starben in Flandern
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Gegen fünf Uhr morgens fängt es an zu regnen. Erst rieselt es eine halbe Stunde, dann gießt es wie aus Kannen. Halb Schnee, halb Hagel. Das stinkende, faulige Wasser in den Trichtern steigt und die Ratten huschen aus ihren nass werdenden Schlupfwinkeln. Die dritte Kompanie unter Leutnant Klaasmeier ist alarmbereit. Über vier Bunkerstände sind die achtzig Gewehre verteilt. Die Zeit verrinnt im Schneckentempo. Doch jetzt, 7 Uhr 15 Minuten ein dumpfes Aufbrüllen deutscher Batterie-Stellungen. Hunderte von Geschützen aller Kaliber schießen in rasendem Schnellfeuer. Großangriff der Englän...
Gegen fünf Uhr morgens fängt es an zu regnen. Erst rieselt es eine halbe Stunde, dann gießt es wie aus Kannen. Halb Schnee, halb Hagel. Das stinkende, faulige Wasser in den Trichtern steigt und die Ratten huschen aus ihren nass werdenden Schlupfwinkeln. Die dritte Kompanie unter Leutnant Klaasmeier ist alarmbereit. Über vier Bunkerstände sind die achtzig Gewehre verteilt. Die Zeit verrinnt im Schneckentempo. Doch jetzt, 7 Uhr 15 Minuten ein dumpfes Aufbrüllen deutscher Batterie-Stellungen. Hunderte von Geschützen aller Kaliber schießen in rasendem Schnellfeuer. Großangriff der Engländer! Die Schlacht um Passchendaele hat begonnen.Im Sommer 1917 waren die Briten fest entschlossen, in Flandern einen Frontdurchbruch zu erzwingen. Sie wussten nur eines nicht - die Deutschen waren über den Angriff informiert . . .
