Clémence Michallon
Broschiertes Buch
Das Gästezimmer
Psychothriller - Mit farbigem Buchschnitt nur in limitierter Auflage
Übersetzung: Hofstetter, Urban
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Du lebst im Gästezimmer, aber du bist nicht sein Gast. Du bist seine Gefangene ... Ein brillant geschriebener Pageturner, der einen nicht mehr loslässt!Er gilt als der perfekte Vater und Nachbar: der Witwer Aidan. Charmant, hilfsbereit und fürsorglich. Nur Rachel - diesen Namen hat er ihr gegeben - kennt seine düstere Seite. Denn seit fünf Jahren wird sie von Aidan in dessen Schuppen gefangen gehalten. Als er gezwungen ist umzuziehen, überredet Rachel ihn, sie ins neue Haus mitzunehmen. Sie wird im Gästezimmer einquartiert, wo sie die meiste Zeit angekettet ans Bett oder die Heizung ver...
Du lebst im Gästezimmer, aber du bist nicht sein Gast. Du bist seine Gefangene ... Ein brillant geschriebener Pageturner, der einen nicht mehr loslässt!
Er gilt als der perfekte Vater und Nachbar: der Witwer Aidan. Charmant, hilfsbereit und fürsorglich. Nur Rachel - diesen Namen hat er ihr gegeben - kennt seine düstere Seite. Denn seit fünf Jahren wird sie von Aidan in dessen Schuppen gefangen gehalten. Als er gezwungen ist umzuziehen, überredet Rachel ihn, sie ins neue Haus mitzunehmen. Sie wird im Gästezimmer einquartiert, wo sie die meiste Zeit angekettet ans Bett oder die Heizung verbringt. Auf den Moment wartend, in dem sie fliehen kann. Doch dann lernt Aidan Emily kennen, eine junge Barkeeperin. Plötzlich muss Rachel fürchten, dass Aidan sie tötet, um sie loszuwerden ...
Er gilt als der perfekte Vater und Nachbar: der Witwer Aidan. Charmant, hilfsbereit und fürsorglich. Nur Rachel - diesen Namen hat er ihr gegeben - kennt seine düstere Seite. Denn seit fünf Jahren wird sie von Aidan in dessen Schuppen gefangen gehalten. Als er gezwungen ist umzuziehen, überredet Rachel ihn, sie ins neue Haus mitzunehmen. Sie wird im Gästezimmer einquartiert, wo sie die meiste Zeit angekettet ans Bett oder die Heizung verbringt. Auf den Moment wartend, in dem sie fliehen kann. Doch dann lernt Aidan Emily kennen, eine junge Barkeeperin. Plötzlich muss Rachel fürchten, dass Aidan sie tötet, um sie loszuwerden ...
Clémence Michallon wuchs in der Nähe von Paris auf. Sie hat Journalismus studiert und schreibt seit 2018 für die renommierte britische Tageszeitung 'The Independent', wobei ihre Artikel die Themen True Crime, Literatur und Starkultur umfassen. Ihre Zeit teilt sie zwischen zwei Wohnorten auf: New York City und Rhinebeck, N. Y. Nach ihrem Debütroman 'Das Gästezimmer', dessen Rechte in 30 Länder verkauft wurden, erscheint jetzt ihr neuer Psychothriller 'Our Last Resort' bei Blanvalet.
