Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Ernst Horst kann dieses Buch nicht wirklich ernst nehmen, und seine Erläuterungen machen auch sehr deutlich, warum dies so ist. Denn trotz der Lektüre und eigener Recherche bleibt im Dunkeln, wer dieser Sathya Sai Baba eigentlich ist und was dieser nun überhaupt mit Michael Jackson zu tun hat. Lediglich die "Seid umschlungen, Millionen!"-Attitüde scheint beiden eigen zu sein, die Liebe an alle Menschen wird`s schon richten, und alles wird gut. Für Horst ist dieses Buch in erster Linie eine "missionarische Schrift", die sich "auch an schlichtere Gemüter" wendet. Daher wohl auch die ständigen Wiederholungen, vermutet Horst. Für Schürings Lebensweisheiten über einen `zweiten Vogel`, den man erkennen muss, um festzustellen, dass man in Wirklichkeit aber nur `einen Vogel` hat und der zweite lediglich ein Spiegelbild ist, kann sich der Rezensent ebenfalls nicht besonders erwärmen. Allerdings fragt er sich, wer oder was wohl die Semu-Huaute-Chumash-Stiftung ist. Denn an diese geht ein Teil der Verkaufserlöse des Buches.
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