei seiner Suche ins kalifor...
A. J. Grayson legt mit seinem Debüt einen düsteren, komplexen psychologischen Spannungsroman vor, der mit ganz besonderen Drehs aufwartet. Ein Roman um Alptraum und Realität, um dunkelste Erinnerungen und menschliche Abgründe. Ein kleiner Junge verschwindet. Am helllichten Tag wird er aus dem Botanischen Garten in San Francisco entführt. Der einzige Zeuge des Verbrechens ist Dylan, der dort eigentlich in Ruhe seine Mittagspause verbringen wollte. Die Polizei tappt im Dunkeln und so entschließt sich Dylan, auf eigene Faust nach dem Kind zu suchen. Je weiter er bei seiner Suche ins kalifornische Hinterland dringt, je näher er dem Versteck zu kommen scheint, desto verstörender und blutiger werden seine nächtlichen Alpträume. Sie zwingen Dylan dazu, sich seiner eigenen dunklen Vergangenheit zu stellen, die mit einem grausamen Doppelmord in Verbindung zu stehen scheint... Für die Leser von "Girl on the Train", "Gone Girl" und "Shutter Island"
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Ashley Grayson war jahrelang als Dozent und Berater in der Wissenschaft zu Hause, bevor er sich der Schriftstellerei zuwandte. Er schreibt am liebsten ganz altmodisch mit Stift und Schreibmaschine und betätigt sich außerdem als Komponist. "Boy in the Park" ist sein erster Roman.

Produktbeschreibung
- Verlag: Droemer eBook
- Seitenzahl: 368
- Erscheinungstermin: 25. Juli 2016
- Deutsch
- ISBN-13: 9783426439715
- Artikelnr.: 44987726
Dylan lebt und arbeitet in San Francisco. Er arbeitet in einem Laden für Bioprodukte und Nahrungsergänzungsmittel und verbringt seine Mittagspause jeden Tag im Botanischen Garten. Dort geht er immer zur gleichen Bank, an einem abgelegen Teich und schreibt Gedichte, weil er sich eigentlich …
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Dylan lebt und arbeitet in San Francisco. Er arbeitet in einem Laden für Bioprodukte und Nahrungsergänzungsmittel und verbringt seine Mittagspause jeden Tag im Botanischen Garten. Dort geht er immer zur gleichen Bank, an einem abgelegen Teich und schreibt Gedichte, weil er sich eigentlich für einen Dichter hält. Seit 1 1/2 Jahren sieht er dort immer, auf der anderen Seite des Teichs, den gleichen kleinen Jungen stehen. Doch eines Tages blutet der Junge am Arm. Am nächsten Tag blutet der Junge immer noch am Arm und auf seinem anderen Arm ist ein großer Bluterguss. Als Dylan den Jungen am darauf folgenden Tag ansprechen will taucht eine Hand aus dem Gebüsch auf und zieht den Jungen fort. Bis Dylan den Teich umrundet hat, fehlt von dem Jungen jede Spur. Er geht zur Polizei, aber da er noch nicht mal den Namen des Jungen kennt, glaubt man ihm nicht. Was ist mit dem Jungen geschehen? Dylan lässt das ganze keine Ruhe.
Den Schreibstil dieses Buches fand ich anstrengend zu lesen. Es war ziemlich langatmig und die einzelnen Szenen bis in jedes kleinste Detail beschrieben. Die Geschichte als solche war nicht schlecht. Sie war undurchsichtig bis fast zum Schluss und ganz anders als ich es vom Klappentext erwartet habe. Es gab verschiedene Handlungsstränge, die auch zu unterschiedlichen Zeitpunkten spielten. Man konnte diese erst nach und nach miteinander verknüpfen. Gerade zu Anfang war ich ziemlich verwirrt und habe mich gefragt ob ich da jemals durchblicken werde. Das Buch war ok aber mehr für meinen Geschmack leider nicht daher 3 Sterne.
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Ich bin verwirrt.
Im Rückblick finde ich den Klappentext mehr als ein bisschen irreführend. Manches stimmt schlicht und einfach nicht ganz (so tappt die Polizei zum Beispiel nicht im Dunkeln, sondern glaubt aus verständlichen Gründen gar nicht erst an ein Verbrechen), aber vor …
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Ich bin verwirrt.