Produktdetails
- Verlag: Blanvalet
- Originaltitel: The Quiet Tenant
- Deutsche Erstausgabe
- Seitenzahl: 448
- Erscheinungstermin: 16. August 2023
- Deutsch
- Abmessung: 204mm x 132mm x 43mm
- Gewicht: 516g
- ISBN-13: 9783764508401
- ISBN-10: 376450840X
- Artikelnr.: 67723253
Herstellerkennzeichnung
Blanvalet Verlag
Neumarkter Str. 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»'Das Gästezimmer' ist ein glänzend geschriebener Thriller, den man kaum mehr aus der Hand legen kann.« Buchjournal
Aidan Thomas ist in seiner Nachbarschaft beliebt; kürzlich Witwer geworden, kümmert er sich fürsorglich um seine dreizehnjährige Tochter Cecilia, ist Nachbarn gegenüber aufmerksam und hilfsbereit. Niemand ahnt, dass in seinem Gästezimmer Rachel lebt, die er seit …
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Aidan Thomas ist in seiner Nachbarschaft beliebt; kürzlich Witwer geworden, kümmert er sich fürsorglich um seine dreizehnjährige Tochter Cecilia, ist Nachbarn gegenüber aufmerksam und hilfsbereit. Niemand ahnt, dass in seinem Gästezimmer Rachel lebt, die er seit fünf Jahren gefangen hält und seiner Tochter gegenüber als eine Bekannte ausgibt, die niemanden sonst hat und der er das freie Zimmer vermietet, weil sie ihr Zuhause verlor. Als Aiden anfängt, die junge Barkeeperin Emily zu daten, befürchtet Rachel schlimmes, weil eine solche Aufmerksamkeit für die meisten Frauen tödlich endet.
Das Buch startete großartig, auch wenn der Schreibstil ungewöhnlich war, denn die Sicht von Rachel wurde durchgehend aus einer Perspektive erzählt, in der die Leserschaft permanent persönlich angesprochen wird. Dies war stellenweise sehr intim, sodass ich oft das Gefühl hatte, zusammen mit Rachel in der Erzählung gefangen zu sein. Weitere Personen nutzten die Ich-Perspektive, so entstand genug Abstand und eine bedrohliche Atmosphäre, um die ungewöhnliche Situation realitätsnah zu schildern. Die Details der Tat und das Geschehen der vergangenen Jahre kamen erst nach und nach ans Licht, ich war überwiegend darauf angewiesen, dass Rachel mir diese verriet. Das Schicksal der gefangenen Frau war grausam und ich war dankbar, dass die Autorin zwar vieles angedeutet, die sexualisierte Gewalt aber nie in aller Ausführlichkeit beschrieben hat. Hier verließ sie sich ganz auf das Kopfkino der Leserinnen und Leser.
Zwischendurch gab es viele Stellen, an denen ich mir mehr Tempo gewünscht hätte, einige Situationen waren unnötig in die Länge gezogen und eine Kürzung wäre von Vorteil gewesen, dennoch war durchgehend eine gewisse Spannung vorhanden, ein Nervenkitzel, erzeugt aus den Möglichkeiten, die oft im Dunkeln geblieben sind. Im letzten Drittel zog die Geschichte aber noch einmal an, ich war dermaßen neugierig, dass ich fast vorgeblättert hätte, so gespannt war ich darauf, welchen Abschluss mir die Autorin bieten wird. Zum Glück wurde ich nicht enttäuscht, mir gefiel die Richtung, die die Story nahm und auch das Ende war passend gewählt. Ein außergewöhnlicher Psychothriller, den ich gerne gelesen habe und mit vier Sternen bewerte.
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Der Witwer Aidan gilt in der Nachbarschaft als der perfekte Vater und Nachbar. Stets hilfsbereit, charmant und fürsorglich. Doch er hat ein düsteres Geheimnis. In seinem Schuppen hält er eine Frau seit fünf Jahren gefangen. Er hat ihr den Namen Rachel gegeben. Als er gezwungen …
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Der Witwer Aidan gilt in der Nachbarschaft als der perfekte Vater und Nachbar. Stets hilfsbereit, charmant und fürsorglich. Doch er hat ein düsteres Geheimnis. In seinem Schuppen hält er eine Frau seit fünf Jahren gefangen. Er hat ihr den Namen Rachel gegeben. Als er gezwungen ist umzuziehen, überredet Rachel ihn, mit in das neue Haus mitzunehmen. Dort wird sie ins Gästezimmer einquatiert, allerdings immer ans Bett angekettet. Sie wartet auf den Moment, in dem sie fliehen kann. Als Aidan dann eine neue Frau, die Barkeeperin Emily, kennenlernt fürchtet Rachel, dass er sie umbringen wird.
