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Spätestens seit der Einführung des dualen Rundfunksystems sind regelmäßige Klagen darüber zu vernehmen, dass das Fernsehen zunehmend verflache und sich zu dem viel zitierten "Nullmedium" entwickle. Als Wurzel allen Übels gelten dabei der Wettbewerb im dualen Rundfunksystem und die hiermit verbundene Kommerzialisierung journalistischer Inhalte, die nach Ansicht der Kritiker auch nicht vor dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk Halt mache. Fast scheint es, also ob die unter amerikanischen Journalisten verbreitete Formel "if it bleeds, it leads" auch für die hiesige Nachrichtenwirklichkeit an…mehr

Produktbeschreibung
Spätestens seit der Einführung des dualen Rundfunksystems sind regelmäßige Klagen darüber zu vernehmen, dass das Fernsehen zunehmend verflache und sich zu dem viel zitierten "Nullmedium" entwickle.
Als Wurzel allen Übels gelten dabei der Wettbewerb im dualen Rundfunksystem und die hiermit verbundene Kommerzialisierung journalistischer Inhalte, die nach Ansicht der Kritiker auch nicht vor dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk Halt mache. Fast scheint es, also ob die unter amerikanischen Journalisten verbreitete Formel "if it bleeds, it leads" auch für die hiesige Nachrichtenwirklichkeit an Bedeutung gewinnt.
Dabei entspricht das Bild, das empirische Studien zeichnen, zum Teil durchaus der öffentlichen Kritik. Sie deuten an, dass bei der Produktion von Nachrichten auch ökonomische Zwänge eine Rolle spielen. Wie genau dertartige Zwänge aber wirken und das finale Nachrichtenprodukt beeinflussen, bleibt zumeist unklar.
Die vorliegende Arbeit möchte einen Beitrag dazu leisten, diese Erkenntnislücke zu schließen. Einer theoretischen Betrachtung der Funktion und des Entstehungskontexts von Fernsehnachrichten folgt eine empirische Analyse von Hauptnachrichtensendungen im deutschen Fernsehen.