Im Rückblick finde ich den Klappentext mehr als ein bisschen irreführend. Manches stimmt schlicht und einfach nicht ganz (so tappt die Polizei zum Beispiel nicht im Dunkeln, sondern glaubt aus verständlichen Gründen gar nicht erst an ein Verbrechen), aber vor allem lässt der Text das Buch klingen wie einen typischen Psychothriller. Und in meinen Augen ist es kein typischer Psychothriller, weil es gar kein Psychothriller ist.
Womit ich allerdings nicht sagen möchte, dass es nicht spannend wäre, oder schlecht geschrieben, oder aus anderen Gründen nicht gut. Und wenn ich ehrlich bin, wüsste ich auch nicht, wie ich einen besseren Klappentext hätte schreiben sollen. Tatsächlich ist das Buch so ungewöhnlich und so schwierig in ein Genre einzuordnen, dass ich gar nicht recht weiß, wie ich es rezensieren soll, ohne schon zu viel zu verraten und damit die Wirkung zu schmälern.
Oh, Dilemma.
Der Verlag sagt auf seiner Webseite über dieses Buch: »Ein komplexer psychologischer Spannungs-Roman um Alptraum und Realität, dunkelste Erinnerungen und menschliche Abgründe.«
Und genau darauf muss man sich einlassen. Der Autor spielt mit den Erwartungen des Lesers - man kann sich nie darauf verlassen, dass die Dinge so sind, wie sie erscheinen, und man muss schnell feststellen, dass man auch Dylan nicht blind vertrauen kann. Denn der verliert selber immer mehr den Halt, weiß nicht mehr, was wahr ist und was Einbildung, was Gegenwart und was Erinnerung. Seine Erzählung wird außerdem immer wieder unterbrochen von Vernehmungsprotokollen eines Mörders, der offensichtlich schon komplett jeden Bezug zur Realität verloren hat.
Wie es dem Autor dennoch gelingt, aus zunehmend surrealen Bruchstücken eine in sich schlüssige Geschichte zusammenzusetzen, ist eine echte Meisterleistung. Durchgehend spannend, manchmal schockierend, oft poetisch, immer unglaublich originell. Das Ende hat mich durch und durch überrascht, und dennoch ist es im Rückblick vielleicht das einzig mögliche.
Ein Teil der Spannung entsteht natürlich aus Fragen, die man sich auch in einem typischen Thriller stellen würde: wo ist der Junge, wer hat ihn entführt, wird er sterben müssen...? Aber viel der Spannung entsteht auch daraus, dass man als Leser zunehmend verunsichert feststellt, dass diese Fragen nicht die entscheidenden sind, und auf die Auflösung hinfiebert. Das Ganze ist wie ein 368 Seiten währender Traum, der zunehmend zum Albtraum wird, und man will aufwachen - aber erst will man die Wahrheit erfahren.
Dylan begegnet dem Leser als harmloser, gutmütiger Mensch. Sein Job ist langweilig und wenig erfüllend, aber in der Mittagspause geht er in den Park und setzt sich auf seine Lieblingsbank an einem kleinen Teich. Jeden Tag um die gleiche Zeit tritt dort ein kleiner Junge aus dem Dickicht, steht eine Weile stumm am Ufer und verschwindet wieder.
Für Dylan ist es SEIN Park. SEINE Bank. SEIN Teich. SEIN Junge. Er sieht sich selbst als Dichter, obwohl er seine Gedichte nicht veröffentlicht oder überhaupt mal jemandem gezeigt hat. Er war mir direkt sympathisch, und obwohl ich mein Bild von ihm im Laufe des Buches immer wieder anpassen musste, habe ich doch immer mit ihm mitgefiebert und mit ihm mitgelitten. Ich hatte das Gefühl, sein Wesen bis ins Innerste zu begreifen und ihn gleichzeitig überhaupt nicht zu kennen. Auch das ist ein Kunststück.
Den Schreibstil fand ich phänomenal. Dylan, der selbsternannte Dichter, findet großartige Worte für seine Geschichte. Schöne, lyrische Worte für sein kleines Paradies und die Schönheit der Natur. Grausame, erschütternde Worte für die Gewalt und das Leid.
Wie gesagt, ich bin verwirrt - aber ich bin auch beeindruckt. Das Buch macht es dem Leser vielleicht nicht immer einfach, aber es lohnt sich.
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„Boy in the park“ von A.J. Grayson hat mich sehr positiv überrascht. So fein psychologisch austariert, so gekonnt und spannend erzählt, mit einer gelungenen Überraschung zum Schluss!, kaum zu fassen, dass es Debüt der Autorin ist.