Die Handlung wird in wechselnden Perspektiven erzählt, was für Abwechslung sorgt. Dennoch fand ich den Schreibtstil hier sehr gewöhnungsbedürftig. Als Leser wird man hier mit "Du" angesprochen. Anfangs fehlte außerdem auch die Spannung und es hat sich immer wieder sehr viel wiederholt. Erst zum Schluss auf gefühlt den letzten 10 Seiten kam dann endlich mal Spannung auf. So schnell wie sie dagewesen war, war sie dann auch schon wieder vorrüber. Die ganze Handlung ansich fand ich sehr wirr. Konnte hier keinen wirklichen roten Faden erkennen und den Hintergrund über das "warum" ebenso nicht.
Die Charaktere waren mir zu durchsichtig und kaum greifbar. Es waren mehr einfach nur handelnde Figuren ohne Tiefe.
Mein Fazit:
Ein recht verwirrender Thriller. Habe das Buch dann einfach nur noch zu Ende gelesen, aber wirklich verstanden, warum Aidan so gehandelt hat, habe ich leider nicht. Schade, die Idee dahinter war gut, aber die Umsetzung war es leider nicht.
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Der Witwer Aidan gilt als der perfekte Nachbar, charmant, hilfsbereit, fürsorglich; er lebt mit seiner Tochter zusammen und mit einer Frau, die er entführt hat, Rachel nennt, und erst im Schuppen, nach einem Umzug im Haus einquartiert und die meiste Zeit ans Bett kettet. Als Aidan die …
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Der Witwer Aidan gilt als der perfekte Nachbar, charmant, hilfsbereit, fürsorglich; er lebt mit seiner Tochter zusammen und mit einer Frau, die er entführt hat, Rachel nennt, und erst im Schuppen, nach einem Umzug im Haus einquartiert und die meiste Zeit ans Bett kettet. Als Aidan die junge Barkeeperin Emily kennenlernt, fürchtet Rachel um ihr Leben, da es im Gästezimmer nur ein Platz für einen Gast gibt.
An den Erzählstil musste ich mich erst mal gewöhnen; aus verschiedenen Perspektiven in kurzen Abschnitten wird erzählt, in einer Perspektive wird der Leser direkt angesprochen. Die Erzählung fand ich schon immer wiederspannend; jedoch fehlte mir persönlich der Bezug zu den einzelnen Personen etwas; häufig konnte ich das Verhalten nicht richtig nachvollziehen oder verstehen. Mir fehlten da etwas Hintergrundinformationen oder Persönliches. Ich muss gestehen, dass ich dieses Buch in mehreren Etappen gelesen habe; zwischendurch war es schon eine Herausforderung, es zu beenden. Leider konnte das Buch mich nicht so ganz fesseln und ich konnte vieles nicht nachvollziehen.
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Das war eine sehr spannende und packende Geschichte.
Ein Psychothriller, der viel zum Nachdenken und in meinem Fall auch viel zum Meckern gegeben hat.
Ich weiß nicht, was ich von diesem Buch erwartet habe, aber auf jeden Fall etwas mehr Aktion oder vielleicht mehr Details über die …
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Das war eine sehr spannende und packende Geschichte.
Ein Psychothriller, der viel zum Nachdenken und in meinem Fall auch viel zum Meckern gegeben hat.
Ich weiß nicht, was ich von diesem Buch erwartet habe, aber auf jeden Fall etwas mehr Aktion oder vielleicht mehr Details über die Tat?
Ich weiß, dass Psychothriller anders funktionieren, aber was mir in diesem Buch gefehlt hat, waren mehr Beschreibungen, mehr makabere Details darüber, wie der Mörder bzw. der Massenmörder tatsächlich vorgegangen ist.
Es war alles nur eine Geschichte ohne Details und alles was tatsächlich passiert ist, musste man sich nur vorstellen und das reicht mir einfach nicht.
Der Schreibstil war natürlich einwandfrei.
Es war auch sehr gut und provokant erzählt.
