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Brechts episches Theater war von Anfang an als ein musikalisches Theater konzipiert; und als solches hatte es musikalische Vorläufer. Besonders Strawinsky bereitete mit Histoire du soldat und Oedipus Rex Neuerungen vor, die Brecht später in seiner Theatertheorie als "episch" festhielt und definierte. Diese historisch-analytische Studie verfolgt das epische Musiktheater Strawinskys und Brechts aus seiner geschichtlichen Tradition heraus und untersucht sein kunsttheoretisches Selbstverständnis. Ein historischer Abriß des europäischen Antiwagnerianismus bildet die Grundlage für ein Verständnis…mehr

Produktbeschreibung
Brechts episches Theater war von Anfang an als ein musikalisches Theater konzipiert; und als solches hatte es musikalische Vorläufer. Besonders Strawinsky bereitete mit Histoire du soldat und Oedipus Rex Neuerungen vor, die Brecht später in seiner Theatertheorie als "episch" festhielt und definierte. Diese historisch-analytische Studie verfolgt das epische Musiktheater Strawinskys und Brechts aus seiner geschichtlichen Tradition heraus und untersucht sein kunsttheoretisches Selbstverständnis. Ein historischer Abriß des europäischen Antiwagnerianismus bildet die Grundlage für ein Verständnis der Strukturprinzipien, die das epische Musiktheater konstituieren. Eine vergleichende detaillierte Analyse von Histoire du soldat und Die Dreigroschenoper , die auch die künstlerischen Beiträge von Ramuz und Weill in Betracht zieht, veranschaulicht die innere Verwandtschaft zwischen Strawinsky und Brecht.
Autorenporträt
Die Autorin: Vera Stegmann ist Assistant Professor an der Lehigh University in Bethlehem, Pennsylvania. 1989 promovierte sie in Germanistik an der Indiana University in Bloomington, wo sie als Nebenfach Vergleichende Literaturwissenschaft studierte und sich auf «Literature and the Other Arts» spezialisierte. An der University of Missouri in Columbia schloß sie 1981 ihren Magister in Hispanistik ab. Während ihres Studiums hat sie außerdem eine langjährige musikalische Ausbildung absolviert.
Rezensionen
"Die Verfasserin zeigt überzeugend, anhand fundierter Quellen- und Literaturforschung, wo die Gemeinsamkeiten beider auf ihren Gebieten so widerspenstigen Autoren liegen...Ein anregendes, lesenswertes Buch." (Vladimir Karbusicky, Germanistik)