Ich habe mich insgeheim schon vom …
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„Boy in the park“ von A.J. Grayson hat mich sehr positiv überrascht. So fein psychologisch austariert, so gekonnt und spannend erzählt, mit einer gelungenen Überraschung zum Schluss!, kaum zu fassen, dass es Debüt der Autorin ist.
Ich habe mich insgeheim schon vom Thriller-Genre verabschiedet, war aber von der Leseprobe sehr positiv angetan: Gute, philosophisch angehauchte Beobachtungen, mit feinem Humor garniert und treffender Gesellschaftskritik angereichert, haben meine Neugier entflammt. Also habe ich dem Roman eine Chance gegeben und wurde keineswegs enttäuscht.
Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen: Heute in San Francisco und vor paar Jahrzehnten an div. Plätzen in US. Im Heute beobachtet Dylan Aaronsen, etwa Mitte vierzig, ein sympathischer Kassierer im Bio-Supermarkt, wie ein kleiner Junge in jeder seinen Mittagspausen zum Teig in den Park kommt. Eines Tage verschwindet er auf eine rätselhafte Art. In der Vergangenheit führen die Bandaufzeichnungen auf Kassetten(!) Gespräche der Psychologin P. Lavrentis mit einem geistig umnachteten, manisch-aggressiven, unter akutem Mordverdacht stehenden jungen Mann namens Joseph in einer geschlossenen Anstalt in US. Lange versteht man nicht, was die beiden miteinander zu tun haben, denn am Anfang wird größtenteils aus Dylans Ich-Perspektive von seinem Leben in der Großstadt erzählt. Seine Sicht der Dinge ist so unterhaltsam, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Nach und nach offenbart „Boy in the park“ seine gesellschaftskritische Seite. Z.B. Ein Dichter ist mit seiner Kunst völlig erfolglos und dazu verdammt, seinen Lebensunterhalt als Kassierer zu verdienen. Wer hat dagegen Erfolg? Der Chef des Supermarktes, ein Betrüger, der den neurotischen Großstädtern unnütze Wässerchen und Tütchen als Lebensmittelergänzungen tagein tagaus anschwätzt. Dieses Geschäft läuft ganz wunderbar, der Betrüger und die Betrogenen scheinen zufrieden. Dies und noch einige andere derartige Dinge sind so schön, mit Augenzwinkern gezeigt, dass diese Seite des Romans mich an unterhaltsame politische Satire denken ließ. Auch andere aktuelle Themen wie Waffenbesitz, Gewalt in der Familie, Einsamkeit, wachsender Armut in der amer. Gesellschaft sind gekonnt in den Erzählteppich hineingewoben worden. Und immer wieder taucht der Junge im Park, anfangs vor Dylans Augen in seinen Mittagspausen, später auf seiner Reise vor seinem geistigen Auge.
Im letzen Viertel wird der Roman z.T. zum Reiseführer. Die Fahrt von Frisco nach Nashville und zurück wird mit Landschaftsbeschreibungen angereichert, bildhafte Erinnerungen an einen Besuch bei Grand Canyon sind auch dabei. Ich empfand diese Schilderungen als eine angenehme Abwechslung. Dylans Sicht, denn auch hier führt er oft das Wort, seine freundliche Seite ist eine Bereicherung und gute Unterhaltung zugleich.
Es gibt auch einiges, das mir weniger gut gefiel: manches war zu breit erzählt, manches wiederholte sich unnötig, einige Züge und Gedanken, insb. im letzen Viertel, passten zu Dylan einfach nicht, manche Kindermissbrauchsszenen, obwohl eigentlich glaubhaft dargeboten, konnte ich trotzdem nicht abnehmen.
Der Roman liest sich aber trotz der Schwere einiger Themen sehr leicht und fabelhaft schnell, da recht flott geschrieben, in kraftvoller, aussagestarker Sprache. Es gibt einige geistreiche Sätze, die ihren gebührenden Platz in jedem Zitatenheft finden können.
Zum Schluss wird alles aufgelöst, es wird klar, was der Junge im Park mit dem Ganzen zu tun hat. Überraschung zum Schluss halte ich für sehr gelungen. Kann man nicht voraussehen. Prima in Szene gesetzt.