Ich habe das Opfer nicht wirklich verstanden und werde es wahrscheinlich auch nie verstehen, aber die Geschichte weist für mich zu viele Lücken und zu viele Widersprüche auf.
Obwohl die ganze Geschichte eigentlich nur eine Erzählung war, eine sehr langsame Erzählung, war das Buch nicht langweilig.
Es gab einfach zu wenig Details und zu viel, was man sich selbst etwas ausdenken musste.
Ich lese viele Bücher, ich habe eine starke Vorstellungskraft (zu stark manchmal), aber ich denke nicht, dass das der Sinn eines Buches sein sollte.
Ich habe am Ende das Gefühl, dass ein Teil des Buches gefehlt hat.
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Es sollte ein Psychothriller sein, der den Lesenden fesselt und vor Spannung die Luft flirren lässt. Die Gestaltung des Covers und des Buches spiegeln dies auch durchaus wieder, der Text bleibt jedoch hinter der Erwartung.
Die Autorin hat einen, für mich, …
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Es sollte ein Psychothriller sein, der den Lesenden fesselt und vor Spannung die Luft flirren lässt. Die Gestaltung des Covers und des Buches spiegeln dies auch durchaus wieder, der Text bleibt jedoch hinter der Erwartung.
Die Autorin hat einen, für mich, gewöhnungsbedürftigen Schreibstil, der die Nähe zu den Charakteren verhindert. Man wird auf Distanz gehalten und darf nur beobachten. Die wechselnde Perspektive und die vielen kleinen Kapitel waren gut gemeint, aber nicht so gut umgesetzt. Der Lesefluss wurde dadurch etwas gestört. Es gab über die gesamte Geschichte mehrere längere langatmige Passagen, die mich immer wieder über einen Abbruch nachdenken ließen. Das Ende wirkte dafür sehr gehetzt und abrupt und wenig begeisternd.
Und die Charaktere? Die waren leider zu oberflächlich gehalten, teilweise konnte ich ihr Verhalten nicht nachvollziehen und durch den Schreibstil kam leider auch keine engere Bindung zustande. Es wurden bei der Beschreibung bzw. Darstellung der Charaktere wieder einige Klischees ausgepackt, die die Charaktere leider etwas fad zurückließen.
Insgesamt eher enttäuschend als begeisternd, eher langweilig als spannend, näher am Abbruch als am Page Runner.
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Bei "Das Gästezimmer" handelt es sich um einen Psychothriller, der von verschiedenen Perspektiven getragen wird. Ich als Leserin werde sofort in die Geschichte gezogen, als eine Frau im Gästezimmer gefangen gehalten wird.
Trotz dem gewöhnungsbedürftigen Schreibstil …
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Bei "Das Gästezimmer" handelt es sich um einen Psychothriller, der von verschiedenen Perspektiven getragen wird. Ich als Leserin werde sofort in die Geschichte gezogen, als eine Frau im Gästezimmer gefangen gehalten wird.
Trotz dem gewöhnungsbedürftigen Schreibstil und der Erzählweise, halten die kurzen Kapitel die Spannung recht gut aufrecht. Die Handlung beinhaltet wechselnde Perspektiven und Rückblenden, wodurch ich die dunkle Welt von Aidan kennenlerne.
Die Geschichte wird lebendig durch die intensive Ich-Perspektive der Frauen, die mit Aidan verbunden sind. Die Autorin, Clémence Michallon, verzichtet auf blutige Details und setzt stattdessen auf subtile Zwischentöne, die Gänsehaut erzeugen. Die Frauen kämpfen gegen das Unausweichliche an, während die Handlung trotzdem unvorhersehbar bleibt.
Das Ende ist nüchtern und lässt Raum für eigene Interpretationen. Insgesamt ein intensives Leseerlebnis ohne blutige Effekte, dass das Schicksal von Frauen im Angesicht eines Serienmörders beleuchtet. Für mich sind allerdings viele Handlungen nicht nachvollziehbar und daher vergebe ich nur 4 von 5 Sternen.