Fazit: Ein sehr gut gelungener, gekonnt und spannend geschriebener, psychologisch fein austarierter Roman, der nicht nur prima unterhält und zum Nachdenken anregt, sondern auch auf emotionaler Ebene berührt. „Boy in the park“ hat mir viele erfüllte Lesestunden bereitet. Fünf Sterne und eine uneingeschränkte Leseempfehlung!
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"Und wenn man etwas Schönes gefunden hat, das einem das Herz berührt, dann bricht man die Suche ab. Man lässt sich von der Schönheit vereinnahmen und gibt sich ihr bedingungslos hin."
Zitat Buch S. 221
"Boy in the Park" hat mich wirklich verwirrt und ich …
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"Und wenn man etwas Schönes gefunden hat, das einem das Herz berührt, dann bricht man die Suche ab. Man lässt sich von der Schönheit vereinnahmen und gibt sich ihr bedingungslos hin."
Zitat Buch S. 221
"Boy in the Park" hat mich wirklich verwirrt und ich gestehe, dass es dieses war, was den Thriller so gewaltig gemacht hat. Die vielen Personen und Perspektiven zusammenzufügen ist mir tatsächlich erst sehr spät gelungen. Mitunter verfügt der Thriller über einige Längen, die aber dem Lesefluss nicht schaden konnten. Ich bin immer wieder neu von Psychosen / Schizophrenie fasziniert und konnte mich am Ende komplett überrollen lassen. Manche Szenen empfand ich als sehr schmerzhaft für meine eigene angegriffene Seele, da es ein Tabuthema beinhaltet und leider doch noch zu oft totgeschwiegen wird. Erst dann, wenn etwas Schlimmes geschieht, fangen Nachbarn an zu reden, die zuvor geschwiegen haben, da man sich ja nicht einmischt. Ich kriege da regelrecht Wut, will aber nicht näher darauf eingehen, da es der Aufhänger des Thrillers ist und falls ich jetzt schon zuviel gespoilert habe, entschuldige ich mich hiermit in aller Form.
Für mich war "Boy in the Park" absolut hochwertig, wenn auch nicht sofort, da ich erst einmal in die Story hineinfinden musste. Letztendlich hat es mich aber überzeugt, da ich verstanden habe, warum Dylan mitunter komisch reagiert und der Autor mich immer wieder auf falsche Fährten führen konnte. Ein Thriller, der sich entwickeln muss, um echte Spannung aufzubauen und letztendlich ein Gefühl der Leere, Wut, aber auch einen würdigen Abschluss aufweisen konnte. Gewalt erzeugt Gewalt, das ist leider nicht nur ein dummes Sprichwort, sondern in diesem Thriller wahrheit geworden. Es entsetzt mich sehr, wenn ich nur daran denke. Psychischer Schmerz in Form von Schuldgefühlen werden deutlich, die erzeugt wurden durch körperliche Gewalt. Ist das nicht ein Widerspruch in sich?
Ich vergebe eine Leseempfehlung, da ich mich mit menschlichen Abgründen immer wieder gerne auseinandersetze. Oft muss sich eine Story erst entwickeln, um dann letztendlich doch überzeugen zu können. "Boy in the Park" bot mir einiges an Überraschungen und das Ende konnte mich letztendlich für sich gewinnen. Vorher war da nur Wut und Hilflosigkeit, denn ich konnte nicht eingreifen und musste Leid und Schmerz ertragen. Für mich ein abgründiger Thriller, der sich zu einem echten Drama entpuppt.
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Dieser Thriller verlief in eine völlig andere, überraschende Richtung als erwartet. Von Anfang an hatte ich beim Lesen ein seltsames Gefühl, irgendwie passten die Puzzle-Teile nicht so recht zusammen und die Ungereimtheiten (z.B. wie kommt der Junge täglich zum See, wenn er 4 …
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Dieser Thriller verlief in eine völlig andere, überraschende Richtung als erwartet. Von Anfang an hatte ich beim Lesen ein seltsames Gefühl, irgendwie passten die Puzzle-Teile nicht so recht zusammen und die Ungereimtheiten (z.B. wie kommt der Junge täglich zum See, wenn er 4 Stunden Autofahrt entfernt wohnt) häuften sich. Die ganze Zeit über fragte ich mich "Was ist hier eigentlich los"?! Über lange Zeit bliebt diese Frage unbeantwortet, und aus der anfänglichen Verwirrung wurde allmählich Verärgerung - wann gedachte der Autor, Licht ins Dunkel zu werfen, anstatt immer neue Rätsel aufzugeben? Gerade als mein Maß voll war, kam aber doch noch die (Er)Lösung und auf einmal passte alles zusammen. Nach der ersten, teilweise schleppenden Hälfte, nahm das Buch immer mehr Fahrt auf, schoss dabei allerdings auch fast schon wieder am Ziel vorbei.
Obwohl ich das Ende durchaus befriedigend und originell (wenn auch in Teilen vorhersehbar) fand, konnte es mich nicht vollständig versöhnen. Das 'im-Buch-versinken' Gefühl beim Lesen fehlte mir hier und überhaupt sprach mich die Geschichte emotional nicht in dem Maße an, wie es ein fesselnder Thriller normalerweise vermag, und es blieb eine gewisse Distanz.
Wirklich nicht schlecht, aber für mich persönlich kein echtes Highlight, daher mag ich hier weder zu- noch abraten; dieses Buch muss wohl jeder für sich selbst beurteilen.
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Inhalt:
Jeden Tag in einem Park mitten in San Francisco begegnen sich Dylan und ein kleiner Junge, der gerne mit seinem Stock nahe am Teichufer spielt. Die beiden reden kein Wort miteinander, Dylan hat nicht mal das Gesicht des Jungen erblicken können und dennoch verbindet sie etwas. …
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Inhalt:
Jeden Tag in einem Park mitten in San Francisco begegnen sich Dylan und ein kleiner Junge, der gerne mit seinem Stock nahe am Teichufer spielt. Die beiden reden kein Wort miteinander, Dylan hat nicht mal das Gesicht des Jungen erblicken können und dennoch verbindet sie etwas.
Als eines Tages der kleine Kerl nicht mehr auftaucht, begibt er sich auf die Suche nach ihm. Je weiter er sich von San Francisco entfernt und je mehr er sich seinen eigenen Gedankengängen stellt, umso eher holt ihn seine Vergangenheit ein, welche mit einem grausamen Doppelmord einhergeht.
Meine Meinung (Achtung: Spoiler):
Ich bin gerade etwas überfragt wie ich diese Geschichte bewerten soll. Auf der einen Seite kam ich schon auf den ersten Seiten recht schnell dahinter, wohin das Geschriebene tendieren wird, denn einige Andeutungen, leider viel zu früh, haben meine Gedanken über das Geschehene beeinflusst, und ich hatte damit absolut recht.
Aus diesem Grund konnte mich "Boy in the park" ab der Mitte nicht mehr richtig fesseln. Finde ich extrem schade, denn hätte man ein paar Punkte und auch die Bandaufzeichnungen nicht unbedingt so früh ins Spiel gebracht, dann hätte man sicher nicht gleich auf des Rätsels Lösung kommen können.
Denn alleine der Schreibstil, die Atmosphäre des Buches und die Art der Worte konnten mich gleich von Anfang an betören und ich hatte wirklich das Gefühl, dieses Buch hat es in sich und kann mich mit jeder Seite derart begeistern und faszinieren.
Dennoch kam ich gut durch die Seiten, habe es gerne zu Ende gelesen, hatte auch ab und an das Gefühl und die Hoffnung, dass ich mich doch irre und sich dieser Roman, eigentlich eher ein Psychothriller, doch noch in eine ganz andere Richtung entwickeln würde.
Was mir sehr gut gefiel, waren die Einteilung der Kapitel, die kurzen Einblicke des Jungen in sein Leben und die Wendung seiner Psyche. Das hat der Autor meines Erachtens sehr präzise rüberbringen können.
Fazit:
Wenn man nicht gleich von der ersten Hälfte an mit Aussagen konfrontiert werden würde, die gleich darauf schließen können in welche Richtung dieser Roman wohl gehen wird, dann hätte ich dem ganzen glatte 5 Sterne geben können. Da aber leider für mich zumindest vieles vorhersehbar erschien und mich das eben einer der Störfaktoren einer guten Geschichte sind, bekommt von mir "Boy in the park" aber trotzdem noch wegen der kurzweiligen Story und dem tollen Schreibstil ganze
4 Sterne !
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Boy in the Park – Wem kannst du trauen? ist der Debüt-Roman von A. J. Grayson. Nachdem ich mir den Klappentext durchgelesen habe, war ich schon sehr gespannt darauf den Roman zu lesen.