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Der Roman erzählt die verstörende Geschichte von Rachel, die fünf Jahre lang von ihrem vermeintlich charmanten Nachbarn Aidan gefangen gehalten wird. Die düstere Atmosphäre und psycholiogische Belastung der Rachel wird einfühlsam dargestellt.
Allerdings …
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Der Roman erzählt die verstörende Geschichte von Rachel, die fünf Jahre lang von ihrem vermeintlich charmanten Nachbarn Aidan gefangen gehalten wird. Die düstere Atmosphäre und psycholiogische Belastung der Rachel wird einfühlsam dargestellt.
Allerdings stößt das Buch auch an Grenzen. Die Charakterentwicklung bleibt oberflächlich, insbesondere Aidans Motivationen werden nicht ausreichend beleuchtet. Einige Handlungselemente und Wendungen sind vorhersehbar, wodurch die Spannung erheblich gemindert wird. Es fehlt auch die angemessene Auseinandersetzung der psychologischen Auswirkungen auf das Opfer und die Konsequenzen solcher Verbrechen. Insgesamt aber ein fesselnder Psychothriller mit einer düsteren Atmosphäre.
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Aidan ist Witwer, ein liebevoller Vater und im ganzen Ort beliebt. Niemand würde auf die Idee kommen, dass er ein dunkles Geheimnis hat. Das Geheimnis lauert in seinem Gartenhäuschen. Dort hält er seit fünf Jahren eine junge Frau namens Rachel gefangen. Aidan muss plötzlich …
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Aidan ist Witwer, ein liebevoller Vater und im ganzen Ort beliebt. Niemand würde auf die Idee kommen, dass er ein dunkles Geheimnis hat. Das Geheimnis lauert in seinem Gartenhäuschen. Dort hält er seit fünf Jahren eine junge Frau namens Rachel gefangen. Aidan muss plötzlich umziehen und nimmt Rachel tatsächlich mit ins neue Haus. Dort darf sie sogar in einem Gästezimmer leben.
Die ersten paar Seiten denkt man, wow, das wird ein großartiges Debüt, aber leider wurde ich letztendlich ein bisschen enttäuscht. Ich habe mich mit der Erzählperspektive manchmal schwer getan. Teilweise sind die Kapitel in der „Du-Form“ und mit kurzen Sätzen geschrieben, das hat mich beim Lesen irritiert. Die Story an sich finde ich beeindruckend, nur leider wurde nicht das volle Potential ausgeschöpft. Die Spannung hat nachgelassen und das Ende war einfach zu kurz, wichtige Sachen blieben ungeklärt. Nichtsdestotrotz hatte ich ein paar angenehme Lesestunden. Ich kann euch dieses Buch empfehlen, wenn ihr eher einen ruhigen Thriller ohne Schnappatmung sucht.
Fazit:
Schade Marmelade! Eine mega interessante Story mit viel Potential, die zum Ende hin immer mehr ihren Reiz verliert.
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Rachel wird seit fünf Jahren von Aidan im Schuppen gefangen gehalten. Er gilt als der nette und hilfsbereite Nachbar im Ort und wird von allen geschätzt. Aidan muss umziehen und bringt Rachel im Gästezimmer unter. Dort wird sie fast den ganzen Tag an das Heizungsrohr gefesselt. Aidan …
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Rachel wird seit fünf Jahren von Aidan im Schuppen gefangen gehalten. Er gilt als der nette und hilfsbereite Nachbar im Ort und wird von allen geschätzt. Aidan muss umziehen und bringt Rachel im Gästezimmer unter. Dort wird sie fast den ganzen Tag an das Heizungsrohr gefesselt. Aidan lernt eine neue Frau kennen. Muss Rachel jetzt um ihr Leben fürchten?
Das Buch beginnt gleich spannend. Wir lernen Rachel kennen, die anfangs im Schuppen untergebracht ist. Sie ergibt sich ihrem Schicksal, denkt aber oft über Flucht nach. Etwas naiv kam sie mir vor und ich wollte sie am liebsten schütteln, damit sie endlich etwas unternimmt, um die jahrelange Gefangenschaft zu beenden. Anderseits stand sie unter Druck und völliger Angst. Aidans Tochter Cecilia hätte ich mir etwas aufmerksamer gewünscht.