Zur Geschichte
Dylan lebt seit 2 Jahren in San Francisco und arbeitet in einem Bioladen, der …
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Boy in the Park – Wem kannst du trauen? ist der Debüt-Roman von A. J. Grayson. Nachdem ich mir den Klappentext durchgelesen habe, war ich schon sehr gespannt darauf den Roman zu lesen.
Zur Geschichte
Dylan lebt seit 2 Jahren in San Francisco und arbeitet in einem Bioladen, der Nahrungsergänzungsmittel verkauft. Er versucht sich hobbymäßig daran Gedichte zu schreiben, schafft es aber selten sie zu beenden. Er geht jeden Tag in seiner Mittagspause in den Park, in einem versteckten ruhigen Teil an einem kleinen Teich. Zur selben Zeit kommt auch immer ein kleiner Junge vorbei, der gedankenverloren mit einem Stock im Wasser herum stochert.
Eines Tages beobachtet Dylan, dass der Junge Verletzungen hat, denkt sich aber anfangs nichts dabei. Als an den darauffolgenden Tagen, die Verletzungen nicht verbunden sind, beschließt er ihn anzusprechen. In genau diesem Moment, beobachtet er wie der Junge entführt wird. Aber er kann nichts tun. Die Polizei will und kann ihm nicht helfen, also macht er sich selber auf die Suche nach ihm. Niemand konnte damit rechnen was er heraus findet.
An einem anderen Ort versucht die Psychologin Dr. Lavrentis einem Patienten im Gefängnis zu helfen. Der Patient Joseph, ist aggressiv und uneinsichtig. Er glaubt seine Frau umgebracht zu haben und Dr. Lavrentis versucht ihn dazu zu bringen, sich zu erinnern was wirklich geschehen ist. Immer wenn er der Wahrheit näher gebracht wird, eskaliert er. Aber was ist wirklich passiert und was hat er mit dem Jungen im Park zu tun?
Meine Meinung
Der Schreibstil ist sehr poetisch gehalten, da der Hauptprotagonist Gedichte schreibt und aus seiner Sicht die Geschichte erzählt wird. Es war anfangs ein bisschen verwirrend und ungewöhnlich, es fiel mir dadurch schwer in die Geschichte rein zu kommen. Mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und mir fiel es dadurch kaum noch auf.
Die Geschichte beginnt eher unspektakulär, man erfährt das Dylan immer den selben Tagesablauf hat und sein Highlight des Tages die Mittagspause im Park ist. Er beobachtet immer den Jungen am Teich, der auch immer das selbe macht. Als ihm die Verletzungen auffallen, reagiert er erst Tage später, was ich irgendwie komisch fand. Als der Junge entführt wird, kommt auch endlich eine normale Reaktion, er versucht ihn zu finden. Umso mehr er herausfindet, umso spannender wird die Geschichte. Man fängt immer mehr zu spekulieren, wer der Junge eigentlich ist und was der Gefangene Joseph damit zu tun hat. Ich fand die Geschichte bis zum Ende verwirrend und bin begeistert wie A. J. Grayson es schafft, erst am Ende der Geschichte die Auflösung preis zu geben. Damit hab ich wirklich nicht gerechnet.
Ich lese eher selten Thriller, aber dieser war mal etwas mit dem ich anfangs nicht gerechnet habe. Der Roman hat mir gefallen und wenn man über den ungewöhnlichen Schreibstil hinweg sehen kann, kann ich ihn nur weiter empfehlen.
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Dylan Aaronsen verbringt jede seiner Mittagspausen im Botanischen Garten. An einem verschwiegenen Teich versucht er sich in der Dichtkunst. Ein kleiner Junge kommt ebenfalls täglich zu diesem Teich. Doch eines Tages erscheint er mit Verletzungen. Dylan entschließt sich zu handeln und muss …
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Dylan Aaronsen verbringt jede seiner Mittagspausen im Botanischen Garten. An einem verschwiegenen Teich versucht er sich in der Dichtkunst. Ein kleiner Junge kommt ebenfalls täglich zu diesem Teich. Doch eines Tages erscheint er mit Verletzungen. Dylan entschließt sich zu handeln und muss dabei entsetzt beobachten wie der Junge von einem Unbekannten entführt wird. Die Polizei tut ihn als Spinner ab und so muss Dylan auf eigene Faust nachforschen. Mit absolut ungeahnten Folgen.