Der Erzählstil ist anders als gewohnt. Es wird in der Du-Form und Präsens erzählt. Es gibt aber auch einige Rückblicke. Ich fand es ganz interessant, aus dieser Perspektive ein Buch zu lesen. Mehrere Handlungsstränge sorgen für Abwechslung. Die Autorin geht bei den Misshandlungen nicht ins Detail, eine Gänsehaut hatte ich trotzdem.
Fazit: Es ist ein spannender Psychothriller, der kleine Schwächen hat. Die Charakterdarstellungen hätte ich mir intensiver gewünscht. Cecilia bleibt etwas blass. Ich fieberte mit, ob und wie Rachel endlich ihrem Peiniger entkommt. Leider kam mir das Ende etwas überhastet vor. Dennoch hatte ich sehr schöne Lesestunden. Wer sich auf einen anderen Schreibstil einlassen kann, dem empfehle ich gerne das Buch weiter.
Von mir gibt es Leseempfehlung und 4,5 Sterne
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Ganz ehrlich: selbst gekauft hätte ich mir das Buch nicht. Das generische Cover, der unnötige Farbschnitt (immerhin passend blutrot und keine grelle Neonfarbe), und dann das Genre an sich: ein Thriller über eine Frau, die von einem Psychopathen gefangen gehalten wird. Daran habe ich …
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Ganz ehrlich: selbst gekauft hätte ich mir das Buch nicht. Das generische Cover, der unnötige Farbschnitt (immerhin passend blutrot und keine grelle Neonfarbe), und dann das Genre an sich: ein Thriller über eine Frau, die von einem Psychopathen gefangen gehalten wird. Daran habe ich mich mittlerweile einigermaßen überlesen, und so war ich sehr skeptisch, als ich das Buch geschenkt bekam. Aber so ein klitzekleines bisschen neugierig war ich dann schon, ob dieses Buch wieder nur dieselben Plot-Twists durchkaut oder vielleicht doch ein wenig Abwechslung bringt. Immerhin hatte ich noch nicht darüber gelesen, dass ein Psychopath seine Gefangene beim Umzug mitnimmt. Das könnte also durchaus interessant werden. Und dann hat mich die Geschichte tatsächlich überrascht. Ich kann nicht behaupten, dass alle Wendungen und Entscheidungen (vor allem natürlich die der gefangenen Frau) mich überzeugt haben, aber einen sonderlich hohen Anspruch bezüglich Logik oder Glaubwürdigkeit habe ich an dieses Genre sowieso nicht. Hier geht es um Spannung, Nervenkitzel und Überraschungsmomente. Und die gab es wahrlich zuhauf, so dass ich mit Sicherheit sagen kann, dass bei mir keine Sekunde Langeweile aufkam. Und das war dann auch die Hauptsache für mich. Die wechselnde Erzählperspektive aus Sicht der gefangenen Frau, der Tochter des Mannes, seiner neuen Beziehung und seiner sonstigen Opfer wirkten wie ein Puzzle, das aus verschiedenen Teilen ein gleichermaßen faszinierendes wie abstoßendes Gesamtbild zusammenfügt, in dessen Zentrum der gestörte Mann steht, der all die Grausamkeiten begeht, und wir erfahren auch immer ein bisschen mehr über das wieso und warum.
Fazit: nach langer Zeit mal wieder ein Psychothriller, der mich überraschen konnte.
Anmerkung: das Buch hat einen roten Farbschnitt. An und für sich ist mir dieses Gestaltungsmerkmal relativ egal, aber bei diesem Buch hatte es tatsächliche einen - wohl eher unbeabsichtigten - Adventskalender-Effekt: die Seiten klebten durch den Farbschnitt derart zusammen, dass ich sie beim Umblättern immer erst vorsichtig auftrennen musste. Anfangs war das noch ganz lustig, später eher nervig. Und wieder frage ich mich, wozu das nun gut sein soll. Aber das ist natürlich wie alles andere Geschmackssache.
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