Selten ist mir eine Rezension so schwer gefallen. Nicht, weil mir das Buch nicht gefallen hätte, im Gegenteil. Aber es ist absolut schwierig die Höhepunkte spoilerfrei hervorzuheben. Dieses Buch ist anders, gänzlich anders als man es von Inhaltsangabe und Klappentext erwartet und führt den Leser in absolut ungeahnte Richtungen. Es ist ein Verwirrspiel, verdreht dem Leser den Kopf und lässt ihn oft im Dunkeln tappen. Leider löst der Autor meiner Meinung nach einen Umstand viel zu früh auf, der Spannungsbogen bekommt dadurch einen ordentlichen Dämpfer. Insgesamt fiebert man aber schon mit Dylan mit. Grayson schreibt sehr flüssig, scheut sich nicht harte Worte zu gebrauchen, schafft aber gleichzeitig den Spagat einen Dichter erzählen zu lassen, der weiß wie man sich zart und poetisch ausdrückt.
Boy in the park ist ein düsterer Roman, gleichzeitig aber auch mit nachdenklichen Momenten und kleinen Lachern. Mir hat Graysons Debut sehr gut gefallen und ich bin gespannt was wir aus seiner Feder noch lesen werden.
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Dylan verbringt wie jeden Tag seine Mittagspause im Botanischen Garten in San Francisco und wird dabei Zeuge wie ein kleiner Junge am hellichten Tag vor seinen Augen verschwindet.
Ein Besuch bei der Polizei zeigt sich als nutzlos, denn diese möchte nichts ermitteln, man meint sogar sie glauben …
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Dylan verbringt wie jeden Tag seine Mittagspause im Botanischen Garten in San Francisco und wird dabei Zeuge wie ein kleiner Junge am hellichten Tag vor seinen Augen verschwindet.
Ein Besuch bei der Polizei zeigt sich als nutzlos, denn diese möchte nichts ermitteln, man meint sogar sie glauben Dylan nicht.. Also begibt sich Dylan selbst auf die Suche nach dem kleinen Jungen.
Das Buch gibt eine interessante Geschichte wider, jedoch merkt man leider schnell, wie das alles ausgehen wird. Gewöhnungsbedürftig finde ich den Schreibstil und auch Dylan, der teilweise ein merkwürdiges Verhalten an den Tag legt, dennoch erscheint er als liebenswürdiger Mensch.
Teilweise ist das Buch etwas verwirrend, aber dennoch lesenswert.
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Hinter dem Titel „Boy in the Park “von A. J. Grayson und dem entsprechend gewählten Cover habe ich zuerst einen Psychothriller vermutet. Nach der Leseprobe sah es jedoch eher wieder wie ein normaler Roman aus.
Zu Beginn des Buches fand ich den Schreibstil etwas geschwollen und …
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Hinter dem Titel „Boy in the Park “von A. J. Grayson und dem entsprechend gewählten Cover habe ich zuerst einen Psychothriller vermutet. Nach der Leseprobe sah es jedoch eher wieder wie ein normaler Roman aus.
Zu Beginn des Buches fand ich den Schreibstil etwas geschwollen und holprig. Das hat sich jedoch bald geändert und das Buch war dann sehr flüssig und spannend geschrieben.
Es verfügt von Anfang an eine Grundspannung, so dass ich mir schwer tat, es aus der Hand zu legen. Auch hatte ich immer wieder das Gefühl, etwas überlesen zu haben. Oft bin ich stirnrunzelnd da gesessen und hab die letzten Sätze nochmal durchgelesen, da ich die Skurrilität der Geschichte nicht fassen konnte.
Das Buch ist in zwei Handlungsstränge aufgeteilt, denen man sehr gut folgen kann.
Es erzählt die Geschichte eines kleinen Jungen und eines Mannes, Dylan der in einem Laden arbeitet, der Gesundheitspillen verkauft. Die beiden treffen sich immer zur selben Zeit in der Mittagspause an einem kleinen See.
Ich war wirklich begeistert von dem Buch, es hat mich von Beginn an fasziniert, da es einmal etwas ganz anderes und wirklich sehr toll geschrieben, ist.
Mit der Bezeichnung „Psychothriller“ hätte man wahrscheinlich das Genre besser getroffen, als mit dem Begriff „Roman“.
Ein wirklich traumhaftes Buch, das ich nur wärmstens empfehlen kann.
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